Diät Bewertung: 3.67 von 5

Die Wild-Diät ist eine kohlenhydratarme, fettreiche Diät, die für Menschen interessant sein könnte, die keine verarbeiteten Lebensmittel mehr essen und zu einer traditionelleren Ernährungsweise übergehen wollen.

Wie die Paleo-Diät konzentriert sich auch die Wild-Diät auf Vollwertkost, wie mageres Eiweiß, gesunde Fette und Gemüse.

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Wildnisdiät, ihre gesundheitlichen Vorteile, mögliche Nachteile und die Lebensmittel, die man essen und vermeiden sollte.

DIÄT-BEWERTUNGSKARTE

  • Gesamtnote: 3.67
  • Gewichtsverlust: 3.5
  • Gesunde Ernährung: 4
  • Nachhaltigkeit: 3.75
  • Gesundheit für den ganzen Körper: 2.25
  • Ernährungsqualität: 5
  • Evidenzbasiert: 3.5

ZUSAMMENFASSUNG: Die Wild-Diät legt den Schwerpunkt auf Vollwertkost und rät von Getreide und verarbeiteten Lebensmitteln ab. Sie kann zwar beim Abnehmen helfen, lässt aber viele gesunde Lebensmittel weg und kann zu Gewichtsschwankungen führen.

Was ist die Wildnis-Diät?

Die Wild-Diät ist ein kohlenhydratarmer, fettreicher Ernährungsplan, der von Abel James, einem Unternehmer und selbsternannten „Gesundheitskreuzritter“, entwickelt wurde.

James betreibt eine Website widmet sich der Wild Diet, kohlenhydratarmen Rezepten und Outdoor-Workouts.

Die Wildnis-Diät ähnelt in vielerlei Hinsicht der Paleo-Diät, unter anderem durch die Betonung ganzer, traditioneller Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Gemüse.

Die Prinzipien der Diät sind relativ einfach:

  • Vermeide Getreide, verarbeitete Lebensmittel und Zucker: Während du die Wildnis-Diät befolgst, solltest du den Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, Getreide und zugesetztem Zucker einschränken.
  • Bevorzuge Vollwertkost: Die Diät legt den Schwerpunkt auf ganze, unverarbeitete Lebensmittel. Die Wahl von Bio-Produkten, Fleisch aus Weidehaltung und Fisch aus Wildfang wird empfohlen.
  • Achte auf einen niedrigen bis moderaten Kohlenhydratanteil: Die Wildnis-Diät ist eine kohlenhydratarme Diät. Zu den Kohlenhydratquellen, die du essen kannst, gehören Obst, einige stärkehaltige und viele nicht stärkehaltige Gemüse.
  • Iss viel Eiweiß und gesundes Fett: Hochwertige Proteine wie Eier, Fleisch und Fisch sowie gesunde Fette – wie Olivenöl, Nüsse und Samen – sollten deine Hauptenergiequellen sein.
  • Iss eine große Vielfalt an Lebensmitteln: Nimm eine große Vielfalt an frischem Gemüse, Eiweiß und Fett zu dir, um deine Nährstoffaufnahme zu maximieren und Langeweile zu vermeiden.
  • Gönne dir eine wöchentliche Schummelspeise: Du darfst dir ein- bis zweimal pro Woche eine Schummlermahlzeit gönnen. Das soll Heißhunger stillen, Heißhungerattacken verhindern und den Stoffwechsel ankurbeln.

Der wilde Teller

Die Wild-Diät soll die Fähigkeit deines Körpers ankurbeln, effizient Fett zu verbrennen.

