Sich ein T-förmiges Stäbchen in die Gebärmutter einsetzen zu lassen, klingt vielleicht nach einem No-Go, aber immer mehr Menschen interessieren sich für diese Verhütungsmethode. Die Zahl der Arzttermine für Intrauterinpessare (IUPs) hat sich 21,6 Prozent zugenommen seit November 2016.

„Junge Frauen werden in so viele Richtungen gedrängt, da sollte die Sorge um die Geburtenkontrolle nicht dazugehören“, sagt Elise M., eine 24-Jährige, die ihre Kupferspirale seit drei Jahren hat.

Und sie hat Recht: Genaue und hilfreiche Informationen zu bekommen, sollte nicht so schwer sein. Wir müssen mit den Mythen über Infektionen, Schmerzen und Unannehmlichkeiten aufräumen.

Deshalb haben wir andere Menschen*, die sagen können: „Ich habe das schon erlebt (und werde es wieder tun!)“, nach ihren Erfahrungen gefragt. Außerdem verraten wir dir, wie du mit den Nebenwirkungen umgehen kannst, über die die meisten Menschen nicht sprechen. Hier erfährst du, was du wissen musst, um deine IUP-Erfahrung zu machen.

*Einige Namen wurden auf Wunsch der Interviewpartner/innen geändert.

Was ist eine Spirale?

Eine Spirale ist ein kleines, T-förmiges Stück Plastik, das in die Gebärmutter eingesetzt wird, um eine Schwangerschaft zu verhindern. IUPs bieten einen lang anhaltenden, zuverlässigen Schutz vor einer Schwangerschaft und sind reversibel.

Gibt es verschiedene Arten von IUPs?

Es gibt zwei Arten von IUPs: hormonelle und nicht-hormonelle.

Beide Arten funktionieren unterschiedlich, aber sie haben das gleiche Ergebnis: Sie erschweren es den Spermien, eine Eizelle zu erreichen und zu befruchten.

Hormonelle Hormonspiralen

Hormonelle Hormonspiralen enthalten Gestagen, das dem Progesteron, einem natürlich vorkommenden Hormon im Körper, ähnelt. Jede Marke – Mirena, Skyla, Liletta, und Kyleena – enthält eine andere Menge des Hormons, was sich darauf auswirkt, wie lange die Spirale hält.

Das Hormon verhindert eine Schwangerschaft auf verschiedene Weise:

  • Es verdickt den Zervixschleim, um zu verhindern, dass Spermien in die Gebärmutter gelangen.
  • Verdickter Zervixschleim hemmt die Bewegung der Spermien und macht es ihnen schwerer, eine Eizelle zu erreichen und zu befruchten.
  • Er verdünnt die Gebärmutterschleimhaut, so dass sich eine Eizelle mit geringerer Wahrscheinlichkeit in der Gebärmutter einnisten kann.

Nicht-hormonelle Spirale

Paragard ist die einzige nicht-hormonelle Hormonspirale. Sie ist von einer Kupferspirale umhüllt, die Kupferionen in die Gebärmutter freisetzt und eine für Spermien unwirtliche Umgebung schafft.

Das Kupfer stößt die Spermien nicht nur ab, sondern verändert auch die Gebärmutterschleimhaut und die Zusammensetzung des Gebärmutterhalsschleims, so dass die Spermien die Eizelle nicht mehr erreichen können.

Was sind die Nebenwirkungen der einzelnen IUPs?

Die Nebenwirkungen während und unmittelbar nach dem Einsetzen sind oft die gleichen, unabhängig von der Art der Spirale. Dazu können gehören:

  • Schmerzen
  • Krämpfe
  • Blutungen oder Schmierblutungen
  • Schwindelgefühl

Um mehr über den Einführungsprozess zu erfahren, schau dir unseren umfassenden Leitfaden an.

In den Wochen, Monaten und Jahren nach dem Einsetzen haben alle hormonellen IUPs ähnliche Nebenwirkungen. Dazu können gehören:

  • Veränderungen der Menstruationsblutung
  • Ausbleibende Menstruationsblutung
  • Zysten an den Eierstöcken

In den Wochen, Monaten und Jahren nach dem Einsetzen der nicht-hormonellen Hormonspirale Paragard kann es auch zu Veränderungen der Menstruationsblutung kommen.

