Die Grippeimpfung

Eine Grippeimpfung kann dein Leben leichter machen. Ein kurzer Nadelstich oder ein Nasenspray kann dich vor dieser gefährlichen Krankheit schützen.

Besonders wichtig ist sie für bestimmte Personengruppen, wie ältere Erwachsene, Beschäftigte im Gesundheitswesen und schwangere Frauen.

Die Grippe oder Influenza ist keine einfache Erkältung. Die folgenden Symptome, die oft mit der Grippe einhergehen, sind schwerwiegender als die Symptome einer Erkältung:

  • hohes Fieber
  • Schüttelfrost
  • Körperschmerzen
  • Halsweh
  • Husten
  • Müdigkeit

Die Grippe kann dich mit ihrer Intensität überraschen und dazu führen, dass du dich tagelang krank fühlst. Sie kann auch zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Laut der American Lung Association 3.000 bis 49.000 Amerikaner sterben jedes Jahr an grippebedingten Ursachen.

Erfahre, wie die Grippeimpfung dir helfen kann, in dieser Grippesaison sicher und gesund zu bleiben.

Wie funktioniert der Grippeimpfstoff?

Die jährliche Grippeimpfung ist eine sichere und wirksame Methode, um der Grippe vorzubeugen. Der Impfstoff bewirkt, dass dein Körper Antikörper gegen verschiedene Stämme des Grippevirus entwickelt. Diese Antikörper helfen, deinen Körper vor einer Infektion zu schützen.

Es gibt viele Stämme des Influenzavirus. Sie mutieren und verändern sich ständig.

Der saisonale Grippeimpfstoff wird jedes Jahr geändert, um mit den drei Virusstämmen Schritt zu halten, die laut Forschung in der kommenden Grippesaison am häufigsten vorkommen werden. Du musst dich jedes Jahr neu impfen lassen, um sicher zu sein.

Du kannst das ganze Jahr über Grippe bekommen, aber die Grippesaison findet im Herbst und Winter statt. Der Höhepunkt der Ansteckung liegt zwischen November und März. Es ist eine gute Idee, sich im Frühherbst impfen zu lassen, bevor die Grippesaison beginnt.

Den Grippeimpfstoff kannst du als Spritze oder Injektion erhalten. Es gibt auch die Möglichkeit eines Nasensprays.

Wer braucht die Grippeimpfung?

Jeder kann von der Grippeimpfung profitieren, aber für Menschen in bestimmten Gruppen ist sie besonders wichtig. Wenn du die Grippe bekommst, riskierst du Sekundärinfektionen und ernste Komplikationen, besonders wenn du zu einer Risikogruppe gehörst. Mögliche Komplikationen sind:

  • Lungenentzündung
  • Bronchitis
  • Sinus-Infektionen
  • Ohrinfektionen

Sehr junge Menschen haben ein erhöhtes Risiko, Komplikationen durch die Grippe zu bekommen. Es ist wichtig, dass sie ihre Grippeschutzimpfung auf dem neuesten Stand halten. Es ist auch wichtig, die Grippeimpfung zu einer Priorität zu machen, wenn du:

  • 65 Jahre oder älter bist
  • in einem Pflegeheim oder einer Einrichtung für betreutes Wohnen leben
  • eine chronische Krankheit haben, wie z. B. Diabetes, Asthma, Herzerkrankungen oder HIV
  • ein geschwächtes Immunsystem haben
  • als Beschäftigte im Gesundheitswesen möglicherweise mit kranken Menschen zu tun haben

Schwangere Frauen

Schwangere Frauen sollten sich impfen lassen, unabhängig davon, in welchem Stadium der Schwangerschaft sie sich befinden. Wenn du schwanger bist, machen die Veränderungen in deinem Herz, deiner Lunge und deinem Immunsystem die Symptome der Grippe für dich und deinen sich entwickelnden Fötus gefährlicher.

Unter anderem erhöht die Grippe dein Risiko für vorzeitige Wehen und Entbindung. Eine Grippeimpfung schützt dich und dein ungeborenes Kind, auch nach der Geburt.

Wenn du Bedenken wegen Thimerosal hast, einem quecksilberhaltigen Konservierungsmittel, das in Grippeimpfstoffen verwendet wird, kannst du einen Impfstoff ohne Konservierungsmittel anfordern.

Frauen, die stillen

Wenn du stillst, solltest du dich ebenfalls gegen Grippe impfen lassen, um dich zu schützen und schützende Antikörper an dein Baby weiterzugeben. Dadurch wird das Risiko deines Babys, an Grippe zu erkranken, gesenkt.

