Übersicht

Die Grippe (Influenza) ist ein saisonales Virus, das leichte bis schwere Symptome verursacht. Manche Menschen erholen sich innerhalb von etwa einer Woche, bei anderen kann es zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen kommen.

Das Risiko von Komplikationen steigt, wenn du über 65 Jahre alt bist. Ältere Erwachsene haben in der Regel ein schwächeres Immunsystem, was mit dem Alter natürlich einhergeht. Und wenn dein Immunsystem nicht stark ist, fällt es dem Körper schwerer, einen Virus abzuwehren.

Wenn sich ein grippaler Infekt verschlimmert, kann er sich zu einer Lungenentzündung entwickeln und zu einem Krankenhausaufenthalt und manchmal sogar zum Tod führen.

Wenn du über 65 Jahre alt bist, erfährst du hier, was du über die Grippe wissen musst, einschließlich der Symptome, Komplikationen und Prävention.

Was sind die Symptome der Grippe?

Die ersten Grippesymptome können schnell auftreten, bei manchen Menschen sind sie 1 bis 4 Tage nach dem Kontakt mit dem Virus.

Wenn du krank wirst, ist es wichtig, dass du weißt, wie du Grippesymptome von Erkältungssymptomen unterscheiden kannst. Grippe- und Erkältungssymptome können ähnlich sein, aber Erkältungssymptome sind meist milder. Außerdem treten die Erkältungssymptome schleichend auf.

Bei der Grippe ist das anders. Die Symptome setzen nicht nur abrupt ein, sondern die Grippe verursacht auch Symptome, die bei einer Erkältung nicht auftreten können.

Zu den Symptomen von Grippe und Erkältung gehören:

  • laufende Nase
  • Verstopfung
  • Halsweh
  • Husten

Wenn du die Grippe hast, können weitere Symptome auftreten:

  • Fieber
  • Körperschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Müdigkeit
  • Schwäche
  • Brustbeschwerden
  • Kopfschmerzen

Wenn du über 65 Jahre alt bist und eines dieser Grippesymptome bemerkst, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.

Wenn du innerhalb der ersten 48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome einen Arzt aufsuchst, kann dieser dir ein antivirales Medikament verschreiben. Wenn diese Medikamente frühzeitig eingenommen werden, können sie die Dauer und Schwere deiner Krankheit verringern.

Was sind Grippekomplikationen?

Grippekomplikationen sind bei jüngeren Menschen und bei Menschen mit einem gesunden Immunsystem nicht so häufig. Aber bis zu etwEine 85 Prozent der Todesfälle durch die saisonale Grippe treten bei Menschen auf, die 65 Jahre oder älter sind.

Außerdem sterben bis zu etwEine 70 Prozent der grippebedingten Krankenhausaufenthalte finden in der gleichen Altersgruppe statt.

Einige grippebedingte Komplikationen sind nicht so schwerwiegend und können eine Nebenhöhlen- oder Ohrenentzündung sein. Schwerwiegendere Komplikationen können Bronchitis und Lungenentzündung sein, die die Lunge angreifen.

Eine Bronchitis entsteht, wenn sich die Auskleidung der Bronchien entzündet. Das sind die Röhren, die Luft in die Lunge transportieren. Die Symptome einer Bronchitis können sein:

  • Abhusten von gelbem, grauem oder grünem Schleim
  • Müdigkeit
  • Kurzatmigkeit
  • Fieber
  • Schmerzen in der Brust

Bronchitis kann zu einer Lungenentzündung führen, einer Infektion, die eine Entzündung der Lungenbläschen in einer oder beiden Lungen verursacht. Eine Lungenentzündung kann Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und einen starken Husten verursachen.

Bei älteren Erwachsenen kann eine Lungenentzündung auch eine unterdurchschnittliche Körpertemperatur, Verwirrung sowie Übelkeit und Erbrechen verursachen.

Eine Lungenentzündung ist eine ernste Komplikation. Wenn sie unbehandelt bleibt, können Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Organversagen verursachen. Diese Lungeninfektion kann zu Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge oder zu einem Lungenabszess führen.

Andere Komplikationen, die bei einer Grippe auftreten können, sind Entzündungen des Herzens, des Gehirns und der Muskeln. Sie kann auch zu Multiorganversagen führen. Wenn du an Asthma oder einer Herzerkrankung leidest, kann das Grippevirus diese chronischen Krankheiten verschlimmern.