Unter seltenen FällenSowohl hormonelle als auch nicht-hormonelle IUPs bergen ein Risiko für:

  • Infektionen. Diese kann durch das Eindringen von Bakterien in den Gebärmutterhals oder die Gebärmutter entstehen. Sie tritt am häufigsten in den ersten Tagen nach dem Einsetzen auf.
  • Einbettung. Das passiert, wenn sich die Spirale an der Gebärmutterwand festsetzt. Das passiert am häufigsten, wenn die Spirale eingesetzt wird, während du stillst oder stillst, oder wenn du vor kurzem entbunden hast.
  • Perforation. Damit ist gemeint, dass die Spirale die Gebärmutterwand durchstößt. Das passiert am häufigsten, wenn die Spirale eingesetzt wird, während du stillst oder stillst, oder wenn du vor kurzem entbunden hast.
  • Migration. Das passiert, wenn sich die Spirale in der Gebärmutter an eine andere Stelle bewegt. Das ist in den ersten drei Monaten am häufigsten der Fall.
  • Ausstoßung. Damit ist gemeint, dass sich die Spirale aus der Gebärmutter bewegt. Das passiert am häufigsten in den ersten drei Monaten.

Kyleena-Nebenwirkungen

Laut der HerstellerEtwa 12 von 100 Anwenderinnen von Kyleena hören 1 Jahr nach dem Einsetzen auf zu menstruieren.

Etwa 22 von 100 Anwenderinnen entwickeln eine Zyste am Eierstock. Diese Zysten verschwinden oft innerhalb von 2 bis 3 Monaten von selbst. In manchen Fällen können die Zysten Schmerzen verursachen und eine Operation erfordern.

Bei Kyleena-Benutzern kann es auch zu folgenden Problemen kommen:

  • Blutungen und Schmierblutungen zwischen den Perioden, besonders in den ersten 3 bis 6 Monaten nach der Einlage
  • Stärkere Blutungen in den Tagen und Wochen nach dem Einsetzen, die im Laufe der Zeit immer leichter werden als sonst
  • sonst unregelmäßige Menstruationsblutung
  • Entzündung oder Infektion des äußeren Teils der Vagina (Vulvovaginitis)
  • Unterleibs- oder Beckenschmerzen
  • Wunde oder schmerzende Brüste
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Akne oder fettige Haut

Der Hersteller weist auch darauf hin, dass andere Nebenwirkungen möglich sind. Erkundige dich bei einer medizinischen Fachkraft, um mehr zu erfahren.

Mirena-Nebenwirkungen

Laut der HerstellerEtwa 2 von 10 Mirena-Anwenderinnen haben 1 Jahr nach dem Einsetzen keine Menstruation mehr.

Bei einigen Anwenderinnen bildet sich eine Zyste am Eierstock. Diese Zysten verschwinden oft innerhalb von 2 bis 3 Monaten von selbst. In manchen Fällen können die Zysten Schmerzen verursachen und eine Operation erfordern.

Bei Mirena-Anwenderinnen kann es auch zu folgenden Problemen kommen:

  • Entzündung oder Infektion des äußeren Teils der Vagina
  • Unterleibs- oder Beckenschmerzen
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Veränderungen des Vaginalausflusses

Der Hersteller weist auch darauf hin, dass andere Nebenwirkungen möglich sind. Erkundige dich bei einer medizinischen Fachkraft, um mehr zu erfahren.

Liletta-Nebenwirkungen

Laut der Herstellerkann sich bei manchen Anwenderinnen eine Zyste am Eierstock bilden. Diese Zysten verschwinden oft innerhalb von 2 bis 3 Monaten von selbst. In manchen Fällen können die Zysten Schmerzen verursachen und eine Operation erfordern.

Bei Liletta-Benutzerinnen kann es auch zu folgenden Problemen kommen:

  • Blutungen und Schmierblutungen zwischen den Perioden, besonders in den ersten 3 bis 6 Monaten nach der Einlage
  • Perioden, die sich verkürzen, aufhellen oder ganz ausbleiben
  • sonst unregelmäßige Menstruationsblutungen
  • Entzündung oder Infektion des äußeren Teils der Vagina
  • Unterleibs- oder Beckenschmerzen
  • Wunde oder schmerzende Brüste
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Akne

Der Hersteller weist auch darauf hin, dass andere Nebenwirkungen möglich sind. Erkundige dich bei einer medizinischen Fachkraft, um mehr zu erfahren.

