Vielleicht hast du in letzter Zeit einige interessante Neuigkeiten über Methylendioxymethamphetamin (MDMA) gehört. Forscherinnen und Forscher untersuchen die Droge auf ihren möglichen Nutzen bei der Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen wie posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Angstzuständen und Depressionen.

Vielleicht fragst du dich, ob die Droge auch für die Behandlung anderer Krankheiten wie bipolarer Störungen geeignet ist.

Die bipolare Störung ist eine komplexe Stimmungsstörung, von der etwEine 5 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten. Sie ist durch extreme Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, mit Episoden von Manie und Depression. Es gibt verschiedene Arten der bipolaren Störung, und die Symptome hängen von der jeweiligen Art ab.

Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch unbekannt, was die Diagnose und Behandlung schwierig machen kann.

Derzeit wird MDMA nicht für den Einsatz bei bipolarer Störung untersucht. Wissenschaftler befürchten, dass der Konsum von MDMA bei Menschen mit bipolarer Störung Manie oder andere stimmungsbezogene Symptome auslösen könnte.

Schauen wir uns die Auswirkungen von MDMA auf die bipolare Störung genauer an.

Was sind die Auswirkungen von MDMA?

MDMA, auch bekannt als „Ecstasy“ oder „Molly“, hat sowohl halluzinogene als auch stimulierende Wirkungen. Es erhöht den Spiegel der Gehirnchemikalien Serotonin, Noradrenalin und – in geringerem Maße – Dopamin.

Ein erhöhter Serotoninspiegel kann zu positiven Effekten wie Freude, erhöhter Energie und gehobener Stimmung führen. Wenn die Wirkung jedoch nachlässt, kann der niedrigere Serotoninspiegel im Körper zu Depressionen und Reizbarkeit führen. verschlimmernund verursachen Gedächtnisprobleme. Langfristiger Konsum von hohen Dosen MDMA kann andere Risiken erhöhen.

Derzeit ist MDMA eine Droge der Kategorie I, die von der Drug Enforcement Administration (DEA) als kontrollierte Substanz eingestuft wird. Das bedeutet, dass die Droge ein hohes Missbrauchs- und Suchtpotenzial hat und es illegal ist, sie zu konsumieren, zu kaufen oder zu verkaufen.

Heute ist die Droge für Wissenschaftler/innen im Rahmen von Forschungsstudien zu medizinischen Zwecken legal erhältlich. Aber das könnte sich bald ändern, wenn die Ergebnisse der laufenden Studien vorliegen.

MDMEine Nebeneffekte können sein:

  • Depression
  • Schlaflosigkeit
  • Halluzinationen
  • Angstzustände
  • Unruhe, Rastlosigkeit, Feindseligkeit (nach Gebrauch)
  • Kopfschmerzen
  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Erhöhte Körpertemperatur
  • Dehydrierung
  • Hitzewallungen
  • Kieferpressen
  • Appetitlosigkeit
  • Muskelsteifheit
  • unklare Gedanken

Zu den Auswirkungen von Langzeitkonsum gehören:

  • Muskelschmerzen
  • Panikattacken
  • Paranoia
  • Halluzinationen
  • Schlafprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • Gedächtnisprobleme
  • schwere Depression
  • schwere Nierenprobleme
  • Herzprobleme

Es gibt immer noch eine Menge, was wir nicht über die Nebenwirkungen von MDMA wissen. Dosierung für medizinische Zwecke.

Kann MDMA eine bipolare Störung verursachen?

Höchstwahrscheinlich nicht. Allerdings gibt es einige Berichte von Menschen, die nach dem Konsum von MDMA in der Freizeit psychotische Symptome entwickeln.

Es ist schwierig festzustellen, ob MDMA oder etwas anderes in diesen Fällen die Psychose ausgelöst hat. Da die Droge nicht reguliert ist, ist sie oft verunreinigt. Es kann auch vorkommen, dass Menschen zusammen mit MDMA andere Substanzen wie Cannabis konsumieren, was das Risiko einer Psychose erhöht.

Es ist also möglich, dass MDMA bei manchen Menschen eine Psychose auslöst. Es sind weitere Forschungen nötig, um den Zusammenhang zwischen MDMA-Konsum und Psychosen zu verstehen, einschließlich der Risiken für Menschen mit bipolarer Störung. Forschung zeigt dass Jugendliche besonders anfällig für die Wirkung von MDMA sind, wenn sie es zusammen mit anderen illegalen Substanzen konsumieren.

Wie wirkt sich MDMA auf Menschen mit bipolarer Störung aus?

MDMA in der Freizeit zu konsumieren, wenn du an einer bipolaren Störung leidest, kann aus mehreren Gründen riskant sein.

Zu den Risiken gehören:

  • mögliche Verschlimmerung deines Zustands
  • schwerwiegende Nebeneffekte
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die du möglicherweise einnimmst

Denk daran, dass deine spezifische Reaktion auf MDMA von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel:

  • deinem Alter
  • andere Substanzen zu konsumieren, die mit illegalem MDMA gemischt werden können
  • deine psychische Gesundheit
  • andere medikamente, die du möglicherweise einnimmst
  • dein allgemeiner Gesundheitszustand

Wie wirkt sich MDMA auf Manie und Depression aus?

Es gibt verschiedene Arten der bipolaren Störung, und die Symptome (Manie, Hypomanie oder Depression) variieren je nach Art der Störung. Die Wirkung von MDMA kann sowohl von der Art der Störung als auch von der jeweiligen Phase abhängen, in der du dich gerade befindest.

