Gesundes, üppiges Haar macht keinen Unterschied. Es ist sowohl für Männer als auch für Frauen möglich, wenn du dir die nötige Mühe gibst.

Schließlich gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Haar.

Stattdessen liegen die Unterschiede in der Art und Weise, wie Männer und Frauen ihr Haar pflegen. Während Männer ihr Haar in der Regel ganz unkompliziert an der Luft trocknen, legen viele Frauen mehr Wert auf Pflege.

Sie benutzen vielleicht Hitzestylinggeräte, färben ihr Haar, tragen es lang und gehen öfter zum Friseur, um sich die neueste Frisur zu holen.

Wenn du ein Mann bist, der seine Mähne bändigen will, lies weiter, um zu erfahren, wie du dein Haar pflegen solltest.

Dazu gehören verschiedene Haarpflegetechniken, um trockene Kopfhaut, Haarausfall und andere häufige Haarprobleme zu vermeiden. Um eine gesunde Haarpflegeroutine zu entwickeln, von der du nicht mehr abweichen willst, solltest du mit diesen grundlegenden Tipps beginnen.

1. Halte deine Kopfhaut sauber

Eine saubere Kopfhaut ist eine gesunde Kopfhaut. Wenn die Kopfhaut nicht regelmäßig gereinigt wird, wird das Gleichgewicht des Mikrobioms gestört, sagt Dr. Matthew Lopresti, Chefchirurg von Leonard Hair Transplant Associates.

„Das führt zu einer erhöhten Bakterienpopulation und Entzündung, was sich negativ auf die Follikel auswirkt.“

Achte nur darauf, dass du dein Haar nicht zu oft wäschst, da dies dem Haar seine schützenden Öle entziehen kann. Wie oft du dein Haar pro Woche wäschst, hängt von deinem Haartyp ab.

2. Investiere in die richtigen Produkte

Das gilt für alles, was du in dein Haar tust – vom Shampoo bis zum Stylingwachs.

Wenn du deinen Haartyp kennst – glatt, lockig, gewellt, dünn, trocken – ist das der beste Ausgangspunkt, um die richtigen Produkte für dich zu finden.

3. Irgendwo anfangen

Die Pflege deiner Haare muss nicht schwierig oder zeitaufwändig sein.

Robert Jan-Rietveld, Friseur und Mitinhaber von Schorem Barbier, sagt, dass du dich damit befassen solltest, wenn du ein bestimmtes Problem hast, wie z.B. brüchiges Haar, graues Haar usw.

„Wahrscheinlich gibt es eine ganz einfache Lösung, die keine zusätzliche Zeit im Bad kostet.“

4. Konsequent bleiben

Das ist der Unterschied zwischen einem gepflegten und einem unordentlichen Aussehen.

Da die Haare von Männern nicht nur auf dem Kopf wachsen, sondern auch im Nacken, an den Koteletten und sogar an den Ohren, ist es wichtig, dass du dich regelmäßig pflegst, sagt Elle Medicoist Expertin für Männerpflege und Stylistin bei Paul Labrecque Salon and Skincare Spa.

5. Für schwarzes Haar

Es gibt viele verschiedene Arten von schwarzem Haar. Es gibt glattes, gewelltes, gewundenes oder geknicktes Haar. Bei jedem Haartyp solltest du darauf achten, dass dein Haar gepflegt wird.

„Die Verwendung von Leave-In- und Rinse-Out-Spülungen ist der Schlüssel, um die Strähnen zu pflegen und das Shampoo auf ein bis zwei Mal pro Woche zu beschränken“, sagt Jan-Rietveld.

Das gilt besonders, wenn dein Haar sehr fein ist und eine engere Lockenstruktur hat.

Wenn du dein Haar gerne kurz trägst, empfiehlt Medico, es etwa alle drei Wochen schneiden zu lassen. So sieht es immer gepflegt und stylisch aus. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um alle Fades oder komplizierten Haarstrukturen aufzufrischen.

Wenn du langes Haar hast, ist es wichtig, in Produkte zu investieren, die speziell für schwarzes, strukturiertes Haar entwickelt wurden.

Beliebte Inhaltsstoffe, die du verwenden solltest, sind Sheabutter oder Avocadoöl. Diese feuchtigkeitsspendenden Komponenten „verleihen Glanz und lassen das Haar toll aussehen und sich toll anfühlen“, fügt Medico hinzu.

6. Für langes Haar

Lange, fließende Locken gehören zu den Haaren, die am einfachsten zu pflegen sind.

