Veganismus ist eine Praxis, die den Verzicht auf die Verwendung und den Verzehr von tierischen Produkten beinhaltet.

In der Regel entscheiden sich Menschen aus gesundheitlichen, ökologischen, ethischen oder persönlichen Gründen für eine vegane oder andere pflanzliche Ernährung.

Es ist jedoch nicht immer einfach zu bestimmen, welche Lebensmittel erlaubt sind.

Insbesondere gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob Fisch und Schalentiere Teil einer pflanzenbasierten Ernährung sein können.

In diesem Artikel geht es darum, ob manche Veganer/innen oder Anhänger/innen anderer pflanzlicher Ernährungsweisen Fisch essen.

Veganer essen keinen Fisch

Die vegane Ernährung ist eine der wichtigsten Arten der vegetarischen Ernährung und beinhaltet den Verzicht auf den Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten.

Dazu gehören Fleisch und Geflügel, aber auch Fisch und Schalentiere.

Veganerinnen und Veganer meiden auch andere Lebensmittel, die von Tieren stammen, wie Honig, Milchprodukte und Gelatine.

Das liegt daran, dass die Herstellung dieser Zutaten als unethisch, ausbeuterisch oder schädlich für die Gesundheit der Tiere gilt.

Zusammenfassung

Veganer verzichten auf Fleisch, Geflügel, Fisch und tierische Produkte wie Honig, Milchprodukte und Gelatine.

Einige pflanzliche Ernährungsformen können Fisch enthalten

Obwohl Fisch in der veganen und vegetarischen Ernährung nicht vorkommt, können einige pflanzliche Ernährungsformen bestimmte Fischarten enthalten.

Pescatarier/innen – also diejenigen, die Fisch und Meeresfrüchte zu einer ansonsten vegetarischen Ernährung hinzufügen – verzichten in der Regel auf Fleisch, können aber Fisch in ihren Speiseplan aufnehmen.

Abgesehen von ihrem Fischkonsum sind die meisten Pescatarier auch Lacto-Ovo-Vegetarier, das heißt, sie verzehren auch Milchprodukte und Eier (1).

Ostroveganismus ist eine Form der pflanzlichen Ernährung, bei der Muscheln wie Venusmuscheln, Miesmuscheln, Austern und Jakobsmuscheln in eine ansonsten vegane Ernährung integriert werden.

Der Grund dafür ist, dass diese Arten kein zentrales Nervensystem haben, was bedeutet, dass sie Schmerzen nicht auf die gleiche Weise wahrnehmen können wie andere Tierarten (2).

Dieses Konzept ist jedoch nach wie vor sehr umstritten, da einige Forschungen darauf hindeuten, dass Muscheln möglicherweise ein komplexeres Nervensystem besitzen und schmerzähnliche Empfindungen haben könnten (3).

Zusammenfassung

Einige pflanzenbasierte Ernährungsformen können Fisch enthalten. Die „ostrovegane“ Ernährung kann bestimmte Arten von Schalentieren in eine ansonsten vegane Ernährung einbeziehen.

Die Quintessenz

Fisch ist sehr nahrhaft und eine hervorragende Quelle für wichtige Nährstoffe, darunter Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B12, Jod und Selen (4).

Dennoch wird er als Teil einer veganen und anderen vegetarischen Ernährung aus gesundheitlichen, ökologischen, ethischen oder persönlichen Gründen ausgeschlossen.

Bei einigen pflanzlichen Ernährungsformen sind jedoch bestimmte Fischarten erlaubt, z. B. Muscheln wie Miesmuscheln, Austern, Venusmuscheln und Jakobsmuscheln.

Letztlich hängt die Entscheidung, ob du Fisch in deine pflanzliche Ernährung aufnehmen solltest, von deinen persönlichen Vorlieben und Überzeugungen ab.

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