Die Mahlzeiten bei dieser Diät sollten sich stark auf Gemüse konzentrieren, aber auch andere Lebensmittelgruppen berücksichtigen. Versuche, dich an die folgenden Richtlinien für jede Lebensmittelgruppe zu halten:

  • Gemüse: Grünes, blättriges Gemüse sollte den Großteil der Mahlzeiten ausmachen. Wer eine Diät macht, sollte nach Möglichkeit zu Biogemüse greifen.
  • Proteine: Proteine, wie Rind-, Hühner-, Schweinefleisch oder Eier, sollten etwa ein Viertel deines Tellers einnehmen – wobei eine Portion etwa so groß wie eine Handfläche sein sollte.
  • Fette: Nährstoffreiche Fette wie Kokosnussöl, Olivenöl, Avocadoöl, fettes Fleisch oder ungesalzene Nüsse sollten zu jeder Mahlzeit hinzugefügt werden.
  • Früchte: Um den Fettabbau zu maximieren, solltest du nicht mehr als zwei Portionen Obst pro Tag zu dir nehmen.
  • Stärkehaltige Lebensmittel: Stärkehaltige Nahrungsmittel wie Süßkartoffeln werden nur für besonders aktive Menschen oder solche, die Fette und Proteine weniger gut vertragen, empfohlen.

Laut der Website der Wild Diet sollte deine Nahrungszusammensetzung etwa 65% pflanzliche Lebensmittel und etwa 35% Fleisch, Fette und Öle betragen.

Potenziellen Diätkandidaten wird empfohlen, das Wild Diet Buch oder das Wild Diet 30-Tage-Programm zum Fettabbau zu kaufen. Du solltest dich mindestens 30 Tage lang an das Programm halten, um maximale Fortschritte zu erzielen.

Bei der Wild Diet geht es nicht darum, Kalorien zu zählen. Sie ermutigt dich lediglich dazu, bestimmte Lebensmittel zu meiden.

Abel James behauptet, dass die Wild Diet „keine Diät, sondern ein Lebensstil“ ist und dass das Programm vollständig an den individuellen Geschmack und die Ziele angepasst werden kann.

Zusammenfassung

Die Wildnis-Diät ist arm an Kohlenhydraten und reich an Fett und Eiweiß. Sie legt den Schwerpunkt auf ganze, hochwertige tierische und pflanzliche Lebensmittel.

Kann sie die Gewichtsabnahme fördern?

Obwohl es keine Studien speziell zur Wildnis-Diät gibt, gibt es viele Belege dafür, dass eine kohlenhydratarme, vollwertige und eiweißreiche Ernährung die Gewichtsabnahme fördert.

Kohlenhydratarme Diäten haben sich als wirksame Methode zum Abnehmen erwiesen.

In einer Studie mit 148 fettleibigen Erwachsenen wurde beispielsweise festgestellt, dass eine kohlenhydratarme Ernährung – mit weniger als 40 Gramm Nettokohlenhydraten pro Tag – im Vergleich zu einer fettarmen Ernährung zu mehr Gewichtsverlust, Fettabbau und Erhalt der Muskelmasse führt (1).

Eine Überprüfung von 53 Studien mit über 68.000 Teilnehmern zeigte, dass kohlenhydratarme Strategien zur Gewichtsabnahme im Durchschnitt zu einem um 2,54 Pfund (1,15 kg) höheren langfristigen Gewichtsverlust führten als fettarme Varianten (2).

Die Wildnis-Diät enthält auch relativ viel Eiweiß, ein wichtiger Faktor beim Abnehmen.

Eiweiß ist der sättigendste aller Nährstoffe, was bedeutet, dass es dich zwischen den Mahlzeiten satt hält, was übermäßiges Essen verhindern und die Gewichtsabnahme fördern kann (3).

Eine Überprüfung von neun Studien mit 418 Personen ergab, dass diejenigen, die 4-24 Wochen lang eine proteinreiche Diät einhielten, 4,58 Pfund (2,08 kg) mehr Gewicht verloren als diejenigen, die eine proteinarme Diät einhielten (4).

Außerdem legt die Wildnis-Diät großen Wert auf frisches Gemüse und Obst. Diäten mit einem hohen Anteil an diesen Lebensmitteln werden mit einem niedrigeren Körpergewicht und einem größeren Gewichtsverlust in Verbindung gebracht (5, 6, 7).