Auch wenn du es nicht so oft schneiden musst wie kurzes Haar, solltest du es dennoch etwa alle 12 Wochen nachschneiden lassen. Dadurch wird das Haar von Spliss befreit und du kannst dein Haar länger wachsen lassen.

Aber anstatt nach einem Schnitt zu fragen, sagt Medico, dass du dein Haar „in Form bringen“ lassen sollst. Das bedeutet, dass ein Friseur oder Barbier weniger von der Länge und mehr von der Vorderseite, den Seiten und den überwachsenen Bereichen abnimmt.

Beim Styling von langem Haar solltest du Stylingprodukte vermeiden, die einen festen Halt bieten.

Verwende stattdessen Produkte mit weichem Halt, damit sich dein Haar locker und schwungvoll anfühlt. Medico empfiehlt hierfür ein weiches Gel, da es dem Haar mehr Flexibilität verleiht.

Außerdem solltest du, wann immer möglich, auf erhitzte Stylinggeräte wie Fön, Glätteisen oder Lockenstab verzichten. Da Hitze das Haar schädigt, ist Lufttrocknen die gesündeste Option. Außerdem ist es die einfachste Methode.

7. Für graue Haare

Du magst es vielleicht nicht, aber grau zu werden ist ein natürlicher Teil des Alterns.

Forschung hat sogar herausgefunden, dass die meisten Menschen schon vor ihrem 50. Lebensjahr graue oder weiße Haare bekommen.

Das liegt daran, dass die Produktion von Melanin im Haar nachlässt. Das ist das Pigment, das deine Haare, deine Haut und deine Augenfarbe dunkler macht.

Wenn die Strähnen kein Melanin mehr haben, kann das Haar auch trocken und spröde werden. Behandle dies, indem du dein Haar regelmäßig pflegst und es mit Conditioner und Leave-in-Kuren nährst.

Egal, ob du dich dafür entscheidest, dein Grau anzunehmen oder es loszuwerden, beides ist keine Schande. Wenn du dich für das Färben entscheidest, ist es laut Medico am besten, eine Farbe zu verwenden, die sich mit dem Grau vermischt.

„Entscheide dich für eine Farbmischung, bei der etwa 50 Prozent des Graus und 50 Prozent der Farbe, mit der du geboren wurdest, erhalten bleiben. Das sieht natürlicher aus und lässt dich innerhalb weniger Minuten um Jahre altern.“

Was die Pflege der Farbe angeht, so versichert Medico, dass sie ganz einfach ist. „Du brauchst nur ein gutes farbsicheres Shampoo und alle vier Wochen einen Termin bei deinem Stylisten.“ Du kannst deine Haare auch zu Hause färben.

8. Für lockiges Haar

Lockiges Haar zu pflegen ist keine leichte Aufgabe. Du hast vielleicht mit trockenem Haar, Haarbruch und zu viel Volumen zu kämpfen.

Hinzu kommt Frizz, ein häufiges Problem, das durch deine natürliche Textur oder äußere Faktoren wie Feuchtigkeit verursacht werden kann.

Der erste Schritt, um dies zu verhindern, ist die Wahl von Produkten, die deine Textur verbessern, sagt Medico. Das Ziel ist es, mit deinem Haar zu arbeiten, nicht gegen es.

Außerdem solltest du deine Locken regelmäßig mit Conditioner pflegen, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Lockiges Haar neigt dazu, trocken zu werden, da die Locken es den natürlichen Ölen schwer machen, die Haarspitzen zu erreichen.

8. Tipps zur Feuchtigkeitspflege

Wie viel Feuchtigkeit dein Haar braucht, hängt von deinem Haartyp ab.

Die erste Verteidigungslinie gegen Trockenheit ist für alle Haartypen die regelmäßige Verwendung von Conditioner in deiner Haarwaschroutine, erklärt Jan-Rietveld.

„Shampoonieren allein entzieht den Strähnen Nährstoffe und führt dazu, dass sie austrocknen und brechen, ganz zu schweigen davon, dass es deine Kopfhaut austrocknet.“

Während mittlere Strähnen nur eine Spülung benötigen, solltest du bei sehr feinem Haar eine Sprühspülung nach dem Waschen verwenden.

Bei gröberen Haarstrukturen – oder immer dann, wenn dein Haar nach einem Feuchtigkeitsschub dürstet – rät er dir, anstelle der Spülung ab und zu eine Tiefenpflegemaske zu verwenden.

Auch deine Ernährung und bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können dein Haar mit gesunder Feuchtigkeit versorgen.

9. Für eine trockene Kopfhaut

Eine trockene Kopfhaut kann durch eine Reihe von Problemen verursacht werden. Das kann etwas Einfaches sein, wie zu wenig Wasser zu trinken, oder etwas Ernsteres, wie ein Ekzem.

