Der Granatapfel ist eine schöne, rote Frucht, die mit Kernen gefüllt ist.

Der Begriff „Granatapfel“ leitet sich vom mittelalterlichen lateinischen Wort „granatum“ ab, was so viel wie „vielsamig“ oder „kornhaltig“ bedeutet.

Die Kerne machen etwa 3 % des Gewichts eines Granatapfels aus. Jeder Samen ist von einer süßen und saftigen Hülle umschlossen, die als Arillus bezeichnet wird.

Die Kerne selbst sind zwar hart und faserig, aber wenn du sie wegwirfst, entgehen dir möglicherweise einige gesundheitliche Vorteile.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Granatapfelkerne wissen musst.

Mögliche Vorteile und Risiken

Der Verzehr von Granatäpfeln oder das Trinken von Granatapfelsaft wird mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht.

Auch Granatapfelkerne können wertvoll sein.

Nährstoffe

Viele der Nährstoffe in Granatäpfeln stammen aus den Kernen, aber auch die Kerne selbst liefern einige Nährstoffe.

Studien zeigen, dass sie besonders reich an Vitamin E und Magnesium sind (1, 2).

Faser

Granatapfelkerne sind reich an Ballaststoffen. Einer Studie zufolge enthält das Mehl aus diesen Kernen etwa 50 % Ballaststoffe (3).

Die wichtigsten Faserarten in Granatapfelsamen sind Zellulose und Lignin (4).

Sowohl Zellulose als auch Lignin sind unlöslich und durchlaufen dein Verdauungssystem weitgehend unverändert. Interessanterweise sind sie auch die Hauptbestandteile von Holz (5).

Der Verzehr der Samen ist für die meisten Menschen unbedenklich, obwohl ein übermäßiger Verzehr in seltenen Fällen zu einer Verstopfung des Darms führen kann. Dieses Risiko ist bei Menschen mit chronischer Verstopfung größer (6).

Antioxidantien

Wie alle Fruchtbestandteile enthalten auch die Granatapfelkerne Antioxidantien. Sie sind jedoch nicht so reich an Antioxidantien wie die Kerne (1).

Die Samen enthalten verschiedene Phenolsäuren und Polyphenole, darunter Flavonoide, Gerbstoffe und Lignane (7, 8).

Einzigartige Fettsäuren

Granatapfelsamen bestehen zu etwa 12-20% aus Samenöl. Dieses Öl besteht hauptsächlich aus Punicinsäure, einem mehrfach ungesättigten Fett (1, 9).

Studien an Ratten und Mäusen legen nahe, dass Punicinsäure Entzündungen reduzieren, die Insulinsensitivität verbessern und die Gewichtsabnahme fördern kann (10, 11).

Auch wenn diese vorläufigen Ergebnisse vielversprechend sind, ist Forschung am Menschen notwendig.

ZUSAMMENFASSUNG

Granatapfelkerne sind reich an Ballaststoffen, Antioxidantien und Fettsäuren, die deiner Gesundheit zugute kommen können. Sie sind auch eine gute Quelle für Vitamin E und Magnesium.

Die Quintessenz

Granatapfelkerne unterscheiden sich von den Kernen, dem süßen, saftgefüllten Fruchtfleisch, für das diese Frucht bekannt ist.

Die Kerne selbst scheinen vollkommen essbar zu sein.

Sie sind eine gute Quelle für Antioxidantien, unlösliche Ballaststoffe und Punicinsäure. Tierstudien legen nahe, dass diese einzigartige Säure entzündungshemmend wirkt.

Es gibt zwar keine Hinweise darauf, dass Granatapfelkerne ungesund sind, aber ein sehr hoher Verzehr kann bei Menschen mit schwerer, chronischer Verstopfung das Risiko einer Darmverstopfung erhöhen.

Wie man einen Granatapfel schneidet

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