Außerdem ist der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel wie zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten und Backwaren eine gute Möglichkeit, die Gesundheit zu verbessern und überflüssige Pfunde zu verlieren.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein kohlenhydratarmer, auf Vollwertkost basierender Ernährungsplan wie die Wild-Diät höchstwahrscheinlich zu einer Gewichtsabnahme führen wird.

Zusammenfassung

Es gibt Hinweise darauf, dass eine kohlenhydratarme, eiweißreiche Vollwertkost wie die Wildnis-Diät effektiv zum Abnehmen ist.

Andere Vorteile

Die Wildnis-Diät kann nicht nur die Gewichtsabnahme fördern, sondern auch noch weitere Vorteile bieten.

Fördert Vollwertkost

Die Wildnis-Diät betont, wie wichtig es ist, ganze, nahrhafte Lebensmittel zu verzehren.

Der Verzehr von vollwertigen Lebensmitteln wie Gemüse, gesunden Fetten, Geflügel, Eiern, Fisch und Obst ist wichtig für deine Gesundheit (8).

Diese Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die dein Körper zum Gedeihen braucht, darunter Vitamine, Mineralien und Antioxidantien.

Ganz gleich, welche Ernährungsweise du bevorzugst, ein gesunder Ernährungsplan sollte immer auf frischen, vollwertigen Lebensmitteln basieren.

Kalorienzählen ist nicht erforderlich

Viele Diäten betonen die Kalorienbeschränkung gegenüber hochwertigen, nahrhaften Lebensmitteln.

Diäten, die sich auf Kalorienbeschränkung konzentrieren, führen oft zu Gewichtsschwankungen – wiederholte Perioden der Gewichtsabnahme, gefolgt von einer Gewichtszunahme -, weil sie langfristig schwer durchzuhalten sind (9).

Gewichtsschwankungen – auch bekannt als Jo-Jo-Diäten – sind nicht nur mit einer erneuten Gewichtszunahme verbunden, sondern auch mit verstärkten Entzündungen im Körper (10).

Außerdem ermutigt dich die Konzentration auf Qualität statt auf Kalorien dazu, eine gesunde Beziehung zu allen Lebensmitteln aufzubauen, unabhängig vom Kaloriengehalt.

Durch den Verzicht auf kalorienreiche, verarbeitete Lebensmittel und den Verzehr von nährstoffreichen, sättigenden Lebensmitteln können die Anhänger der Wild-Diät Erfolg haben, ohne sich Gedanken über das Kalorienzählen machen zu müssen.

Kann die Blutzuckerkontrolle unterstützen

Da die Wild-Diät auf verarbeitete Lebensmittel wie zugesetzten Zucker und einfache Kohlenhydrate verzichtet, kann sie eine gute Wahl für diejenigen sein, die mit der Blutzuckerkontrolle kämpfen.

Lebensmittel mit hohem Zuckerzusatz, wie z. B. gesüßte Getränke und Süßigkeiten, treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe und können die Insulinresistenz erhöhen, die zu Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsstörungen beiträgt (11).

Die Wildnis-Diät ist reich an Ballaststoffen, Proteinen, Antioxidantien und gesunden Fetten – alles Dinge, die für Menschen mit Diabetes und Prädiabetes empfohlen werden (12).

Studien zeigen, dass die Paleo-Diät – die der Wildnisdiät ähnelt – die Insulinempfindlichkeit verbessert und den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senkt (13).

Kann das Risiko chronischer Krankheiten verringern

Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln wird mit einem erhöhten Risiko für chronische Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Diabetes und bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht (14).

Auf der anderen Seite ist eine Ernährung, die sich auf Vollwertkost konzentriert und verarbeitete Lebensmittel einschränkt, mit einem geringeren Risiko für chronische Krankheiten verbunden.

Eine Ernährung, die reich an Gemüse, Nüssen, Samen, Obst und Meeresfrüchten ist, schützt zum Beispiel vor Herzkrankheiten, während der Konsum von gesüßten Getränken und Fast Food das Risiko für Herzkrankheiten erhöht (15).

