Mitten in der Nacht aufzuwachen ist keine Seltenheit. Die meisten Menschen wachen sogar mehrmals in der Nacht auf, ohne es zu bemerken, weil sie schnell wieder einschlafen.

Wenn du um 3 Uhr morgens oder zu einer anderen Zeit aufwachst und nicht sofort wieder einschlafen kannst, kann das mehrere Gründe haben. Dazu gehören schwächere Schlafzyklen, Stress oder gesundheitliche Probleme.

Dein Aufwachen um 3 Uhr morgens mag selten vorkommen und nichts Ernstes sein, aber regelmäßige Nächte wie diese könnten ein Zeichen für Schlaflosigkeit sein. Wenn du deine Schlafgewohnheiten änderst, Stress abbaust und mit deinem Arzt über Faktoren sprichst, die zu Schlafstörungen führen können, kannst du diese unerwünschten Aufwachphasen vermeiden.

Lies weiter, um mehr über Ursachen und Lösungen für das Aufwachen mitten in der Nacht zu erfahren.

Schlafzyklen und nächtliches Aufwachen

Der nächtliche Schlaf besteht aus mehreren Schlafzyklen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass du während dieser Zyklen mehrmals pro Nacht aufwachst, aber meistens schläfst du danach sofort wieder ein.

Diese Zyklen finden während der 7 bis 9 Stunden Schlaf statt, die Erwachsene normalerweise brauchen.

Phasen des Schlafzyklus

Zu den Phasen eines Schlafzyklus gehören:

  • den Übergang vom Wachsein zum Schlaf
  • leichter Schlaf
  • Tiefschlaf
  • REM-Schlaf

Die Länge der einzelnen Phasen variiert im Laufe der Nacht. Am Anfang der Nacht hast du längere Tiefschlafzyklen und am Morgen längere REM-Schlafzyklen. Der REM-Schlaf ist der leichtere Schlaf, in dem Träume auftreten.

Gründe, warum du um 3 Uhr morgens aufwachen kannst

Es gibt viele Gründe, warum du um 3 Uhr nachts aufwachst. Vielleicht wachst du während einer stressigen Zeit nur selten auf. Oder dein Aufwachen um 3 Uhr morgens kann ein Zeichen für Schlaflosigkeit sein.

Es kann schwierig sein, die Ursache für diese lästigen Schlafstörungen zu finden, aber hier sind einige Gründe, warum du um 3 Uhr morgens wach wirst.

Stress

Wenn du zum ersten Mal nachts um 3 Uhr aufwachst, solltest du an Stress denken. Wenn du dich gestresst fühlst, aktiviert dein Körper dein sympathisches Nervensystem und du wirst vielleicht mitten in der Nacht wachgerüttelt.

Du spürst vielleicht eine erhöhte Herzfrequenz und einen erhöhten Blutdruck. Diese körperlichen Veränderungen können es schwierig machen, wieder einzuschlafen.

Dein Stresslevel kann erhöht sein, wenn etwas in deinem Leben Angst oder Sorgen verursacht. Der Stress könnte mit Veränderungen oder Unsicherheiten in Bezug auf deinen Job, deine Beziehungen, deine Gesundheit oder deine Finanzen zusammenhängen.

Wenn dein Stresspegel länger anhält, solltest du ihn mit deinem Arzt besprechen. Auch eine Therapie oder eine Anpassung des Lebensstils kann Stress reduzieren.

Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit ist eine diagnostizierbare Schlafstörung, bei der du Schwierigkeiten hast, wieder einzuschlafen, nachdem du nachts regelmäßig aufgewacht bist. Ein großer Teil der Bevölkerung leidet unter Schlaflosigkeit.

Eine Studie fand heraus, dass 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung an Schlaflosigkeit leiden und dass die Rate bei älteren Erwachsenen auf 40 Prozent ansteigt.

