Dein Hintern ist großartig. Er ist ein Teil dessen, was deinen Körper einzigartig und schön macht.

Genau wie Brüste oder andere Körperteile ist auch dein Hintern nicht genau gleich.

Es gibt auch nicht wirklich eine „durchschnittliche“ oder „typische“ Po-Form, obwohl plastische Chirurgen im Rahmen ihrer Arbeit den Po in einige grobe Formkategorien einteilen können und dies auch tun.

„Die wichtigsten Gesäßformen, die ich sehe, sind quadratisch, rund, herzförmig und die umgekehrte V-Form“, sagt Dr. Olga Bachilo, eine plastische Chirurgin in Houston, Texas, die Po-Lifts, Po-Implantate und Po-Vergrößerungen durchgeführt hat.

Was für einen Hintern habe ich denn?

Genau wie die Einteilung des Körpertyps ist auch die Einteilung des Hinterns keine exakte Wissenschaft.

Diese Kategorien werden durch die allgemeinen Verhältnisse zwischen Taille, Hüfte und Oberschenkeln bestimmt.

Trotzdem kann es bei der Auswahl von Jeans oder Unterwäsche hilfreich sein, zu wissen, welche Art von Hintern du hast.

Hier sind also die wichtigsten Gesäßtypen, und zwar kategorisiert von plastischen und kosmetischen Chirurgen.

Quadratisch oder H-förmig

Wenn die Form von deinem Hüftknochen zu deinem äußeren Oberschenkel mehr oder weniger eine gerade Linie ist, hast du wahrscheinlich einen quadratischen oder H-förmigen Hintern.

Manche Menschen mit dieser Form haben ausgeprägte, hohe Hüftknochen, „Hüftdellen“ oder eine Fettschicht an den Flanken (oder das, was manche als „love handles“ bezeichnen).

Wenn das auf dich zutrifft, solltest du Unterwäsche vermeiden, die hoch sitzt, und dich stattdessen für Shorts, Bikinis oder Tangas entscheiden.

Wahrscheinlich solltest du auch auf tief sitzende Jeans verzichten, denn Hosen mit höherer Taille sind vielleicht bequemer.

Umgekehrt oder V-förmig

Diese Po-Form hat mehr Fülle oben, in der Nähe deiner Taille, und weniger Volumen in den unteren Pobacken, wodurch eine Linie zwischen deinem Becken und deinen Hüften entsteht, die wie ein V nach innen gewinkelt ist.

Unterwäsche ohne hochgeschnittene Beinlöcher – wie Hipster, Slips und Boy-Shorts – findest du bequemer, weil sie deine Pobacken besser bedecken.

Dein Hintern sieht in Jeans mit tieferen Taschen oder mit Fading auf der Unterseite toll aus.

Stretch-Fit-Jeans sind ebenfalls eine gute Wahl, damit dein Hintern nicht durch dickeren, starren Denim plattgedrückt wird.

Herz- oder A-förmig

Wenn du eine spitz zulaufende Taille hast und das Fett im unteren Teil deines Hinterns oder deiner Oberschenkel verteilt ist, hast du wahrscheinlich einen A-förmigen Hintern.

Von hinten betrachtet erweckt die Form deiner Hüften und Pobacken die Illusion einer umgekehrten Herzform.

Diese Gesäßform ist üblich, wenn du einen eher „birnenförmigen“ Körper hast.

Wahrscheinlich findest du Unterwäsche mit hochgeschnittenen Beinen oder größeren Beinlöchern bequemer, wie zum Beispiel hochgeschnittene Höschen, Tangas oder Bikinis.

Achte auf mittelhohe, kurvige Jeans aus dehnbarem Jeansstoff, damit sie an der Taille nicht klaffen.

Rund, blasenförmig oder O-förmig

Diese Po-Form ist das Ergebnis von vollen Hüften und einer Fettverteilung um die Pobacken herum, auch im oberen Bereich. Das sorgt für einen kurvigen, abgerundeten Po von hinten.

Bei der Wahl der Unterwäsche solltest du auf Unterwäsche achten, die im hinteren Bereich extra viel Stoff hat, damit du vollständig bedeckt bist und die Gefahr einer Verkeilung minimiert wird. Tangas und Tangas sollten gut funktionieren.

Hoch sitzende, bootcut Denim-Jeans, die nicht von Hand abgeschliffen oder ausgebeult sind, sehen toll an dir aus.

Welche Faktoren beeinflussen die Form des Hinterns?

Es gibt mehrere Faktoren, die die Form deines Hinterns bestimmen.

Deine Skelett- und Muskelstruktur spielt eine große Rolle, einschließlich der:

  • Position deiner Hüftknochen und deines Beckens
  • Größe der Gesäßmuskeln
  • Art und Weise, wie deine Gesäßmuskeln an deinen Oberschenkelknochen ansetzen

Deine Genetik bestimmt deinen Knochenbau und wie dein Körper das Fett verteilt.