Der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel kann auch dein Risiko für bestimmte Krebsarten senken.

Eine Studie mit 104.980 Personen ergab, dass ein 10%iger Anstieg des Anteils an extrem verarbeiteten Lebensmitteln in der Ernährung mit einem um mehr als 10% erhöhten Risiko für Brustkrebs und Krebs insgesamt verbunden war (16).

Darüber hinaus wird eine gemüsereiche Ernährung wie die Wildnisdiät mit einem geringeren Krebsrisiko in Verbindung gebracht (17).

Zusammenfassung

Die Wild-Diät enthält vollwertige, nährstoffreiche Lebensmittel, die dazu beitragen können, dein Risiko für bestimmte chronische Krankheiten zu verringern, deinen Blutzucker zu kontrollieren und dein Risiko für Jo-Jo-Diäten zu senken.

Mögliche Nachteile

Obwohl die Wildnisdiät viele Vorteile bietet, hat sie auch einige Nachteile.

Verbietet bestimmte gesunde Lebensmittel

Während die Wildnis-Diät viele gesunde Lebensmittel fördert, schließt sie bestimmte nahrhafte Dinge aus.

Getreide ist zum Beispiel tabu, und von Bohnen und Linsen wird abgeraten, es sei denn, sie werden eingeweicht, abgeseiht und langsam gekocht.

Außerdem sind gesunde Stärkearten wie Süßkartoffeln für alle, die nicht sehr aktiv sind, verboten.

Das Gleiche gilt aber auch für andere kohlenhydratarme Ernährungspläne, wie z. B. die Paleo-Diät.

Der Verzicht auf Kohlenhydrate kann tatsächlich zu einer Gewichtsabnahme führen und die Gesundheit verbessern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auch eine Ernährung mit komplexen Kohlenhydraten wie Bohnen und Vollkorngetreide die Gesundheit fördert.

So hat sich zum Beispiel die Mittelmeerdiät – die reich an ballaststoffreichen Bohnen und Vollkornprodukten ist – als eine der effektivsten Diäten zur Gewichtsabnahme und zur allgemeinen Gesundheit erwiesen (18, 19).

Kann drastischen Gewichtsverlust fördern

Obwohl die Wild-Diät als Lebensstil beworben wird, verkauft ihr Schöpfer Abel James 30-Tage-Fettabbau-Systeme, die einen schnellen Gewichtsverlust bewirken sollen.

Während ein Gewichtsverlust insgesamt gesund ist, wenn du überschüssiges Körperfett hast, deuten die Erfahrungsberichte auf der Wild Diet-Website darauf hin, dass die Anhänger in sechs Wochen bis zu 50 Pfund (22,7 kg) verlieren können (20).

Manche Menschen finden, dass die Wildnis-Diät zu einem schnellen Gewichtsverlust führt, aber am besten ist es, wenn du einen gesunden Gewichtsverlust von 1 bis 2 Pfund (0,5-1 kg) pro Woche anstrebst.

Eine langsamere Gewichtsabnahme kann dazu beitragen, mehr Muskelmasse zu erhalten, und ist leichter zu halten als schnellere Abnehmprogramme (21).

Kann für Vegetarier und Veganer schwierig zu befolgen sein

Auch wenn James sagt, dass die Wildnis-Diät an eine vegetarische oder vegane Lebensweise angepasst werden kann, lässt sie einige Lebensmittel weg, auf die eine pflanzliche Ernährung angewiesen ist.

Da von Hülsenfrüchten abgeraten wird, es sei denn, sie werden richtig zubereitet, und Vollkorngetreide ausgeschlossen ist, müssen Veganer und Vegetarier während der Wildnisdiät möglicherweise alternative Nahrungsquellen finden.

Obwohl es möglich ist, die Wildnisdiät an die Bedürfnisse von Vegetariern oder Veganern anzupassen, ist eine sorgfältige Planung der Mahlzeiten notwendig, um Nährstoffmängel zu vermeiden.

