Kokosnussmilch ist eine Flüssigkeit, die aus dem weißen Fleisch der Kokosnuss gewonnen wird.

Angesichts ihres Aussehens und ihrer Beschaffenheit fragst du dich vielleicht, ob sie als Milchprodukt gilt.

In diesem Artikel wird untersucht, woraus Kokosnussmilch besteht und ob sie Milchprodukte enthält.

Kein Molkereiprodukt

Milchprodukte werden aus dem Milchsekret oder der Milch gewonnen, die Säugetiere nach der Geburt produzieren (1).

Die beliebteste Milch stammt von Kühen, Ziegen, Schafen und Kamelen und wird oft für die Herstellung von Milchprodukten wie Käse, Butter und Eiscreme verwendet.

Die Kokosnuss ist ein großer Samen, der auf tropischen Palmen wächst. Da Kokosmilch aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnen wird – und nicht von einem Tier – ist sie kein Milchprodukt.

Kokosmilch wird in zwei Hauptformen verkauft, eine davon ist in Dosen. Sie ist ein dickeres Produkt und wird meist in der asiatischen oder indischen Küche verwendet.

Die andere ist ein dünneres, stärker verarbeitetes, kommerzielles Kokosnussgetränk, das normalerweise im Kühlregal zusammen mit anderen pflanzlichen Milchalternativen wie Mandeln, Cashews, Hafer, Soja, Erbsen, Hanf oder Reis aufbewahrt wird.

Kokosmilch in Dosen wird hergestellt, indem das innere weiße Fleisch der Kokosnuss geraspelt und in Wasser gekocht wird, bis eine cremige Paste entsteht. Die Flüssigkeit wird dann abgeseiht und das Fleisch entfernt. Kokosnussmilch in Dosen trennt sich in eine dickere Kokosnusscreme und dünneres Kokosnusswasser.

Kommerzielle Kokosmilch wird hergestellt, indem Kokosmilch mit Wasser und Kokosnusscreme gemischt wird, um ein milderes, dünneres Konsumgetränk herzustellen.

Wenn du in deiner Ernährung auf Milchprodukte verzichtest, kannst du beide Arten von Kokosmilch ohne Probleme verzehren.

ZUSAMMENFASSUNG

Kokosmilch ist die Milch, die aus geriebenem Kokosnussfleisch hergestellt wird. Da Kokosnussmilch aus einer Pflanze gewonnen wird, gilt sie nicht als Molkereiprodukt.

Ist sie für Menschen mit einer Laktoseintoleranz oder Milchallergie geeignet?

Laktose ist ein Kohlenhydrat, das natürlich in Milch vorkommt.

Manche Menschen können aufgrund einer Laktoseintoleranz keine Laktose zu sich nehmen. Den Betroffenen fehlt das Enzym Laktase, das für den Abbau und die Verdauung von Laktose notwendig ist (2).

Daher treten bei ihnen nach dem Verzehr von laktosehaltigen Milchprodukten häufig Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Blähungen und Durchfall auf (2).

Laktose ist nur in Milch und Säugetiermilch enthalten. Pflanzliche Lebensmittel enthalten keine Laktose. Daher ist Kokosmilch ein laktosefreies Lebensmittel und für eine laktosefreie Ernährung geeignet (2).

Da Kokosmilch von Natur aus milchfrei ist, ist sie auch für Menschen mit einer Kuhmilchallergie geeignet.

Im Gegensatz zur Laktoseintoleranz löst eine Kuhmilchallergie eine Immunreaktion aus. Sie kann zu allergischen Symptomen wie Nesselsucht, Keuchen und/oder Magenverstimmungen führen, nachdem die betroffene Person etwas gegessen hat, das Milch enthält.

Kokosnussmilch ist eine gute Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milchallergie.

Allerdings sind viele kokosnusshaltige Produkte, die auf dem Etikett mit Kokosmilch werben, nicht unbedingt milchfrei. Es ist immer am besten, die Etiketten genau zu lesen.

ZUSAMMENFASSUNG

Wer eine laktosefreie Diät einhält oder laktoseintolerant ist, kann Kokosmilch bedenkenlos verzehren, da sie von Natur aus laktosefrei ist. Sie ist auch für Menschen mit einer Milchallergie geeignet.

Vegane Rezeptideen

Kokosmilch hat einen milden, aber ausgeprägten Geschmack und eine dicke, cremige Konsistenz, die sich für eine Reihe von Rezepten eignet. Im Folgenden findest du ein paar einfache, vegane Rezepte mit Kokosnussmilch.

Pfirsich-Kokosnuss-Eis am Stiel

Zutaten

  • 1 (15-Unzen oder 440-mL) Dose Kokosnussmilch (Vollfett)
  • 1,5 Tassen (375 Gramm) gefrorene, in Scheiben geschnittene Pfirsiche
  • 2 Esslöffel (30 mL) Ahornsirup

Anleitung

  1. Gib die Zutaten in eine Küchenmaschine oder einen Hochgeschwindigkeitsmixer mit Stampfer und püriere sie, bis sie gut vermischt sind.
  2. Verteile die Mischung gleichmäßig in Popsicle-Formen und stelle sie für mindestens 8 Stunden oder über Nacht in den Gefrierschrank.

Kokosnussmilch-Schlagsahne

Zutaten

  • 1 (15-Unzen oder 440-mL) Dose vollfette Kokosnussmilch
  • 1 Esslöffel Kristallzucker
  • 1,5 Teelöffel (7 mL) Vanilleextrakt

Anleitung

  1. Stelle die Dose Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank, damit sie abkühlt.
  2. Am nächsten Tag nimmst du die Kokosmilch aus dem Kühlschrank und entfernst den Deckel. Kratze mit einem Löffel die feste Kokosnusscreme heraus und gib sie in eine Rührschüssel. Lass das Kokosnusswasser in der Dose, da du es für dieses Rezept nicht brauchst.
  3. Schlage die Kokosmilch mit einem Handrührgerät oder einem elektrischen Mixer auf hoher Stufe etwa 3 bis 5 Minuten lang auf, bis sich Spitzen bilden.
  4. Den Zucker und den Vanilleextrakt einrühren.

ZUSAMMENFASSUNG

Kokosmilch ist eine dickflüssige und cremige Milch, die sich für eine Reihe von Rezepten eignet, z. B. für selbstgemachte Popsicles und milchfreie Kokosnuss-Schlagsahne.

Die Quintessenz

Kokosnussmilch wird aus dem geriebenen Fleisch von Kokosnüssen gewonnen. Das sind große Baumsamen, die auf tropischen Palmen wachsen.

Kokosmilch ist von Natur aus laktosefrei und gilt nicht als Milchprodukt, da sie von einer Pflanze und nicht von einem Säugetier stammt. Daher eignet sich Kokosmilch für eine milch- oder laktosefreie Ernährung und ist für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milchallergie unbedenklich.

Du kannst Kokosmilch in einer Vielzahl von einfachen milchfreien Rezepten verwenden, in denen sie einen milden, aber ausgeprägten Geschmack und eine cremige Konsistenz bietet.

Teilen
Avatar-Foto

Nutritastic hat eine Mission: durch eine bessere Ernährung möglichst vielen Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen! Mit Tausenden von Nutzern sind wir bereits auf einem guten Weg, dies zu erreichen.

Antworten

Nur noch 3 Tage
Jetzt Ernährungsplan erstellen
5 Zutaten, ohne Kochen & ohne Kalorienzählen. Einfacher gehts nicht!
Statt 39,99€, einmalig 19,99€
👉 Zum Ernährungsplan 👉