Skyla-Nebenwirkungen

Laut der HerstellerEtwa 1 von 16 Anwenderinnen von Skyla hört 1 Jahr nach dem Einsetzen auf zu menstruieren.

Etwa 14 von 100 Anwenderinnen entwickeln eine Zyste am Eierstock. Diese Zysten verschwinden oft innerhalb von 2 bis 3 Monaten von selbst. In manchen Fällen können die Zysten Schmerzen verursachen und eine Operation erfordern.

Skyla-Benutzer können auch folgende Erfahrungen machen:

  • Blutungen und Schmierblutungen zwischen den Perioden, besonders in den ersten 3 bis 6 Monaten nach dem Einsetzen
  • Stärkere Blutungen in den Tagen und Wochen nach dem Einsetzen, die im Laufe der Zeit immer leichter werden als sonst
  • sonst unregelmäßige Menstruationsblutung
  • Entzündung oder Infektion des äußeren Teils der Vagina
  • Unterleibs- oder Beckenschmerzen
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Akne

Der Hersteller weist auch darauf hin, dass andere Nebenwirkungen möglich sind. Erkundige dich bei einer medizinischen Fachkraft, um mehr zu erfahren.

Paragard-Nebenwirkungen

Die häufigste Nebenwirkung der Kupferspirale ist eine stärkere Regelblutung – besonders bei den ersten 3 bis 6 Monaten nach dem Einsetzen.

Andere Nebenwirkungen können sein:

  • stärkere oder längere Perioden
  • Schmierblutungen zwischen den Perioden
  • Anämie, die auftritt, wenn die Zahl der gesunden roten Blutkörperchen in deinem Körper zu niedrig ist
  • verstärkte oder verschlimmerte Krämpfe
  • Schmerzen beim penetrativen Sex
  • Rückenschmerzen
  • Scheidenreizung
  • Veränderungen des Vaginalausflusses

Der Hersteller weist auch darauf hin, dass andere Nebenwirkungen möglich sind. Erkundige dich bei einer medizinischen Fachkraft, um mehr zu erfahren.

Tipps für den Umgang mit den Nebenwirkungen der Spirale

Wenn du dich nur an eine Sache erinnerst, die du hier gelesen hast, dann ist es diese: Das Einsetzen der Spirale fühlt sich für jeden anders an.

Das medizinische Fachpersonal beschreibt es oft als ein kurzes Zwicken. Viele Menschen empfinden das Einsetzen der Spirale eher als unangenehm denn als unerträglich, während andere eine heftige Reaktion erleben.

„In der Sekunde, in der meine Spirale eingesetzt wurde, bekam ich einen ziemlich starken Krampf, der mich am ganzen Körper zum Schwitzen brachte“, sagt die 25-jährige Anne S.

Andere berichten von Erfahrungen:

  • mäßige bis starke Unterleibsschmerzen
  • mäßiger bis starker Druck im Bauchraum
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Benommenheit oder Schwindelgefühl
  • Ohnmacht

Diese Nebenwirkungen klingen in der Regel innerhalb weniger Stunden oder bis zum nächsten Tag ab.

Wie es sich für dich anfühlt, kann davon abhängen:

  • deiner individuellen Schmerztoleranz
  • die Länge deines Gebärmutterhalskanals
  • ob du schon einmal vaginal entbunden hast

Vor deinem Termin

Wenn du dir Sorgen wegen der Schmerzen machst oder dich ängstlich fühlst, sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. In der Regel wird empfohlen, etwa eine Stunde vor dem Eingriff 800 Milligramm Ibuprofen (Advil) zu nehmen, aber vielleicht kann er dir auch etwas Stärkeres verschreiben.

Dazu können gehören:

  • Schmerzmittel
  • ein Medikament gegen Angstzustände
  • ein Medikament, das deinen Gebärmutterhals weicher macht

Während des Eingriffs kann auch ein örtliches Betäubungsmittel oder Lachgas eingesetzt werden, um die Situation zu entschärfen.