Zusammenfassung

Die Wild-Diät schränkt bestimmte gesunde Lebensmittel ein und kann für Vegetarier und Veganer schwer zu befolgen sein. Außerdem ist der schnelle Gewichtsverlust, der auf der Website angepriesen wird, für die meisten Menschen unrealistisch.

Zu essende Lebensmittel

Bei der Wildnisdiät sind nur ganze Lebensmittel erlaubt.

Die folgenden Lebensmittel können in Maßen gegessen werden:

  • Nicht-stärkehaltiges Gemüse: Spinat, Grünkohl, Kohlgemüse, Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Rucola, Artischocken, Paprika, Tomaten, Gurken usw.
  • Fermentiertes Gemüse: Sauerkraut und Kimchi.
  • Fleisch und Geflügel: Grasgefüttertes Steak, Schweinefleisch aus Weidehaltung, Hühnerfleisch aus Weidehaltung oder Truthahn aus Weidehaltung. Organisches Fleisch ist ebenfalls zu empfehlen.
  • Meeresfrüchte: Lachs, Wolfsbarsch, Kabeljau, Garnelen, Austern, Krabben, etc. Wild gefangen ist am besten.
  • Eier: Volleier und Eiweiß.
  • Nüsse und Samen: Walnüsse, Pekannüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Macadamianüsse, Leinsamen, Chiasamen und Haselnüsse.
  • Nuss- und Samenbutter: Mandelbutter, natürliche Erdnussbutter, Cashewbutter, Kürbiskernbutter, etc.
  • Fette und Öle: Avocado, Ghee, grasgefütterte Butter, Olivenöl, Kokosnussöl und Avocadoöl.
  • Molkereifreie Milch: Mandelmilch, Kokosnussmilch und Cashewmilch.
  • Getränke: Wasser, ungesüßter Tee, Kaffee und Seltzer.
  • Gewürze, Kräuter und Würzmittel: Knoblauch, Kakao, Zwiebelpulver, Salz, roter Pfeffer, Kurkuma, Apfelessig, Balsamico-Essig und frische Kräuter.
  • Natürliche Süßungsmittel: Xylitol, Erythritol, Datteln, Ahornsirup und Stevia.
  • Ergänzungen: Ungesüßte Proteinpulver und Grünzeugpulver sind erlaubt.

Die folgenden Lebensmittel sind bei der Wildnisdiät erlaubt, sollten aber in kleineren Mengen verzehrt werden:

  • Früchte: Ganze Früchte, wie Beeren, Äpfel, Zitrusfrüchte und Kirschen – beschränkt auf weniger als zwei Portionen pro Tag.
  • Molkereiprodukte: Grasgefütterter Vollmilchjoghurt, Ziegenmilchprodukte, Kefir, Grasgefütterter Hüttenkäse, Vollfettkäse und Butter. Fermentierte Milchprodukte wie Kefir sollten bevorzugt werden.
  • Dunkle Schokolade: Hochwertige dunkle Schokolade ist als gelegentlicher Snack erlaubt.
  • Alkohol: Alkohol ist erlaubt, aber es dürfen nicht mehr als zwei Getränke pro Tag konsumiert werden. Rotwein wird gegenüber anderen alkoholischen Getränken bevorzugt.
  • Stärkehaltige Lebensmittel: Besonders aktiven Menschen ist es erlaubt, eine Portion Stärke wie Süßkartoffeln zu einer Mahlzeit hinzuzufügen. Den meisten Menschen wird jedoch geraten, Stärke und andere Kohlenhydrate zu vermeiden.

Die oben genannten Lebensmittel sollten bei der Wildnis-Diät den größten Teil deiner Ernährung ausmachen.

Obwohl die Wildnis-Diät hauptsächlich auf vollwertigen, nahrhaften Lebensmitteln basiert, dürfen die Teilnehmer an diesem Ernährungsplan 1-2 Mahlzeiten pro Woche auslassen.

