Die Begriffe „Süßkartoffel“ und „Süßkartoffel“ werden oft synonym verwendet, was zu großer Verwirrung führt.

Obwohl beide unterirdische Knollengemüse sind, sind sie sehr unterschiedlich.

Sie gehören zu verschiedenen Pflanzenfamilien und sind nur entfernt miteinander verwandt.

Warum also die ganze Verwirrung? Dieser Artikel erklärt die wichtigsten Unterschiede zwischen Süßkartoffeln und Yamswurzeln.

Was sind Süßkartoffeln?

Süßkartoffeln, auch bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Ipomoea batatas, sind stärkehaltige Wurzelgemüse.

Man vermutet, dass sie aus Mittel- oder Südamerika stammen, aber North Carolina ist derzeit der größte Produzent (1).

Überraschenderweise sind Süßkartoffeln nur entfernt mit Kartoffeln verwandt.

Wie die normale Kartoffel werden die knolligen Wurzeln der Süßkartoffelpflanze als Gemüse gegessen. Ihre Blätter und Triebe werden manchmal auch als Grünzeug gegessen.

Die Süßkartoffel ist jedoch eine sehr auffällige Knolle.

Sie sind lang und spitz zulaufend und haben eine glatte Schale, deren Farbe von gelb, orange, rot, braun oder violett bis beige reichen kann. Je nach Sorte kann das Fruchtfleisch weiß, orange oder sogar lila sein.

Es gibt zwei Hauptarten von Süßkartoffeln:

Dunkelhäutige, orangefleischige Süßkartoffeln

Im Vergleich zu den goldschaligen Süßkartoffeln sind diese weicher und süßer mit einer dunkleren, kupferbraunen Schale und leuchtend orangefarbenem Fruchtfleisch. Sie sind eher flauschig und feucht und werden in den USA häufig angebaut.

Goldene, blassfleischige Süßkartoffeln

Diese Variante ist fester, hat eine goldene Schale und hellgelbes Fruchtfleisch. Sie haben eine trockenere Textur und sind weniger süß als dunkelhäutige Süßkartoffeln.

Unabhängig von der Sorte sind Süßkartoffeln im Allgemeinen süßer und feuchter als normale Kartoffeln.

Sie sind ein äußerst robustes Gemüse. Ihre lange Haltbarkeit ermöglicht es, sie das ganze Jahr über zu verkaufen. Bei richtiger Lagerung an einem kühlen, trockenen Ort können sie sich bis zu 2-3 Monate halten.

Du kannst sie in vielen verschiedenen Formen kaufen, meistens ganz oder manchmal auch vorgeschält, gekocht und in Dosen oder tiefgefroren verkauft.

Zusammenfassung:
Süßkartoffeln sind ein stärkehaltiges Wurzelgemüse, das seinen Ursprung in Mittel- oder Südamerika hat.
Es gibt zwei Hauptsorten. Sie sind lange haltbar und werden normalerweise
süßer und feuchter als normale Kartoffeln.

Was sind Süßkartoffeln?

Yams ist ebenfalls ein Knollengemüse.

Ihr wissenschaftlicher Name lautet Dioscoreaund stammen ursprünglich aus Afrika und Asien. Heute sind sie auch in der Karibik und in Lateinamerika weit verbreitet. Es sind über 600 Yamssorten bekannt, und 95 % davon werden immer noch in Afrika angebaut.

Im Vergleich zu Süßkartoffeln können Süßkartoffeln sehr groß werden. Die Größe kann von der einer kleinen Kartoffel bis zu 1,5 Metern variieren. Ganz zu schweigen davon, dass sie bis zu 60 kg (132 Pfund) wiegen können (2).

Yams haben einige Merkmale, die sie von Süßkartoffeln unterscheiden, vor allem ihre Größe und Schale.

Sie sind zylindrisch und haben eine braune, raue, rindenartige Schale, die sich nur schwer schälen lässt, aber nach dem Erhitzen weich wird. Die Farbe des Fruchtfleisches variiert von weiß oder gelb bis violett oder rosa bei reifen Yamswurzeln.

Yams haben auch einen einzigartigen Geschmack. Im Vergleich zu Süßkartoffeln sind Süßkartoffeln weniger süß und viel stärkehaltiger und trockener.

Außerdem sind sie in der Regel gut haltbar. Bestimmte Sorten lassen sich jedoch besser lagern als andere.