Studien haben gezeigt, dass MDMA hormonelle Veränderungen wie einen Anstieg des Cortisol-, Oxytocin- und Testosteronspiegels verursachen kann. Erhöhungen des Cortisolspiegels sind verbunden mit Stress. Dies wiederum kann zu intensiveren Episoden von Manie oder Depression führen.

MDMA kann bei manchen Menschen mit bipolarer Störung eine manische Episode auslösen, weil die Droge den Serotoninspiegel erhöht. Sobald die Wirkung von MDMA nachlässt, kann ein niedriger Serotoninspiegel eine Depression auslösen.

Deine Reaktion auf MDMA hängt von der Schwere deiner Erkrankung und der bipolaren Phase ab, in der du dich befindest.

Es gibt noch viel, was wir nicht wissen. Deshalb sind Wissenschaftler der Meinung, dass mehr Forschung nötig ist, um mehr über die Sicherheit von MDMA bei bipolaren Störungen zu erfahren.

Kann MDMA zur Behandlung der Symptome einer bipolaren Störung eingesetzt werden?

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen derzeit den potenziellen Nutzen von Psychedelika wie Psilocybin, MDMA und Meskalin zur Behandlung einiger psychischer Erkrankungen.

Experten halten den Freizeitkonsum von MDMA bei bipolarer Störung für riskant, weil es möglicherweise eine Psychose oder andere Stimmungsschwankungen auslösen kann. Die Droge kann auch mit gängigen verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Behandlung bipolarer Störungen interagieren und ernste Reaktionen wie das Serotonin-Syndrom hervorrufen.

Wie interagiert MDMA mit gängigen Medikamenten zur Behandlung der bipolaren Störung?

Es gibt begrenzt Informationen über mögliche Wechselwirkungen zwischen MDMA und anderen Medikamenten, einschließlich der Medikamente gegen bipolare Störungen, aber MDMA und häufig verwendete bipolare Medikamente haben einige ähnliche Nebenwirkungen. Die gleichzeitige Einnahme dieser Medikamente kann das Risiko erhöhen von ernsten Reaktionen.

Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten, die zur Behandlung der bipolaren Störung eingesetzt werden.

Dazu gehören:

  • lithium
  • Antikonvulsiva (Divalproex-Natrium, Valproinsäure)
  • Antipsychotika (Risperidon, Olanzapin, Quetiapin)
  • Benzodiazepine (Alprazolam, Diazepam)
  • Fluoxetin/Olanzapin (Symbyax)
  • Antidepressiva
    • Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs) – Phenelzin, Tranylcypromin
    • Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) – Citalopram, Fluoxetin,
    • Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs) – Desvenlafaxin, Duloxetin
    • Trizyklische Antidepressiva – Amitriptylin, Nortriptylin

Einige häufige Nebenwirkungen dieser Medikamente und von MDMA sind:

  • Verwirrung
  • Dehydrierung
  • muskelbezogene Probleme
  • Kopfschmerzen
  • Unruhe
  • trockener Mund
  • Erhöhter Blutdruck
  • schneller Herzschlag

Medikamente wie SSRIs können interagieren mit MDMA und verursachen das Serotonin-Syndrom, eine ernste Erkrankung, die auftritt, wenn der Serotoninspiegel im Körper ansteigt. Dies kann lebensbedrohlich sein.

Zu den Symptomen gehören:

  • schneller Herzschlag
  • Aufregung
  • Unruhe
  • Orientierungslosigkeit
  • Erhöhte Körpertemperatur
  • Muskelkrämpfe
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Unruhe
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Krampfanfälle
  • Koma

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich in einem lebensbedrohlichen Notfall befindest, rufe den Notruf 911 oder den örtlichen Rettungsdienst an oder gehe sofort in ein medizinisches Notfallzentrum.

Zum Mitnehmen

Wenn bei dir eine bipolare Störung diagnostiziert wurde, wird dein Arzt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten besprechen. Dazu gehören:

  • Medikamente
  • Lebensstiländerungen
  • Therapie

Welche Behandlung für dich am besten geeignet ist, hängt von deinen spezifischen Symptomen ab und davon, wie du auf die Behandlung und Therapie ansprichst. Um gesund zu bleiben, ist es wichtig, dass du deine Medikamente wie vorgeschrieben einnimmst und eine Therapie machst.

Die Einnahme von MDMA als Freizeitdroge auf eigene Faust kann zu ernsthaften Nebenwirkungen führen oder Verschlimmerung deiner psychischen Gesundheitssymptome. Über die Auswirkungen von MDMA auf die bipolare Störung ist nicht viel bekannt.

MDMA ist derzeit nicht reguliert. Produkte, die für den Freizeitgebrauch erhältlich sind, werden oft mit anderen Substanzen versetzt, die unbekannte Reaktionen hervorrufen können. Wenn du Fragen dazu hast, ob MDMA bei deinen Symptomen helfen könnte, sprich zuerst mit einem Arzt.

Es gibt vielversprechende Forschungsarbeiten, die die Vorteile von MDMA bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen wie PTBS, Depressionen und Angstzuständen untersuchen. Neue Forschungsergebnisse sind vielversprechend, und wir sollten bald mehr erfahren.

Wenn du an einer psychischen Erkrankung leidest und Hilfe oder Unterstützung suchst, gibt es verschiedene Organisationen, die dir helfen können.

Hier ist eine Liste von Organisationen, an die du dich wenden kannst:

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