Egal, was die Ursache ist, eines der ersten Dinge, die du tun kannst, um trockene Kopfhaut zu behandeln und zu verhindern, ist die Verwendung der richtigen Produkte.

Wähle eines, das Teebaumöl enthält, denn es hat starke antiseptische, antimykotische und antibiotische Eigenschaften.

„Verwende es täglich, bis die Trockenheit verschwindet. Sobald das der Fall ist, solltest du es nur noch einmal pro Woche verwenden und dann wieder zu deinem normalen Shampoo zurückkehren“, sagt Medico.

Es gibt auch viele Hausmittel, die du mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Kokosnussöl, Teebaum oder Aloe Vera ausprobieren kannst.

10. Für fettiges Haar

Niemand mag das Aussehen oder das Gefühl von fettigem Haar.

Fettiges Haar entsteht, wenn deine Kopfhaut zu viel Talg, auch Öl genannt, produziert. Das kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch übermäßiges Waschen der Haare, Hygienegewohnheiten und intensive Bewegung.

Eine Möglichkeit, überschüssiges Öl zu bekämpfen, ist der Kauf eines Shampoos, das Minz-Menthol enthält.

„Dieser Inhaltsstoff findet sich in vielen Shampoos, die in der Drogerie verkauft werden, und hilft, die Kopfhaut und das Haar auszutrocknen“, erklärt Medico und fügt hinzu, dass es innerhalb einer Woche wirken sollte.

11. Bei Haarausfall

Kahlköpfigkeit bei Männern, auch androgenetische Alopezie genannt, ist etwas, das mehr als die Hälfte der Männer über 50 Jahren. Das kann das Selbstwertgefühl eines Mannes stark beeinträchtigen, deshalb gibt es so viele Behandlungsmöglichkeiten.

Der extremste Weg ist eine Haartransplantation, aber es gibt auch mehrere nicht-chirurgische Möglichkeiten. Laut Dr. Lopresti handelt es sich dabei um medizinisch bewährte Behandlungen, die das Fortschreiten der männlichen Glatzenbildung verlangsamen können.

Eine der ersten Optionen, die er empfiehlt, ist Rogaine Foam. Er ist FDA-zugelassen und einfach anzuwenden. „Der beste Weg, um Ergebnisse zu sehen, ist, dabei zu bleiben und es jeden Tag zweimal richtig anzuwenden.

Die nächste Option ist Propecia, das in erster Linie verschrieben wird, um den Haarausfall zu stoppen und in zweiter Linie, um den Haarwuchs im Scheitelbereich zu fördern.

„Es wirkt, indem es die Bildung von Dihydrotestosteron (DHT) in der Kopfhaut blockiert, so dass die Haarfollikel vollständig wachsen können.“

Die letzte Behandlung gegen Haarausfall ist die CapillusRx-Laserkappe, die allerdings nur in einer Arztpraxis erhältlich ist.

Wenn keine dieser Behandlungen das Richtige für dich ist, kannst du auch Hausmittel ausprobieren. Dazu gehören:

  • tägliche Kopfhautmassage
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Sich gesund und ausgewogen ernähren

Wann du einen Profi aufsuchen solltest

Irgendwann solltest du dich bei deinen Haarproblemen an einen Haarpflegeprofi oder einen Dermatologen wenden.

Das solltest du tun, wenn du einen der folgenden Punkte feststellst:

  • eine entzündete Kopfhaut
  • erheblicher Haarausfall
  • dünner werdendes Haar

Wenn es um Haarausfall geht, sagt Dr. Lopresti, dass es normal ist, etwa 100 Haare pro Tag zu verlieren. „Mehr als das sollte Anlass zur Sorge sein.“

Wenn du dich für eine chirurgische Behandlung entscheidest, empfiehlt er dir, dich vorher zu informieren.

„Nimm dir Zeit, um die Referenzen, die Erfahrung, den Ruf usw. des Arztes zu prüfen, bevor du den Abzug drückst und dich von jemandem behandeln lässt, der unerfahren und möglicherweise unethisch ist.“

Die Quintessenz

Die Pflege deines Haares ist eine tolle und gesunde Angewohnheit, die du dir angewöhnen solltest.

Wenn du deinen Haartyp kennst und die Grundlagen verstehst, kannst du dir eine einfache und leicht zu pflegende Routine zulegen.

Wenn es jedoch um schwierigere Haarprobleme geht, wie z. B. Haarausfall, solltest du dich zuerst informieren. Vielleicht möchtest du deine Optionen auch mit einem ausgebildeten Gesundheitsexperten besprechen.

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