Sobald dein Baby 6 Monate alt ist, kann es gefahrlos geimpft werden.

Wer sollte sich nicht gegen Grippe impfen lassen?

Wenn du dich gegen Grippe impfen lassen willst, dich aber krank fühlst, frag deinen Arzt oder Apotheker, ob du dich impfen lassen solltest. Wenn du nur eine leichte Erkältung hast, solltest du dich nicht impfen lassen. Wenn du hohes Fieber hast, musst du möglicherweise warten.

Manche Menschen können sich nicht gegen Grippe impfen lassen, zum Beispiel:

  • Säuglinge unter 6 Monaten
  • Menschen, die in der Vergangenheit eine schwere Reaktion auf einen Grippeimpfstoff gezeigt haben
  • Menschen mit einer Vorgeschichte des Guillain-Barré-Syndroms, einer Erkrankung, die Schwäche und Lähmungen verursacht

In seltenen Fällen haben manche Menschen nach einer Impfung ein Guillain-Barré-Syndrom entwickelt.

Dein Arzt kann dir raten, das Nasenspray zu vermeiden, wenn du:

  • über 50 Jahre alt bist
  • schwanger sind
  • ein geschwächtes Immunsystem haben
  • eine chronische Erkrankung wie Asthma, Herz- oder Lungenkrankheiten haben
  • eine schwere Allergie gegen Hühnereier haben

Sowohl das Nasenspray als auch die Injektion enthalten Eiproteine. Wenn du allergisch gegen Eier bist, können sie eine schwere allergische Reaktion auslösen. Manche Menschen mit einer Ei-Allergie können sich jedoch unbedenklich gegen Grippe impfen lassen. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, um herauszufinden, ob die Grippeimpfung eine sichere Option für dich ist.

Dein Arzt kann dir auch raten, dass dein Kind das Nasenspray vermeiden sollte, wenn es zwischen 6 Monaten und 2 Jahren alt ist.

Frag deinen Arzt, ob die Grippeimpfung für dich oder dein Kind eine sichere Option ist. Wenn nicht, sprich mit deinem Arzt über alternative Möglichkeiten, die Grippe zu verhindern.

Was sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung?

Im Allgemeinen sind Grippeimpfstoffe sehr sicher. Die Nebenwirkungen sind in der Regel leicht und gehen von selbst wieder weg. In seltenen Fällen kommt es zu schwerwiegenderen Reaktionen.

Nebenwirkungen der Injektion

Du kannst durch eine Grippeimpfung keine Grippe bekommen. Für die Herstellung der Grippeimpfung wird eine kleine Menge des Grippevirus verwendet. Der endgültige injizierbare Impfstoff enthält jedoch keine lebenden Viren. Und er kann keine aktive Infektion in deinem Körper hervorrufen.

Es kann sein, dass du an der Stelle, an der du die Grippeimpfung bekommst, Schmerzen hast. Das wird durch die Reaktion deines Immunsystems auf den Impfstoff verursacht. Diese Reaktion ermöglicht es deinem Körper, schützende Antikörper zu produzieren, um das echte Grippevirus abzuwehren.

Nach der Grippeimpfung können auch einige der folgenden Nebenwirkungen auftreten:

  • Fieber
  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Ohnmacht

Bei einer kleinen Anzahl von Menschen treten schwerwiegendere Reaktionen auf. Lebensbedrohliche allergische Reaktionen auf die Grippeimpfung sind selten.

Nebenwirkungen des Nasensprays

Das Nasenspray enthält das lebende Grippevirus in einer abgeschwächten Form. Manche Menschen, meist Kinder, entwickeln nach der Anwendung des Nasensprays leichte, grippeähnliche Symptome.

Zum Mitnehmen

Die Grippe kann sehr unangenehm und in manchen Fällen sogar lebensbedrohlich sein. Erwäge eine jährliche Grippeimpfung, um dich zu schützen. Sie ist für viele Menschen eine sichere und wirksame Option.

Die Grippeimpfung ist besonders wichtig, wenn du ein hohes Risiko für Sekundärinfektionen und grippebedingte Komplikationen hast.

Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, wenn du dir nicht sicher bist, ob die Grippeimpfung für dich sicher ist. Er kann dir helfen, die Vorteile und Risiken zu verstehen. Er kann dir auch andere Tipps geben, wie du die Grippe und andere ansteckende Krankheiten vermeiden kannst.

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