Rüste dich mit Ibuprofen, einem Heizkissen und Saft für den Tag aus. Nimm eine kleine Tasche mit dem Nötigsten mit und zieh dir für die Fahrt nach Hause deine bequemsten Klamotten an – in Jogginghose und allem.

Nimm das hier mit:

  • ein Heizkissen zum Mitnehmen
  • eine Slipeinlage oder eine Damenbinde
  • ein rezeptfreies Schmerzmittel wie Acetaminophen (Tylenol) oder Naproxen (Aleve)
  • eine Flasche Wasser oder Saft, um Übelkeit oder Schwindel zu bekämpfen

Während deines Termins

Viele Menschen finden es hilfreich, wenn ihr Arzt oder ihre Ärztin mit ihnen durchgeht, was sie tun.

Je nach deinen Bedürfnissen kann das bedeuten, dass du den Prozess vor dem eigentlichen Eingriff hinterfragst oder den Arzt bittest, jeden einzelnen Schritt zu verbalisieren.

Wenn du dich für Meditation interessierst – oder bereit bist, sie auszuprobieren – ist dies der perfekte Zeitpunkt, sie in die Praxis umzusetzen.

Manche Leute finden, dass das Herunterzählen von 100 oder das Zählen von Schafen eine hilfreiche Ablenkung von dem sein kann, was dein Arzt tut. Andere nutzen Apps für geführte Meditationen, um ihren Fokus neu zu lenken.

Andere Techniken sind:

  • Kopfhörer benutzen, um deine Lieblingsmusik oder Podcasts zu hören
  • TikToks auf deinem Telefon ansehen
  • deinem Freund eine Sprachnachricht schicken, wie dein Tag verläuft und was du den Rest der Woche machst

Nach deinem Termin

Bei vielen Menschen kommt es nach dem Einsetzen zu einer Art Blutung.

„[The insertion] führte dazu, dass ich meine Periode für diesen Monat bekam“, sagt Anne S. „Ich hatte danach 3 oder 4 Tage lang sehr, sehr leichte Flecken.“

Deine Ärztin oder dein Arzt sollte dir nach dem Termin ein paar Binden mitgeben, aber wenn du kannst, solltest du dich für alle Fälle mit unparfümierten Einlagen eindecken.

Im Durchschnitt kann es zwischen 6 und 8 Monaten dauern, bis sich dein Körper vollständig an die Spirale gewöhnt hat. Ob das bedeutet, dass du keine Blutungen mehr hast, ständig etwas ausläuft oder etwas dazwischen liegt, hängt von der Art der Spirale und der Reaktion deines Körpers auf das Gerät ab.

Hormonelle IUPs führen in der Regel zu einer schwächeren oder gar keiner Periode. Kupferspiralen führen eher zu einer längeren oder stärkeren Periode oder zu beidem.

Du bist unsicher, was du verwenden sollst? Schau dir unsere Zusammenstellung der besten Menstruationsunterwäsche, Menstruationstassen, Tampons und mehr an.

Auch erwähnenswert: Hormonspiralen verringern die Krämpfe, Kupferspiralen verstärken sie, aber wie bei allen Dingen, die mit der Periode zu tun haben, können Krämpfe sehr individuell sein.

Falls du es noch nicht getan hast, solltest du in ein gutes Heizkissen investieren. Auch Hagebuttentee kann helfen, Krämpfe in Schach zu halten, also kauf dir im Supermarkt eine Packung.

Wann du eine medizinische Fachkraft konsultieren solltest

Bei vielen Menschen, die sich eine Spirale einsetzen lassen, treten keine ernsthaften Nebenwirkungen oder Komplikationen auf. Die Nebenwirkungen sind oft überschaubar und lassen mit der Zeit nach.

Du kennst deinen Körper jedoch am besten. Wenn sich etwas nicht gut anfühlt oder du ungewöhnliche Schmerzen oder Beschwerden hast, wende dich so schnell wie möglich an eine medizinische Fachkraft.

