Wie lange dauert eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Eine Nasennebenhöhlenentzündung hat ähnliche Symptome wie eine Erkältung. Der große Unterschied zwischen den beiden ist, wie lange diese Symptome anhalten. Sinusitis-Symptome halten in der Regel nicht länger als 10 Tage an. Eine chronische Sinusitis kann 12 Wochen oder länger andauern.

Nebenhöhlenentzündungen bessern sich fast immer von selbst. Antibiotika helfen nicht bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, die durch einen Virus oder eine Reizung in der Luft, wie Passivrauchen, verursacht wurde. Aber es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

1. Trinke viel Wasser

Um das Virus aus deinem Körper zu spülen, solltest du darauf achten, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. Trinke alle 2 Stunden mindestens 8 Unzen Wasser.

2. Essen Sie Lebensmittel mit antibakteriellen Eigenschaften

Um das Virus zu bekämpfen, solltest du antibakterielle Lebensmittel wie Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln zu deinen Mahlzeiten hinzufügen.

Du kannst auch versuchen, Ingwertee zu trinken. Füge rohen Honig für einen zusätzlichen Schub hinzu. Honig ist reich an Antioxidantien und hat antibakterielle und antimykotische Eigenschaften.

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3. Feuchtigkeit hinzufügen

Wenn du deine Nasennebenhöhlen mit Feuchtigkeit versorgst, kann das den Druck verringern. Hier sind einige Tipps für hydratisierte Nebenhöhlen:

  • Wenn du nachts mit einem Luftbefeuchter im Schlafzimmer schläfst, hilft das, nächtliche Nasenverstopfungen zu lösen.
  • Verwende tagsüber und vor dem Schlafengehen natürliche Nasensprays mit Kochsalzlösung. Diese Sprays kannst du in deiner Drogerie kaufen und mehrmals am Tag anwenden, um die Verstopfung zu lösen. Vermeide Sprays, die Oxymetazolin enthalten, denn du kannst von diesem Spray abhängig werden.
  • Setze deine Nebenhöhlen dem Dampf aus. Geh regelmäßig heiß duschen und atme die feuchte Luft ein. Du kannst auch eine Schüssel mit kochendem Wasser füllen und dich für 10 Minuten darüber beugen. Bedecke sowohl deinen Kopf als auch die Schüssel mit einem dicken Handtuch. Halte deine Nase zehn Zentimeter über das Wasser.

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4. Befreie die Nebenhöhlen mit Ölen

Eukalyptusöl kann helfen, die Nebenhöhlen zu öffnen und den Schleim loszuwerden. Eine Studie hat ergeben, dass der Hauptbestandteil von Eukalyptusöl, Cineol, Menschen mit akuter Sinusitis hilft, sich schneller zu erholen.

Um Infektionen der Nasennebenhöhlen oder der oberen Atemwege zu lindern, kannst du Eukalyptusöl äußerlich auf die Schläfen oder die Brust auftragen oder über einen Diffusor inhalieren, wenn du das Öl in kochendes Wasser gibst.

Achte darauf, dass du nur ätherische Öle in Lebensmittelqualität verwendest. Reibe einen Tropfen von jedem Öl auf deinen Gaumen und trinke dann ein Glas Wasser.

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5. Benutze eine Nasendusche

Die Nasenspülung ist ein Verfahren, das häufig zur Linderung der Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung eingesetzt wird. Neueren Erkenntnissen zufolge Forschungkann die Verwendung einer Nasendusche mit einer Kochsalzlösung einige Symptome einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung beseitigen.

Befolge die Anweisungen, die deinem Neti Pot beiliegen. Hier sind allgemeine Hinweise:

  1. Fülle die Kanne mit der Kochsalzlösung.
  2. Neige deinen Kopf in einem 45-Grad-Winkel über das Waschbecken.
  3. Führe die Tülle des Bechers in dein oberstes Nasenloch ein. Gieße die Kochsalzlösung vorsichtig in dieses Nasenloch.
  4. Wiederhole den Vorgang mit dem anderen Nasenloch.

Achte darauf, dass du dein Neti Pot nach jedem Gebrauch desinfizierst. Verwende nur destilliertes Wasser. Wasser, das direkt aus dem Waschbecken kommt, kann Verunreinigungen wie Bakterien oder Parasiten enthalten, die deinen Zustand verschlimmern können.

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6. Schmerzen im Gesicht mit warmen Kompressen lindern

Die Anwendung von feuchter, warmer Wärme kann helfen, die Schmerzen in den Nebenhöhlen zu lindern. Lege warme, feuchte Handtücher um deine Nase, Wangen und Augen, um die Gesichtsschmerzen zu lindern. Das hilft auch, die Nasengänge von außen zu befreien.

7. Freiverkäufliche Medikamente verwenden

Wenn dir die Hausmittel nicht helfen, frag deinen Apotheker oder deine Apothekerin, ob er/sie dir ein rezeptfreies Mittel empfehlen kann. Freiverkäufliche abschwellende Mittel wie Pseudoephedrin (Sudafed) können die Symptome der Nasennebenhöhlenentzündung lindern, indem sie die Blutgefäße verengen.

Das hilft, Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren. Es kann den Abfluss aus den Nasennebenhöhlen verbessern.

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Wenn du unter Bluthochdruck leidest, sprich mit deinem Arzt oder Apotheker, bevor du Pseudoephedrin einnimmst. Es gibt eine Reihe von Erkältungsmedikamenten speziell für Menschen mit hohem Blutdruck namens Coricidin HBP.