Bei den Schummelmahlzeiten darf man alles essen, was man möchte – auch Pizza, Eiscreme und Gebäck.

Zusammenfassung

Nicht-stärkehaltiges Gemüse, mageres Eiweiß und gesunde Fette machen den Großteil des Wild-Diät-Programms aus.

Zu vermeidende Lebensmittel

Die Wildnis-Diät soll der Vollwert-Ernährung der frühen Menschen sehr ähnlich sein.

Aus diesem Grund werden stark verarbeitete Lebensmittel, zugesetzter Zucker und andere raffinierte Lebensmittel eingeschränkt.

Die folgenden Lebensmittel und Zutaten sollten bei der Wildnisdiät vermieden werden:

  • Zugesetzter Zucker und Süßigkeiten: Haushaltszucker, brauner Zucker, Maissirup mit hohem Fruktosegehalt, Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Eiscreme, gesüßte Sahnegetränke usw.
  • Künstliche Süßstoffe und Aromastoffe: Aspartam, Splenda, Sucralose, Cyclamate und Saccharin.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Chips, Cracker, Proteinriegel, Frühstücksflocken, Müsliriegel, Fast Food, Tiefkühlgerichte usw.
  • Brote, Nudeln und Backwaren: Weißbrot, Brötchen, Cracker, Nudeln, Teigwaren, Bagels, etc.
  • Verarbeitete Sojaprodukte: Isoliertes Sojaprotein, texturiertes pflanzliches Eiweiß, Sojaproteinshakes und Käseimitate.
  • Vollkorngetreide: Gerste, Quinoa, Hafer, Bulgur, Dinkel, Roggen, brauner Reis, etc.
  • Kartoffeln: Weiße und rote Kartoffeln. Süßkartoffeln können in begrenzten Mengen von aktiven Menschen verzehrt werden.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen und Linsen sind nur dann erlaubt, wenn sie durch Einweichen, Abtropfen und Kochen richtig zubereitet werden.
  • Ungesunde Fette: Margarine, gehärtete Öle, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Maisöl, Traubenkernöl, Sojabohnenöl und Distelöl.
  • Diät und fettarme Lebensmittel: Diät-Snack-Riegel, Diät-Kekse, fettarme Snacks, etc.
  • Kalorienreiche Getränke: Gesüßte Tees, Limonaden, Säfte, Energydrinks und Cocktails.
  • Lebensmittelzusatzstoffe: Teigkonditionierer, Ammoniumsulfat, Natriumstearoyllactylat, Kalziumkaseinat, Mononatriumglutamat (MSG), etc.

Zusammenfassung

Zuckerzusatz, verarbeitete Lebensmittel, Kartoffeln, Getreide, Brot und Nudeln sind nur einige der Lebensmittel, die von der Wild-Diät ausgeschlossen werden.

Beispielmenü für eine Woche

Hier ist ein einwöchiges Beispielmenü für die Wild Diet.

Denke daran, dass Fleisch aus Weidehaltung, Bio-Gemüse, Milchprodukte aus Weidehaltung, Fisch aus Wildfang sowie Eier und Geflügel aus Weidehaltung gegessen werden sollten, wann immer es möglich ist.

Montag

  • Frühstück: Eier, Speck aus Weidehaltung und Tomaten mit einer halben Grapefruit.
  • Mittagessen: Großer grüner Salat mit Avocado und Hähnchenbrust.
  • Abendessen: Gebratenes Steak mit viel nicht-stärkehaltigem Gemüse.

Dienstag

  • Frühstück: Vollfettjoghurt mit Beeren, Walnüssen und Zimt.
  • Mittagessen: Lachsburger mit Grünzeug.
  • Abendessen: Schweinebraten mit Grünkohl und Zucchini.

Mittwoch

  • Frühstück: Grüner Smoothie aus Grünkohl, Kokosnussmilch, ungesüßtem Molkenprotein, Avocado und Beeren.
  • Mittagessen: Großer Salat mit Rucola, Nüssen, Fetakäse, Avocado und nicht-stärkehaltigem Gemüse.
  • Abendessen: Hähnchen Tikka Masala mit Blumenkohlreis.