In den USA kann es schwierig sein, echte Süßkartoffeln zu finden. Sie werden importiert und sind nur selten in lokalen Lebensmittelgeschäften zu finden. Die besten Chancen, sie zu finden, hast du in internationalen oder ethnischen Lebensmittelgeschäften.

Zusammenfassung:
Echte Yamswurzeln sind eine essbare Knolle, die aus Afrika und Asien stammt. Es gibt über
600 Sorten, die sich in ihrer Größe stark unterscheiden. Sie sind stärkehaltiger und trockener als
Süßkartoffeln und sind nur selten in lokalen Lebensmittelgeschäften zu finden.

Warum verwechseln die Menschen sie?

Die Begriffe Süßkartoffeln und Süßkartoffeln sind sehr verwirrend.

Beide Bezeichnungen werden austauschbar verwendet und in Supermärkten oft falsch etikettiert.

Dabei handelt es sich um völlig unterschiedliches Gemüse.

Es gibt einige Gründe, die diese Verwechslung erklären können.

Versklavte Afrikaner, die in die USA gebracht wurden, nannten die einheimische Süßkartoffel „nyami“, was auf Englisch „yam“ bedeutet. Das liegt daran, dass sie sie an echte Yamswurzeln erinnerte, ein Grundnahrungsmittel, das sie in Afrika kannten.

Außerdem wurde die dunkelhäutige, orangefarbene Süßkartoffelsorte erst vor einigen Jahrzehnten in den USA eingeführt. Um sie von den hellhäutigen Süßkartoffeln zu unterscheiden, nannten die Produzenten sie „Yams“.

Der Begriff „Yam“ ist heute eher ein Marketingbegriff, mit dem die Erzeuger zwischen den beiden Süßkartoffelsorten unterscheiden.

Die meisten Gemüsesorten, die in US-Supermärkten als „Yam“ bezeichnet werden, sind in Wirklichkeit nur eine Variante der Süßkartoffel.

Zusammenfassung:
Die Verwirrung zwischen Süßkartoffeln und Süßkartoffeln entstand, als die US-amerikanischen Erzeuger begannen
den afrikanischen Begriff „nyami“, der übersetzt „Süßkartoffel“ bedeutet, zur Unterscheidung zwischen
verschiedenen Sorten von Süßkartoffeln zu unterscheiden.

Sie werden unterschiedlich zubereitet und gegessen

Sowohl Süßkartoffeln als auch Yamswurzeln sind sehr vielseitig. Sie können gekocht, gedünstet, gebraten oder frittiert werden.

Die Süßkartoffel ist in US-Supermärkten häufiger zu finden und wird daher erwartungsgemäß in einer größeren Auswahl an traditionellen westlichen Gerichten, sowohl süß als auch herzhaft, verwendet.

Am häufigsten wird sie gebacken, püriert oder geröstet. Sie wird häufig für Süßkartoffelpommes verwendet, eine Alternative zu gebackenen oder pürierten Kartoffeln. Sie kann auch püriert und in Suppen und Desserts verwendet werden.

An Thanksgiving wird sie meist als Süßkartoffelauflauf mit Marshmallows oder Zucker serviert oder zu einem Süßkartoffelkuchen verarbeitet.

Echte Süßkartoffeln findet man dagegen nur selten in westlichen Supermärkten. In anderen Ländern, vor allem in Afrika, sind sie jedoch ein Grundnahrungsmittel.

Dank ihrer langen Haltbarkeit sind sie auch in Zeiten schlechter Ernten eine zuverlässige Nahrungsquelle (3).

In Afrika werden sie meist gekocht, geröstet oder gebraten. Purpurne Süßkartoffeln sind in Japan, Indonesien, Vietnam und auf den Philippinen häufiger anzutreffen und werden oft in Süßspeisen verwendet.

Yams kann in verschiedenen Formen gekauft werden, z.B. als Ganzes, als Pulver oder Mehl und als Nahrungsergänzungsmittel.

Yamsmehl ist im Westen bei Lebensmittelhändlern erhältlich, die sich auf afrikanische Produkte spezialisiert haben. Es kann zu einem Teig verarbeitet werden, der als Beilage zu Eintöpfen oder Aufläufen serviert wird. Es kann auch ähnlich wie Instant-Kartoffelpüree verwendet werden.