Du solltest auch einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, wenn du einen oder mehrere der folgenden Punkte bemerkst:

  • Du glaubst, dass du schwanger sein könntest.
  • Du denkst, du könntest mit einer sexuell übertragbaren Infektion (STI) in Kontakt gekommen sein.
  • Du kannst den Faden der Spirale nicht mehr spüren.
  • Der IUP-Faden fühlt sich kürzer oder länger an als vorher.
  • Die Schnur der Spirale fühlt sich scharf, spitz oder krumm an.
  • Du hast starke Unterleibsschmerzen oder Krämpfe.
  • Jede Art von Penetration ist unangenehm oder schmerzhaft.
  • Blutungen treten während oder nach einer penetrativen sexuellen Aktivität auf.
  • Du hast ein verändertes Aussehen, eine veränderte Menge oder einen veränderten Geruch des Scheidenausflusses.
  • Du bekommst Fieber oder Schüttelfrost.
  • Du hast Schwierigkeiten beim Atmen.

Häufig gestellte Fragen

Ist es in Ordnung, wenn du die Fäden deiner Spirale nicht spüren kannst?

Ob du es glaubst oder nicht, das ist tatsächlich sehr häufig der Fall! Wenn du die Fäden nicht spürst, bedeutet das nicht unbedingt, dass deine Spirale in deiner Gebärmutter verschwunden ist. Manchmal werden die Fäden weicher und wickeln sich hinter dem Gebärmutterhals auf (der sich übrigens wie deine Nasenspitze anfühlen kann).

Wenn du die Fäden nicht selbst spüren kannst, solltest du einen Partner bitten, nachzusehen. Er hat den Vorteil, dass er seinen Arm nicht zwischen deine Beine klemmen muss. Auf die Winkel kommt es an!

Auch die Länge des Gebärmutterhalses spielt eine Rolle, aber das musst du deinen Arzt oder deine Ärztin fragen. Während deines Termins wird er dir erklären können, warum du die Fäden nicht spürst, obwohl deine Spirale fest zu sitzen scheint.

Ist es üblich, dass man die Fäden der Spirale beim Sex spürt?

Wenn du dich beschwerst, dass du die Fäden beim Sex spürst, kann das ein Zeichen dafür sein, dass deine Spirale nicht richtig sitzt oder dass die Fäden zu lang sind.

Wenn du die Fäden beim Sex spürst, kann das auch bedeuten, dass die Fäden einfach noch nicht weich geworden sind, was in den ersten Monaten typisch ist. Mit der Zeit kann es sein, dass dein(e) Partner(in) die Fäden überhaupt nicht mehr spüren kann.

Wenn das immer wieder vorkommt, wende dich an eine medizinische Fachkraft. Er kann einen Blick darauf werfen und dich über die nächsten Schritte beraten.

Was passiert mit deiner Periode, nachdem du eine Spirale eingesetzt hast?

Wenn deine Periode viel schwächer ist, kann es sein, dass es da unten etwas trocken ist. Lass die Binden oder Tampons als vorbeugende Maßnahme weg. Binden können Scheuerstellen verursachen, und ohne Gleitmittel kann sich selbst der kleinste Tampon wie Sandpapier anfühlen.

Bei einer schwachen Regelblutung bist du vielleicht auch versucht, einen Tampon länger drin zu lassen, was dich dem Risiko einer Infektion aussetzt.

Wenn Menstruationsstörungen deine neue Normalität sind, solltest du Müdigkeit oder Schwindel nicht ignorieren, vor allem wenn sie dich daran hindern, deinen gewohnten täglichen Aktivitäten nachzugehen. In diesen Fällen solltest du so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

Wenn du vorhast, eine Menstruationstasse zu benutzen, sprich mit einem Arzt oder einer Ärztin über die richtige Anwendung. In manchen Fällen kann der Sog beim Entfernen der Tasse das Risiko erhöhen, dass die Spirale versehentlich herausgezogen wird.

Ist es üblich, nach einer Spirale Ausbrüche zu bekommen?

Anders als bei der Pille sind Hormonspiralen und Kupferspiralen nicht gezeigt. bei Akne oder PMS-Symptomen zu helfen. Wenn du es aushältst, kannst du ein paar Monate warten, um zu sehen, ob sich dein Körper anpasst.

Für viele sind vorübergehende Ausbrüche ein kleiner Preis für die langfristige Verhütung. Und wenn es einfach nicht klappt, kannst du deine Spirale jederzeit wieder absetzen.