Donnerstag

  • Frühstück: Drei-Eier-Omelett mit Cheddar, Champignons, Paprika und Spinat.
  • Mittagessen: Lachs, Grünkohl und Avocadosalat.
  • Abendessen: Hähnchen Parmesan mit gemischtem grünen Salat.

Freitag

  • Frühstück: In Kokosnussöl gebratene Eier, serviert mit geschnittener Avocado, sautiertem Grünzeug und Tomatenscheiben.
  • Mittagessen: Hühner- und Gemüsesuppe aus Knochenbrühe.
  • Abendessen: Garnelen-Scampi mit Zucchini-Nudeln und Walnuss-Pesto.

Samstag

  • Frühstück: Grüner Smoothie und Kaffee mit Ghee.
  • Mittagessen: Großer gemischter grüner Salat mit gegrilltem Hähnchen, gerösteten Paprika, Kürbiskernen und Fetakäse.
  • Abendessen: Wolfsbarsch in der Macadamia-Kruste mit gebratenem Rosenkohl und Butter aus Weidehaltung.

Sonntag

  • Frühstück: Gemischtes Gemüse-Omelett und Avocado in Scheiben geschnitten.
  • Mittagessen: Spaghettikürbis mit Putenfleischbällchen.
  • Abendessen: Bacon-Burger auf einem Bett aus gemischtem Grünzeug und nicht-stärkehaltigem Gemüse.

Bewährte Snacks

Es gibt viele leckere, nahrhafte Snacks, die du mit der Wildnisdiät genießen kannst.

Probiere die folgenden Kombinationen aus:

  • Apfelscheiben in natürliche Cashewbutter getaucht.
  • Sellerie-, Paprika- und Karottenstäbchen mit Guacamole belegt.
  • Chia-Pudding mit Kokosnussmilch zubereitet.
  • Selbstgemachte Leinsamen-Cracker mit Käse überbacken.
  • Hartgekochte Eier mit Avocado belegt.
  • Vollfettjoghurt mit Beeren.
  • Zartbitterschokolade in natürliche Erdnussbutter getaucht.
  • Gemüsesticks serviert mit hausgemachtem Hummus.
  • Trail Mix aus Nüssen, dunkler Schokolade und ungesüßter Kokosnuss.
  • Hausgemachte Knochenbrühe.
  • Selbstgemachte Kokosnussmakronen.
  • Kürbisbrot mit Nussmehl gemacht und mit Stevia gesüßt.
  • Schokoladenpudding aus Avocados, Kakao, Kokosnussmilch und Stevia.
  • Teuflische Eier mit Senf, Schnittlauch und Speck.

Da nicht-stärkehaltige Gemüsesorten wie Grünzeug bei der Wild-Diät unbegrenzt erlaubt sind, ist es eine gute Möglichkeit, sich mit Salaten oder rohem Gemüse zu versorgen, um bei diesem kohlenhydratarmen Ernährungsplan satt zu bleiben.

Zusammenfassung

Die Mahlzeiten und Snacks der Wild Diet sollten frische, vollwertige Lebensmittel wie mageres Eiweiß, gesunde Fette und Gemüse enthalten.

Die Quintessenz

Die Wild-Diät ist eine gesunde, kohlenhydratarme Ernährung, die den Schwerpunkt auf Vollwertkost legt und stark verarbeitete Lebensmittel ausschließt.

Sie ist reich an Proteinen, Ballaststoffen und gesunden Fetten, was die Gewichtsabnahme fördern kann.

Allerdings verbietet die Diät auch viele gesunde Lebensmittel und kann zu Gewichtsschwankungen führen.

Abgesehen davon kann eine Vollwertkost dein Risiko für bestimmte Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetes verringern.

Wenn du neugierig bist, kannst du mit der Wildnis-Diät beginnen, um zu sehen, wie sie sich auf deine Gesundheit auswirkt.

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