Das Pulver der wilden Yamswurzel ist in einigen Reformhäusern und Nahrungsergänzungsgeschäften unter verschiedenen Namen zu finden. Dazu gehören die wilde mexikanische Yamswurzel, die Kolikwurzel oder die chinesische Yamswurzel.

Zusammenfassung:
Sowohl Süßkartoffeln als auch Yamswurzeln werden gekocht, gebraten oder frittiert. Süßkartoffeln sind
für Pommes frites, Kuchen, Suppen und Aufläufe verwendet. Süßkartoffeln findet man eher in
Westen als Pulver oder Nahrungsergänzungsmittel.

Ihr Nährstoffgehalt variiert

Eine rohe Süßkartoffel enthält Wasser (77%), Kohlenhydrate (20,1%), Eiweiß (1,6%), Ballaststoffe (3%) und fast kein Fett (4).

Im Vergleich dazu enthält eine rohe Yamswurzel Wasser (70%), Kohlenhydrate (24%), Eiweiß (1,5%), Ballaststoffe (4%) und fast kein Fett (5).

Eine 100-Gramm-Portion (3,5 Unzen) gebackener Süßkartoffeln mit Schale enthält (4):

  • Kalorien: 90
  • Kohlenhydrate: 20,7 Gramm
  • Diätetische
    Ballaststoffe:
    3.3
    Gramm
  • Fett: 0,2 Gramm
  • Eiweiß: 2 Gramm
  • Vitamin
    A
    : 384%
    DV
  • Vitamin
    C:
    33% DV
  • Vitamin
    B1 (Thiamin)
    : 7% DV
  • Vitamin
    B2 (Riboflavin
    ): 6%
    DV
  • Vitamin
    B3 (Niacin):
    7% DV
  • Vitamin
    B5 (Pantothensäure):
    9% DV
  • Vitamin
    B6 (Pyridoxin):
    14% DV
  • Eisen: 4% DV
  • Magnesium: 7% DV
  • Phosphor: 5% DV
  • Kalium: 14% DV
  • Kupfer: 8% DV
  • Mangan: 25% DV

Eine Portion (100 Gramm) gekochte oder gebackene Süßkartoffel enthält (5):

  • Kalorien: 116
  • Kohlenhydrate: 27,5 Gramm
  • Diätetische
    Ballaststoffe:
    3.9
    Gramm
  • Fett: 0,1 Gramm
  • Eiweiß: 1,5 Gramm
  • Vitamin
    A:
    2% DV
  • Vitamin
    C
    : 20%
    DV
  • Vitamin
    B1 (Thiamin):
    6% DV
  • Vitamin
    B2 (Riboflavin):
    2% DV
  • Vitamin
    B3 (Niacin):
    3% DV
  • Vitamin
    B5 (Pantothensäure):
    3% DV
  • Vitamin
    B6 (Pyridoxin):
    11% DV
  • Eisen: 3% DV
  • Magnesium: 5% DV
  • Phosphor: 5% DV
  • Kalium: 19% DV
  • Kupfer: 8% DV
  • Mangan: 19% DV

Süßkartoffeln haben tendenziell etwas weniger Kalorien pro Portion als Süßkartoffeln. Sie enthalten auch etwas mehr Vitamin C und mehr als die dreifache Menge an Betacarotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird.

Eine 100-Gramm-Portion Süßkartoffeln deckt fast die gesamte empfohlene Tagesmenge an Vitamin A, das für die normale Sehkraft und das Immunsystem wichtig ist (4).

Sowohl Süßkartoffeln als auch Süßkartoffeln enthalten eine ordentliche Menge anderer Mikronährstoffe, wie z.B. B-Vitamine, die für viele Körperfunktionen wichtig sind, z.B. für die Energiegewinnung und den Aufbau der DNA.

Es ist auch wichtig, den glykämischen Index (GI) der beiden Lebensmittel zu beachten. Der GI eines Lebensmittels gibt Aufschluss darüber, wie langsam oder schnell es sich auf deinen Blutzuckerspiegel auswirkt.

Der GI wird auf einer Skala von 0-100 gemessen. Ein Lebensmittel hat einen niedrigen GI, wenn es den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lässt, während ein Lebensmittel mit hohem GI den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt.

Der GI eines Lebensmittels kann je nach Koch- und Zubereitungsmethode variieren. Süßkartoffeln haben zum Beispiel einen mittleren bis hohen GI, der zwischen 44 und 96 liegt, während Süßkartoffeln einen niedrigen bis hohen GI haben, der zwischen 35 und 77 liegt (6).