In der Zwischenzeit solltest du deine Hautpflegeroutine verstärken. Sprich mit einer Kosmetikerin oder einem Dermatologen oder wage dich in das Land jenseits der Seife und probiere Seren, Toner und Masken aus. Diese Tipps können dir den Einstieg erleichtern.

Kann eine Spirale vor STIs schützen?

Eine Spirale kann dein Schwangerschaftsrisiko senken, aber das Risiko für Geschlechtskrankheiten bleibt gleich.

Das bedeutet, dass es noch nie so wichtig war, mit deinem Partner oder deiner Partnerin über deinen aktuellen STI-Status und ihren Status zu sprechen und sich regelmäßig testen zu lassen.

Welche Risiken bestehen bei der Verwendung einer Spirale?

Obwohl IUPs heute sicherer sind als je zuvor, ist es noch zu früh, um zu sagen, ob einige der aufgeführten langfristigen Risiken wirklich wahrscheinlich sind.

In den Packungsbeilagen von Mirena, Liletta, Skyla und Kyleena wird zum Beispiel von der Anwendung abgeraten, wenn du schon einmal Brustkrebs hattest. Es gibt jedoch keine schlüssigen Beweise für ein erhöhtes Krebsrisiko.

Einige Forschung weisen auf einen Zusammenhang zwischen Levonorgestrel-freisetzenden Spiralen wie Mirena und einem geringeren Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs hin. Die Kupferspirale kann auch dein Risiko senken für Gebärmutterschleimhautkrebs und möglicherweise sogar Gebärmutterhalskrebs.

Andere Risiken sind bekannt, aber immer noch recht selten. Dazu gehören entzündliche Beckenerkrankungen und Perforationen.

Wenn du dir Sorgen über dein potenzielles Risiko machst, sprich mit einem Arzt. Sei bereit, über deine genetische oder familiäre Vorgeschichte zu sprechen. Diese Informationen können dir und deinem Arzt bei der Entscheidung über die Verhütung helfen.

Ist es wirklich möglich, dass eine Spirale herausfällt?

Es ist extrem selten, dass eine Spirale komplett aus deinem Körper herausfällt. Wenn sich die Spirale bewegt, bleibt sie in der Regel im unteren Gebärmutterhals stecken und verursacht einen unverkennbaren Schmerz, der nicht ignoriert werden kann.

Obwohl die Spirale oft innerhalb der ersten 3 bis 6 Monate nach dem Einsetzen herausfällt, kann dies jederzeit passieren – vor allem, wenn die Spirale nach der Geburt eingesetzt wurde oder wenn du gerade stillst.

„Bei meiner ersten Spirale blieb meine Periode nach sechs Monaten aus. Aber.., [during] in den letzten paar Monaten bekam ich meine Periode [again] und hatte starke Krämpfe“, sagt Trina R.. „Dann ist die Spirale herausgefallen.“

Deshalb ist es wichtig, dass du auf deine Fäden achtest und die Muster deines Körpers erkennst. Wenn du deine Fäden nicht spürst, dein Arzt aber sagt, dass alles in Ordnung zu sein scheint, dann fang an, ein Tagebuch zu führen oder lade dir eine App herunter, mit der du deine Periode verfolgen kannst.

Die Quintessenz

Für die meisten Menschen hat die Spirale mehr Vor- als Nachteile – zum Beispiel, dass sie sich mindestens 3 Jahre lang keine Gedanken über die Verhütung machen müssen, je nachdem, welchen Typ du bekommst.

Neueste Forschung untermauert diese Liebe zu IUPs. IUP-Anwenderinnen sind wahrscheinlicher an ihrer Verhütung festhalten als Leute, die andere Methoden wie die Pille benutzen.

„Es war umsonst, ich muss nicht einmal im Monat zur Apotheke gehen und ich muss nie wieder an die Verhütung denken“, sagt Nicole S., 25. „Es hat mein Leben verändert.“


Tess Catlett ist nicht die einzige Nutritastic.com Redakteurin, um eine Spirale zu bekommen, aber sie ist die Einzige, die bereit ist, im Internet darüber zu sprechen. Wenn du Fragen hast, die Google nicht beantworten kann, melde dich bei ihr unter Twitter.

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