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Schmerzen, die durch einen Druckaufbau in den Nasengängen verursacht werden, können mit einem der folgenden Mittel gelindert werden:

  • Aspirin
  • Acetaminophen (Tylenol)
  • Ibuprofen (Advil, Motrin)

Wenn die Nasenverstopfung durch eine allergische Reaktion verursacht wird, können Antihistaminika helfen, die Entzündung zu hemmen.

Befolge bei der Einnahme von rezeptfreien Medikamenten immer den Rat deines Apothekers und die Hinweise auf der Packung.

8. Lass dir ein Rezept ausstellen

Dein Arzt wird dir wahrscheinlich keine Antibiotika verschreiben, es sei denn, du hast eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung oder deine Nasennebenhöhlenentzündung ist bakteriell bedingt. Dein Allergologe oder Hausarzt wird feststellen, ob deine Nasennebenhöhlenentzündung durch Bakterien oder einen Virus verursacht wird. Er wird dies tun, indem er

  • nach deinen Symptomen fragen
  • die Durchführung einer körperlichen Untersuchung
  • Abstrich der Naseninnenseite (wird nicht routinemäßig durchgeführt)

Amoxicillin (Amoxil) ist ein häufig verschriebenes Medikament bei akuten Nasennebenhöhlenentzündungen. Amoxicillin-Clavulanat (Augmentin) wird häufig bei einer bakteriellen Nasennebenhöhleninfektion verschrieben.

Je nach Art des Antibiotikums können sie zwischen 3 und 28 Tagen eingenommen werden. Es ist wichtig, dass du die Antibiotika so lange einnimmst, wie dein Arzt sie dir verschrieben hat. Beende die Einnahme nicht vorzeitig, auch wenn sich deine Symptome bessern.

9. Nimm es leicht

Es dauert seine Zeit, bis man die Nasennebenhöhlenentzündung überwunden hat. Gönne dir viel Ruhe, damit dein Körper die Infektion bekämpfen kann.

Hilfe bei einer Nasennebenhöhlenentzündung suchen

Konsultiere deinen Arzt, wenn du oder dein Kind eine:

  • eine Temperatur von mehr als 38°C (100,4°F) hat
  • Symptome, die seit mehr als 10 Tagen andauern
  • Symptome, die sich verschlimmern
  • Symptome, die durch rezeptfreie Medikamente nicht gelindert werden
  • mehrere Nasennebenhöhlenentzündungen im letzten Jahr

Wenn du acht Wochen oder länger eine Nasennebenhöhlenentzündung hast oder mehr als vier Nasennebenhöhlenentzündungen pro Jahr hast, hast du möglicherweise eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Häufige Ursachen für chronische Nasennebenhöhlenentzündungen sind:

  • Allergien
  • Nasenwucherungen
  • Infektionen der Atemwege

Was verursacht eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Eine Nebenhöhlenentzündung entsteht, wenn das Gewebe in den Nebenhöhlen anschwillt. Das führt zu Schleimansammlungen, Schmerzen und Unwohlsein.

Die Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Taschen in den Knochen des Gesichts, die den oberen Teil der Atemwege bilden. Diese Taschen reichen von der Nase bis in den Rachen.

Eine Nebenhöhlenentzündung kann durch alles verursacht werden, was den Abfluss der Nebenhöhlen behindert, wie z. B.:

  • eine Erkältung
  • Heuschnupfen
  • Exposition gegenüber Allergenen
  • nicht-allergische Rhinitis
  • Veränderungen des Luftdrucks

Viren verursachen 9 von 10 Nasennebenhöhlenentzündungen bei Erwachsenen, so die Centers for Disease Control and Prevention.

So reduzierst du dein Risiko für eine Nebenhöhlenentzündung:

  • Wasche dir häufig die Hände, vor allem, wenn du dich an überfüllten Orten aufgehalten hast, z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Halte dich mit den empfohlenen Impfungen auf dem Laufenden.
  • Beschränke den Kontakt zu Menschen mit Erkältungen oder anderen Infektionen der oberen Atemwege, wenn möglich.
  • Vermeide das Rauchen und den Kontakt mit Passivrauch
  • Benutze einen sauberen Luftbefeuchter, um die Luft in deiner Wohnung feucht zu halten.
  • Ruhe dich bei einer Erkältung ausreichend aus, um das Risiko von Komplikationen wie einer Nasennebenhöhlenentzündung zu verringern.

Was sind die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung?

Häufige Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sind:

  • Nasenverstopfung
  • Verlust des Geruchssinns
  • Schleim, der aus der Nase den Rachen hinuntertropft
  • grüner Nasenausfluss
  • Druckempfindlichkeit unter den Augen oder auf dem Nasenrücken
  • Leichte bis starke Schmerzen an der Stirn oder den Schläfen
  • Husten
  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Mundgeruch oder unangenehmer Geschmack im Mund

Wie sind die Aussichten?

Nasennebenhöhlenentzündungen sind sehr häufig. Die Symptome verschwinden normalerweise innerhalb von 10 Tagen von selbst. Frei verkäufliche Medikamente und Naturheilmittel können helfen, deine Symptome zu lindern. Wenn deine Symptome länger als 10 Tage andauern, sprich mit deinem Arzt.

Sinus-Infektion: Symptome, Ursachen und Behandlung

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