Kochen anstelle von Backen, Braten oder Rösten wird mit einem niedrigeren GI in Verbindung gebracht (7).

Zusammenfassung:
Süßkartoffeln sind kalorienärmer und enthalten mehr Beta-Carotin und Vitamin C
als Süßkartoffeln. Yamswurzeln haben etwas mehr Kalium und Mangan. Sie enthalten beide
ordentliche Mengen an B-Vitaminen.

Ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile sind unterschiedlich

Süßkartoffeln sind eine großartige Quelle für hochverfügbares Beta-Carotin, das deinen Vitamin-A-Spiegel erhöhen kann. Das kann in Entwicklungsländern, in denen Vitamin-A-Mangel weit verbreitet ist, sehr wichtig sein (8).

Süßkartoffeln sind außerdem reich an Antioxidantien, insbesondere an Carotinoiden, die vor Herzkrankheiten schützen und das Krebsrisiko senken sollen (9, 10).

Bestimmte Arten von Süßkartoffeln, vor allem violette Sorten, gelten als die mit dem höchsten Gehalt an Antioxidantien – viel höher als viele andere Obst- und Gemüsesorten (11).

Außerdem deuten einige Studien darauf hin, dass bestimmte Arten von Süßkartoffeln die Blutzuckerregulierung verbessern und das „schlechte“ LDL-Cholesterin bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken können (12, 13, 14).

Die gesundheitlichen Vorteile der Yamswurzel sind noch nicht umfassend untersucht worden.

Es gibt begrenzte Hinweise darauf, dass Yamsextrakt ein hilfreiches Mittel gegen einige der unangenehmen Symptome der Wechseljahre sein könnte.

Eine Studie mit 22 postmenopausalen Frauen ergab, dass ein hoher Verzehr von Süßkartoffeln über 30 Tage den Hormonspiegel verbesserte, das LDL-Cholesterin senkte und den Gehalt an Antioxidantien erhöhte (15).

Es ist wichtig, daran zu denken, dass es sich um eine kleine Studie handelte und mehr Beweise nötig sind, um diese gesundheitlichen Vorteile zu bestätigen.

Zusammenfassung:
Der hohe Gehalt an Antioxidantien in Süßkartoffeln kann vor Krankheiten schützen, da
verbessern, den Blutzucker regulieren und das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken. Süßkartoffeln
kann helfen, die Symptome der Menopause zu lindern.

Unerwünschte Wirkungen

Obwohl Süßkartoffeln und Süßkartoffeln für die meisten Menschen als gesunde und sichere Lebensmittel gelten, kann es ratsam sein, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Süßkartoffeln haben zum Beispiel einen ziemlich hohen Gehalt an Oxalaten. Das sind natürlich vorkommende Stoffe, die normalerweise harmlos sind. Wenn sie sich jedoch im Körper anreichern, können sie bei Menschen, die ein Risiko für Nierensteine haben, Probleme verursachen (16).

Auch bei der Zubereitung von Süßkartoffeln sind Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Während Süßkartoffeln unbedenklich roh verzehrt werden können, sind bestimmte Süßkartoffelarten nur in gekochtem Zustand sicher zu essen.

Natürlich vorkommende Pflanzenproteine in Süßkartoffeln können giftig sein und Krankheiten verursachen, wenn sie roh verzehrt werden. Wenn du die Süßkartoffeln schälst und gründlich kochst, werden alle schädlichen Stoffe entfernt (17).

Zusammenfassung:
Süßkartoffeln enthalten Oxalate, die das Risiko von Nierensteinen erhöhen können.
Süßkartoffeln müssen gründlich gekocht werden, um die natürlich vorkommenden Giftstoffe zu entfernen.

Die Quintessenz

Süßkartoffeln und Süßkartoffeln sind zwei völlig verschiedene Gemüsesorten.

Sie sind jedoch beide nahrhaft, schmackhaft und vielseitig in der Ernährung.

Süßkartoffeln sind in der Regel leichter erhältlich und haben einen höheren Nährwert als Süßkartoffeln – wenn auch nur leicht. Wenn du eine süßere, fluffigere und feuchtere Konsistenz bevorzugst, solltest du dich für Süßkartoffeln entscheiden.

Süßkartoffeln haben eine stärkere, trockenere Konsistenz, sind aber möglicherweise schwerer zu finden.

Du kannst mit beiden nichts falsch machen.

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