Ignoriere keine schweren Symptome, die während des Kampfes gegen die Grippe auftreten. Geh sofort zum Arzt, wenn du unter Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Schwindel, Erbrechen oder geistiger Verwirrung leidest.

Wie man die Grippe behandelt

Wenn du nicht innerhalb der ersten 48 Stunden nach Auftreten der Symptome einen Arzt aufsuchst, ist es unwahrscheinlich, dass eine antivirale Behandlung der Grippe die Dauer der Infektion verkürzt oder die Symptome verringert. Eine antivirale Behandlung kann jedoch trotzdem erfolgen, wenn du ein hohes Risiko für Komplikationen hast.

Es gibt keine Heilung für die Grippe, also muss das Virus seinen Lauf nehmen. Die Symptome lassen sich jedoch mit rezeptfreien Erkältungs- und Grippemitteln behandeln. Gegen Schmerzen und Fieber kannst du Ibuprofen (Advil, Motrin) nach Anweisung einnehmen.

Es ist wichtig, dass du dich ausgiebig ausruhst, um dein Immunsystem zu stärken und das Virus zu bekämpfen. Wenn du dich zu Hause um dich selbst kümmerst, sollte es dir innerhalb von 1 bis 2 Wochen besser gehen.

Wenn es zu Komplikationen kommt, muss dir dein Arzt vielleicht ein Antibiotikum verschreiben. Damit wird eine Sekundärinfektion wie eine Ohrenentzündung, eine Nebenhöhlenentzündung, eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung behandelt. Bei starkem Husten brauchst du vielleicht auch einen verschreibungspflichtigen Hustenstiller.

Wie du die Grippe verhinderst

Vorbeugung ist der Schlüssel, um die Grippe und ihre Komplikationen zu vermeiden. Jeder sollte eine jährliche Grippeimpfung in Erwägung ziehen, vor allem, wenn du 65 Jahre oder älter bist.

Wenn du zu dieser Altersgruppe gehörst, kann dir dein Arzt oder deine Ärztin eine Impfung geben, die für alle Altersgruppen empfohlen wird, oder eine Impfung, die speziell für Menschen ab 65 Jahren gedacht ist.

Dazu gehört der hochdosierte Grippeimpfstoff Fluzone, der nach der Impfung eine stärkere Reaktion des Immunsystems hervorruft.

Eine weitere Option ist der Fluad-Impfstoff, der ebenfalls eine stärkere Reaktion des Immunsystems auf die Impfung hervorrufen soll.

Der Grippeimpfstoff ist nicht zu 100 Prozent wirksam. Aber er kann das Risiko einer Grippeerkrankung verringern, indem er 40 bis 60 Prozent.

Die Grippesaison liegt in den Vereinigten Staaten zwischen Oktober und Mai, deshalb solltest du dich vor Ende Oktober impfen lassen. Vergiss nicht, dass es etwa zwei Wochen dauert, bis die Grippeimpfung wirksam ist.

Neben der jährlichen Impfung gibt es noch andere Möglichkeiten, sich vor der Grippe zu schützen:

  • Meide überfüllte Räume.
  • Trage eine Gesichtsmaske und halte dich in der Öffentlichkeit von kranken Menschen fern.
  • Wasche deine Hände regelmäßig mit warmem Seifenwasser oder benutze den ganzen Tag über antibakterielles Gel.
  • Berühre nicht dein Gesicht, deinen Mund oder deine Nase mit deinen Händen.
  • Stärke dein Immunsystem, indem du dich gesund ernährst, regelmäßig Sport treibst und Stress abbaust.
  • Desinfiziere regelmäßig die Oberflächen in deiner Wohnung (Lichtschalter, Türklinken, Telefone, Spielzeug).
  • Suche einen Arzt auf, wenn du Grippesymptome entwickelst.

Zum Mitnehmen

Jeder sollte Maßnahmen ergreifen, um sich gegen die Grippe zu schützen. Vorbeugung ist besonders wichtig, wenn du 65 Jahre oder älter bist, denn dann besteht ein erhöhtes Risiko für grippebedingte Komplikationen.

Ergreife Maßnahmen, um dich zu schützen, und benachrichtige sofort deinen Arzt, wenn du Grippesymptome entwickelst.

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