Der Kopfstand wird oft als König der Asanas bezeichnet, dem Sanskritwort für Körperhaltung, und ist eine fortgeschrittene Yoga-Umkehrung.

Da beim Kopfstand dein Körper auf den Kopf gestellt wird, gibt es einige Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Außerdem ist es wichtig, dass du Spaß an der Sache hast.

Asrael Zemenick, ein Yogalehrer, Ayurveda-Praktiker und vedischer Beraterbetont, dass der wichtigste Aspekt beim Üben von Kopfständen der Spaß ist.

Sie erklärt: „Da es sich um eine Umkehrung handelt, ist sie sehr erholsam für das Nervensystem und kann sehr erdend sein. Es geht nicht darum, etwas zu fest zu halten. Es geht darum, in einen Zustand tiefer Entspannung, Sanftheit und Verspieltheit zu kommen.“

Egal, ob du Anfänger bist oder deine Kopfstandpraxis perfektionieren willst, es gibt viele Möglichkeiten, dein jetziges Niveau zu verbessern. Lies weiter, um mehr über die Vorteile des Kopfstandes und einige Sicherheits- und Übungstipps zu erfahren.

Vorteile des Kopfstandes

Kopfstände bieten viele gesundheitliche Vorteile. Er kann dazu beitragen:

  • den Geist zu beruhigen
  • Stress und Depressionen abbauen
  • aktivieren die Hypophyse und die Zirbeldrüse
  • stimulieren das Lymphsystem
  • stärkt den Oberkörper, die Wirbelsäule und die Körpermitte
  • die Lungenkapazität verbessern
  • stimulieren und stärken die Bauchorgane
  • fördern die Verdauung
  • Symptome der Menopause lindern
  • Kopfschmerzen vorbeugen

Sicherheitsmaßnahmen

Neben seinen vielen Vorteilen birgt der Kopfstand auch gewisse Risiken, wie Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen oder Verletzungen. Um ihn sicher auszuführen, musst du bestimmte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Dazu gehört, dass du die nötige Kraft, Ausrichtung und Flexibilität hast.

Hier sind einige Sicherheitsempfehlungen, die du beachten solltest:

Arbeite mit einem Aufklärer

Am besten ist es, mit einem Spotter zu arbeiten. Das kann ein qualifizierter Yogalehrer, ein Fitnessexperte oder ein erfahrener Freund sein.

Wenn du auf dem Kopf stehst, ist es schwierig, deine Ausrichtung zu überprüfen oder darüber nachzudenken. Ein Spotter kann dir dabei helfen, deinen Körper richtig auszurichten und ihn zu stützen. Er unterstützt dich auch, wenn du dich in und aus der Asana bewegst.

Benutze eine Wand

Solange du dich nicht zu sehr auf sie verlässt, sagt Zemenick: „Es ist in Ordnung, eine Wand zu benutzen. Du solltest dich nicht zu sehr an die Wand gewöhnen oder dich zu sehr an ihr abstützen. Aber wenn du nervös bist oder Angst hast, ist es gut, die Wand als emotionale Unterstützung zu haben.“

Lege gefaltete Decken oder Kissen um dich herum

Wenn du Fortschritte machst, kannst du dich immer weiter von der Wand entfernen, bis du in der Lage bist, einen Kopfstand in der Mitte des Raumes zu machen. Wenn du alleine zu Hause übst, lege ein paar gefaltete Decken oder Kissen um dich herum auf den Boden. So hast du eine weiche Landung, falls du doch mal umkippst.

Vermeide es, Kopfstände zu machen, wenn du welche hast:

  • Nacken-, Schulter- oder Rückenprobleme
  • Bedenken, dass Blut in deinen Kopf fließt
  • Osteoporose
  • ein Herzleiden
  • hoher oder niedriger Blutdruck
  • Augenprobleme, einschließlich Glaukom

Frauen, die schwanger sind, sollten Umkehrstellungen vermeiden, es sei denn, sie üben unter der Aufsicht eines Yogalehrers oder haben bereits eine starke Kopfstandpraxis.

Auch während der Menstruation solltest du auf Kopfstände und andere Umkehrhaltungen verzichten. Zemenick erklärt: „Während der Menstruation ist es nicht ratsam, Umkehrhaltungen zu machen, da sie den Abwärtsfluss im Körper reduzieren. Dadurch kann der natürliche Fluss der Menstruation gestört werden.“

Vorläufige Posen

Bestimmte Asanas helfen dir, die Kraft, die Ausrichtung und die Kernstabilität aufzubauen, die du für einen Kopfstand brauchst. Außerdem musst du sicherstellen, dass du genügend Flexibilität hast.

Zu diesen Haltungen gehören:

  • Delfin
  • Unterarmplanke
  • Abwärtsgerichteter Hund
  • Gestützter Schulterstand
  • Weitbeinige Vorwärtsbeuge

Erkenne, dass ein Kopfstand zwar enorme Vorteile bieten kann, aber nicht notwendig für deine Praxis ist. Die Verwendung eines Yogatuchs für Umkehrhaltungen oder das Üben der Beine-an-der-Wand-Pose kann viele der gleichen Vorteile wie ein Kopfstand bieten, allerdings mit weniger Risiken.