„Menschen haben genetisch bedingt unterschiedlich viel Fett im Körper“, sagt Bachilo. „Manche speichern ihr Körperfett in den Hüften und Gesäßmuskeln, andere in den Oberschenkeln und wieder andere eher in der Körpermitte.“

Außerdem, sagt sie, spielen Hormone, Gewicht und Alter eine Rolle bei der Form unseres Hinterns.

„Mit dem Alter und den hormonellen Veränderungen, vor allem nach der Menopause, ändert sich die Fettverteilung“, erklärt sie. „Es lagert sich mehr Fett in der Mitte des Körpers ab als an den Hüften und am Po.“

Kann sich deine Form mit der Zeit verändern?

Ja. Tatsächlich verändert sich der Hintern der meisten Menschen mit dem Alter und den verschiedenen hormonellen Veränderungen.

„Nichts ist wirklich in Stein gemeißelt, was die Form unseres Körpers angeht“, sagt Bachilo.

Zum Beispiel verändert sich die Fettverteilung, auch die deines Hinterns, wenn du in die Pubertät kommst.

Östrogen sorgt dafür, dass sich das Fett in dieser Zeit auf den Po und die Hüften verteilt, weshalb du anfängst, deine Kurven zu entwickeln.

„In der Schwangerschaft und während der Stillzeit, [people] dazu neigen, aufgrund vorübergehender Hormonveränderungen in ihrem Körper mehr Fett an den Hüften anzusammeln“, erklärt Bachilo. Das kann das Aussehen deines Hinterns vorübergehend verändern.

Wenn du dann älter wirst, verlangsamen sich der Zellumsatz und die Kollagenproduktion deiner Haut. Das bedeutet, dass dein Hintern an Festigkeit und Sprungkraft verliert.

Nach der Menopause, wenn dein Östrogenspiegel sinkt, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass sich dein Fett erneut umverteilt, was zu weiteren Veränderungen führt.

„Klassischerweise sehe ich, dass meine Patientinnen nach der Menopause ihre Sanduhrform verlieren“, sagt Bachilo.

Das ist der Grund, warum zum Beispiel V-förmige Hintern bei älteren Frauen häufiger vorkommen: Niedrigerer Östrogenspiegel Ergebnis zu einer Umverteilung des Fettes vom Po zum Bauch oder zur Mitte hin.

Auch bestimmte Krankheiten können sich auf die Form des Hinterns auswirken.

„Insulinresistenz und Prädiabetes können die Körperform beeinflussen“, erklärt Bachilo. „Patientinnen und Patienten mit Insulinresistenz oder metabolischem Syndrom haben eher eine Apfelform und tragen das meiste Fett in der Mitte. Ihr Gesäß und ihre Oberschenkel sind oft sehr dünn und fettarm.“

Was ist, wenn du deine Form ändern willst?

Zunächst einmal solltest du dir darüber im Klaren sein, dass dein Hintern absolut in Ordnung ist. Wenn du mit ihm zufrieden bist, sollte dir niemand das Gefühl geben, du müsstest ihn verändern.

Wenn du ihn jedoch ändern möchtest – für du und weil du willst – Bewegung, Diät oder plastische Chirurgie könnten einiges bewirken.

Es gibt zum Beispiel Übungen, die deine Gesäßmuskeln trainieren und dir zu einem runderen, frecheren Hintern verhelfen können.

Dazu gehören Kniebeugen, Ausfallschritte oder Beinheben. (Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass einige dieser Übungen auch dazu beitragen können Rückenschmerzen zu lindern.)

Plastische Chirurgen wie Bachilo können auch bestimmte Vergrößerungen und Verschönerungen vornehmen, um deine Form zu verändern. Diese Eingriffe können sein:

  • Brasilianisches Po-Lifting
  • Implantate
  • CoolSculpting
  • Emsculpt Muskelbehandlung
  • Sculptra-Füllstoff-Injektionen

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Sport, Gewichtszunahme oder -abnahme und sogar Operationen nur wenig ändern können. Du kannst weder deine Knochenstruktur noch die Art und Weise, wie dein Körper Fett speichert, ändern.

„Je nachdem, wie die Ausgangssituation des Patienten ist, können wir unterschiedliche Ergebnisse erzielen“, sagt Bachilo. „Nicht jeder Patient kann das gleiche Ergebnis oder Aussehen erzielen.“

Die Quintessenz

Was auch immer du für einen Hintern hast, denk daran: Er ist schön und macht dich einzigartig. Und wie der Rest von dir, wird er sich im Laufe deines Lebens weiterentwickeln.


Simone M. Scully ist eine Autorin, die gerne über alles schreibt, was mit Gesundheit und Wissenschaft zu tun hat. Finde Simone auf ihrer Website, Facebookund Twitter.

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