Typhus ist in vielen Teilen der Welt ein ernstes Problem.
Es kann eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, darunter Kopfschmerzen, Müdigkeit, Magenschmerzen und Durchfall (1, 2).
Auch wenn die Krankheit durch eine Ernährungsumstellung nicht geheilt werden kann und die Behandlung in der Regel den Einsatz von Antibiotika beinhaltet, können einige Ernährungsumstellungen helfen, die Symptome zu lindern.
Dieser Artikel wirft einen genaueren Blick auf die Typhus-Diät und wie man sie einhält.
Typhus und Ernährung
Typhus ist eine bakterielle Infektion, die normalerweise durch den Verzehr von Lebensmitteln und Wasser übertragen wird, die mit Salmonella typhi (2).
Obwohl sie in den Industrieländern selten vorkommt, ist sie weltweit ein ernstes Problem, das jedes Jahr über 215.000 Todesfälle verursacht (3).
Zu den Symptomen von Typhus können Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Durchfall, Magenschmerzen und Appetitlosigkeit gehören (1, 2).
Eine Ernährungsumstellung kann Typhus zwar nicht heilen, aber sie kann helfen, bestimmte Symptome zu lindern.
Vor allem die Auswahl nährstoffreicher und leicht verdaulicher Lebensmittel kann helfen, lang anhaltende Energie zu liefern und Magen-Darm-Probleme zu lindern.
Zusammenfassung
Typhus ist eine bakterielle Infektion, die eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen kann. Wenn du deine Ernährung umstellst, kann das helfen, bestimmte Symptome zu lindern.
Wie man es befolgt
Die Typhus-Diät zielt darauf ab, die durch Typhus verursachten Verdauungsbeschwerden zu lindern und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass dein Körper genügend Energie erhält.
Ballaststoffreiche Lebensmittel, die schwer verdaulich sind und daher die durch Typhus verursachten Verdauungsprobleme verschlimmern können, sollten eingeschränkt werden. Dazu gehören Lebensmittel wie rohes Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte.
Stattdessen solltest du Lebensmittel gründlich kochen, Obst aus der Dose oder ohne Kerne wählen und raffinierte Körner den ballaststoffreichen Vollkorngetreiden vorziehen.
Auch andere Lebensmittel, die schwer verdaulich sind, solltest du einschränken, zum Beispiel fettige oder scharfe Speisen.
Viel Wasser zu trinken ist ebenfalls wichtig. Da Typhus jedoch durch bakterielle Verunreinigungen verursacht wird, solltest du, wenn du dich in einem Gebiet aufhältst, in dem Typhus häufig vorkommt, Wasser aus Flaschen wählen und Getränke mit Eis vermeiden – es sei denn, das Eis wird aus abgefülltem oder abgekochtem Wasser hergestellt (4).
Die Einhaltung der Lebensmittelsicherheit ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Typhusdiät.
Achte darauf, dass du dir regelmäßig die Hände wäschst, alle Lebensmittel gründlich wäschst und rohes Fleisch, rohen Fisch und nicht pasteurisierte Milchprodukte meidest.
Außerdem solltest du den Verzehr von Speisen und Getränken aus unbekannten Quellen, wie z. B. von Straßenhändlern, vermeiden und stattdessen zu Hause zubereiten.
Zusammenfassung
Bei der Typhus-Diät solltest du leicht verdauliche Lebensmittel essen, viel Wasser trinken und auf die richtige Ernährung achten.
Lebensmittel, die du essen und vermeiden solltest
Die Typhus-Diät fördert den Verzehr von nährstoffreichen und leicht verdaulichen Lebensmitteln.
Zu verzehrende Lebensmittel
Bei der Typhus-Diät solltest du dich für ballaststoffarme Lebensmittel wie gekochtes Gemüse, reifes Obst und raffinierte Körner entscheiden.
Außerdem ist es wichtig, dass du viel Wasser trinkst.
Hier sind einige Lebensmittel, die du bei einer Typhus-Diät genießen kannst:
- Gekochtes Gemüse: Kartoffeln, Karotten, grüne Bohnen, Rüben, Kürbis
- Früchte: reife Bananen, Melonen, Apfelmus, Obstkonserven
- Körner: Weißer Reis, Nudeln, Weißbrot, Cracker
- Proteine: Eier, Huhn, Truthahn, Fisch, Tofu, Hackfleisch
- Molkereiprodukte: fettarme oder fettfreie pasteurisierte Milch, Joghurt, Käse und Eiscreme (je nach Verträglichkeit)
- Getränke: Wasser in Flaschen, Kräutertee, Kokoswasser, Saft, Brühe
Zu vermeidende Lebensmittel
Lebensmittel, die viele Ballaststoffe enthalten, sollten bei einer Typhusdiät eingeschränkt werden, um die Verdauung zu erleichtern.