Wie man einen Kopfstand macht

Bevor du einen Kopfstand machst, solltest du sicherstellen, dass du dich wohl fühlst. Zemenick erklärt: „Das Wichtigste ist, dass du entspannt bist, denn der Zweck der Asana ist es, das Nervensystem zu entspannen, zu beruhigen und zu beruhigen.“

Sie erinnert die Schüler/innen daran, sich mit ihrem Atem zu verbinden und eine feste Basis zu schaffen, die mit ihrem Zentrum verbunden ist.

Anleitung

  1. Setze dich in die Donnerkeil-Haltung.
  2. Miss die passende Ellbogenbreite aus, indem du die gegenüberliegenden Hände an die Innenseiten deiner Oberarme legst.
  3. Halte deine Ellbogen in dieser Position, während du sie auf deiner Matte ablegst.
  4. Führe deine Hände zusammen, um mit deinen Unterarmen eine Dreiecksform zu bilden.
  5. Verschränke deine Finger und öffne deine Handflächen und Daumen.
  6. Lege die Spitzen deiner kleinen Finger zusammen, damit die Unterseite deiner Hände eine stabilere Basis hat.
  7. Lege den oberen Teil deines Kopfes auf die Matte innerhalb deiner Hände.
  8. Hebe deine Hüften und strecke deine Beine.
  9. Gehe mit deinen Füßen in Richtung Kopf und bringe deine Hüften über deine Schultern.
  10. Ziehe deine Knie sanft zur Brust heran.
  11. Halte diese Position für 5 Sekunden.
  12. Streck deine Beine langsam durch.

Wie du sicher aus dem Kopfstand kommst

Das Lösen eines Kopfstandes ist genauso wichtig wie das Einnehmen und Halten der Haltung. Du solltest deine Kraft und Stabilität nutzen, um langsam und kontrolliert aus dem Kopfstand zu kommen.

Anleitung

  1. Beuge langsam deine Knie und bringe deine Knöchel zu deinen Hüften.
  2. Beuge deine Knie langsam in Richtung deiner Brust.
  3. Halte diese Position für ein paar Sekunden.
  4. Senke deine Füße sanft auf den Boden.
  5. Bleibe ein paar Augenblicke in der Kinderstellung.
  6. Konzentriere dich darauf, Nacken-, Schulter- und Rückenverspannungen zu entspannen und loszulassen.
  7. Setze dich in den Donnerkeil oder die Heldenstellung.
  8. Von hier aus kannst du einen nach unten gerichteten Hund machen, Kaninchen-Poseoder Schulterstand.

Vermeide es, unmittelbar nach einem Kopfstand aufzustehen. Wenn du merkst, dass dir nach dem Aufstehen das Blut in den Kopf steigt, senke dich sanft in eine sitzende Position oder in den Kindersitz ab.

Tipps für die Praxis

Vermeide es, deinen Kopf und Nacken zusammenzudrücken

Dein Oberkörper und deine Rumpfkraft sollten dein Gleichgewicht und deine Stabilität während des Kopfstandes unterstützen. So wird sichergestellt, dass du nicht zu viel Druck auf deinen Kopf und Nacken ausübst.

Vermeide jeglichen Druck in diesem Bereich deines Körpers. Wenn du merkst, dass du zu viel Gewicht auf deinen Kopf legst, drücke in deine Arme und ziehe die Energie deiner Ellbogen nach innen, um dein Fundament zu stärken.

Aktiviere deinen Kern

Spanne deine Körpermitte die ganze Zeit an, ziehe deinen Bauchnabel in die Wirbelsäule und halte deinen Körper in einer Linie.

Finde die richtige Stelle deines Kopfes, bevor du ihn auf den Boden legst

Um die richtige Stelle auf deinem Kopf zu finden, lege deine Handfläche an dein Gesicht und beginne mit der Basis deiner Handfläche an der Oberseite deiner Nase.

Drücke deine Hand an deinen Kopf und drücke deinen Mittelfinger in den oberen Teil deines Kopfes. Das ist der Punkt, an dem dein Kopf den Boden berührt. Stimuliere diesen Bereich und übe dann ein paar Mal, diesen Punkt auf den Boden zu legen, um zu merken, wie er sich anfühlt.

Kraft in den Armen aufbauen

Arbeite mit einem Yogagurt, wenn du deine Arme trainieren willst. Dieser Widerstand hilft dir, deine Arme zu stärken und verhindert, dass sich deine Ellenbogen ausdehnen. Lege einfach einen Gurt oberhalb deiner Ellbogen an der Basis deiner Oberarme an, bevor du in die Pose gehst.

Furcht und Angst loslassen

Denke daran, dass es ganz natürlich ist, dass du im Zusammenhang mit einem Kopfstand eine gewisse Angst oder Furcht verspürst. Zemenick sagt: „Manchmal haben die Leute richtig Angst vor Kopfständen.

Beginne in einem geerdeten Raum. So fühlst du dich mit deiner Mitte verbunden, auch wenn du nervös bist oder Angst hast, dass du umfallen könntest. Dann hast du automatisch mehr Kraft, um dich zu stützen.“

Die wichtigsten Erkenntnisse

Kopfstände können eine wertvolle Ergänzung zu deiner Yogapraxis sein, da sie sowohl körperliche Vorteile als auch ein Gefühl der Erfüllung bieten.

Arbeite dich allmählich an den Kopfstand heran, indem du einige der vorbereitenden Haltungen perfektionierst. Sicherheit ist von größter Bedeutung, deshalb musst du alle Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Höre auf deinen Körper und mache eine Pause, wenn du nach der Übung Schmerzen oder Verspannungen hast.

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