Dazu gehören rohes Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte.
Scharfe und fettreiche Lebensmittel können ebenfalls schwer verdaulich sein und sollten bei einer Typhusdiät eingeschränkt werden.
Hier sind einige Lebensmittel, die du einschränken oder vermeiden solltest:
- Rohes Gemüse: Brokkoli, Grünkohl, Blumenkohl, Kohl, Zwiebeln
- Früchte: Trockenfrüchte und rohe Beeren, Ananas und Kiwi
- Vollkorn: Quinoa, Couscous, Gerste, Buchweizen, brauner Reis
- Nüsse: Mandeln, Pistazien, Macadamianüsse, Walnüsse
- Saaten: Kürbiskerne, Leinsamen, Chiasamen
- Hülsenfrüchte: Schwarze Bohnen, Kidneybohnen, Linsen, Kichererbsen
- Scharfe Lebensmittel: Peperoni, Jalapeños, Paprika, Cayennepfeffer
- Fettige Lebensmittel: Donuts, Mozzarella-Sticks, Brathähnchen, Kartoffelchips, Zwiebelringe
Zusammenfassung
Die Typhus-Diät fördert gekochtes Obst und Gemüse, raffinierte Körner und Proteine. Sie schränkt auch ballaststoffreiche Zutaten und schwer verdauliche Lebensmittel ein.
Mögliche Vorteile
Obwohl es nur wenige Forschungsergebnisse speziell zur Typhusdiät gibt, zeigen Studien, dass eine ballaststoffarme Ernährung bei bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen von Vorteil sein kann.
Tatsächlich werden ballaststoffarme Diäten manchmal zur Behandlung des Reizdarmsyndroms (IBS) eingesetzt, einer Erkrankung, die durch Symptome wie Blähungen, Völlegefühl und Durchfall gekennzeichnet ist (5).
Studien zeigen auch, dass eine Schonkost mit ballaststoffarmen, leicht verdaulichen Lebensmitteln wie Bananen, weißem Reis, Apfelmus und Toast helfen kann, den Durchfall zu verbessern (6, 7).
Außerdem deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine Einschränkung von scharfen Speisen vorteilhaft sein kann.
So deuten einige Studien darauf hin, dass akuter Chili-Konsum Magenschmerzen und Brennen bei Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen verschlimmern kann (8, 9).
Zusammenfassung
Obwohl es nur wenige Untersuchungen über die Typhus-Diät gibt, zeigen Studien, dass eine ballaststoffarme Ernährung und die Einschränkung von scharfen Speisen bei verschiedenen Magen-Darm-Problemen helfen können.
Schattenseiten und Nebenwirkungen
Die Typhusdiät ist ein kurzfristiges Ernährungsmuster, das zur Linderung der durch Typhus verursachten Verdauungssymptome dienen soll.
Beachte, dass die Diät viele nahrhafte Lebensmittel ausschließt und nicht über einen längeren Zeitraum befolgt werden sollte, es sei denn, dein Gesundheitsdienstleister rät dir dazu.
Außerdem solltest du langsam wieder zu einer normalen Ernährung übergehen.
Denn eine zu schnelle Erhöhung deiner Ballaststoffzufuhr kann zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Blähungen und Völlegefühl führen (10).
Vergiss nicht, dass die Typhus-Diät auch nicht zur Behandlung oder Vorbeugung von Typhus gedacht ist.
Eine der effektivsten Möglichkeiten, sich vor Typhus und anderen lebensmittelbedingten Krankheiten zu schützen, ist die richtige Lebensmittelsicherheit, um eine Kontamination zu verhindern (4).
Wenn du in ein Gebiet reist, in dem Typhus häufig vorkommt, solltest du dich außerdem ein paar Wochen vor deiner Reise impfen lassen (4).
Wenn du den Verdacht hast, dass du an Typhus erkrankt bist, ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprichst, um die beste Behandlungsmethode zu finden.
Zusammenfassung
Die Typhus-Diät ist nicht zur Behandlung oder Vorbeugung von Typhus gedacht und sollte nur kurzfristig befolgt werden, um die Symptome zu lindern.
Die Quintessenz
Typhus ist eine bakterielle Infektion, die eine Reihe von schwerwiegenden Nebenwirkungen verursacht.
Die Typhus-Diät ist ein kurzfristiger Ernährungsplan, bei dem ballaststoffarme, nährstoffreiche und leicht verdauliche Lebensmittel bevorzugt werden.
Obwohl die Typhus-Diät nicht zur Behandlung oder Vorbeugung von Typhus gedacht ist, kann sie in Verbindung mit medizinischen Maßnahmen zur Linderung bestimmter Symptome beitragen.