Älter werden

Das Älterwerden spielt eine große Rolle für deinen Schlafzyklus. Wenn du älter wirst, verändern sich deine Schlafzyklen, du nimmst vielleicht Medikamente ein, die deinen Schlafrhythmus verändern, und du entwickelst vielleicht eine andere Krankheit, die den Schlaf beeinträchtigt.

Wenn du älter wirst, nimmt die Qualität deines Schlafs ab, da du weniger Zeit im Tiefschlaf verbringst. Daher bist du anfälliger für das Aufwachen durch äußere Faktoren wie Lärm und Licht. Auch deine Schlaf-Wach-Zeiten können sich mit dem Alter verschieben. Du gehst vielleicht früher ins Bett und wachst früher auf als in jüngeren Jahren.

Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über altersbedingte Schlafveränderungen, wenn du unter Schlaflosigkeit leidest oder einen ungewöhnlichen Schlafrhythmus hast. Eine Studie zeigte, dass kognitive Verhaltenstherapie und Lichttherapie die Schlafqualität verbessern können.

Medikamente

Vielleicht nimmst du ein Medikament ein, das deinen nächtlichen Schlaf beeinträchtigt. Dazu können gehören:

  • Antidepressiva
  • Betablocker
  • Kortikosteroide
  • Freiverkäufliche Erkältungsmittel

Sprich mit deinem Arzt, wenn du den Verdacht hast, dass ein Medikament dafür verantwortlich ist, dass du mitten in der Nacht aufwachst. Vielleicht kannst du ein anderes Medikament für deine Erkrankung ausprobieren oder deinen Lebensstil so ändern, dass du besser schlafen kannst.

Andere Gesundheitszustände

Es kann sein, dass du an einer Krankheit leidest, die deinen Schlaf beeinträchtigt und dich um 3 Uhr morgens aufwachen lässt. Einige dieser Erkrankungen sind:

  • Schlafapnoe. Bei dieser Erkrankung hörst du während des Schlafs auf zu atmen.
  • Gastrointestinale Refluxkrankheit (GERD). GERD verursacht Sodbrennen oder Verdauungsstörungen.
  • Arthritis. Diese Art von Entzündung macht die Bewegung deiner Gelenke sehr schmerzhaft.
  • Das Syndrom der ruhelosen Beine (RLS). RLS verursacht, dass sich deine Beine unruhig anfühlen.
  • Depressionen. Eine Depression ist eine Stimmungsstörung, bei der Gefühle von Traurigkeit, Verlust oder Wut dein tägliches Leben beeinträchtigen.
  • Neuropathie. Bei dieser Erkrankung spürst du ein Kribbeln in deinen Armen und Beinen.
  • Vergrößerte Prostata. Eine vergrößerte Prostata kann dazu führen, dass ein Mann einen häufigen Harndrang verspürt.

Die Behandlung einer Grunderkrankung kann dir helfen, besser zu schlafen und die Schlaflosigkeit zu bewältigen. Wenn du vermutest, dass du eine dieser Krankheiten hast, kann dein Arzt oder deine Ärztin helfen, sie zu diagnostizieren und zu behandeln.

Lebensstil-Entscheidungen

Es ist sehr wichtig, dass du dich auf einen guten Schlaf vorbereitest. Wenn du keine gute Schlafhygiene praktizierst, kann das zu nächtlichem Erwachen führen. Schlechte Schlafhygiene kann verursacht werden durch:

  • das Schauen auf Computer- oder Handybildschirme kurz vor dem Schlafengehen
  • Alkohol- oder Koffeinkonsum vor dem Schlafengehen
  • Essen zu kurz vor dem Schlafengehen
  • Rauchen
  • Schlafen an einem Ort, der dem Schlaf nicht zuträglich ist
  • Nickerchen zu spät am Tag machen
  • zu wenig Bewegung

Wenn du diese Gewohnheiten änderst, kann sich dein Schlaf deutlich verbessern. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, wenn du denkst, dass du professionelle Hilfe bei der Umstellung deines Lebensstils brauchst.

Wie du die Nacht durchschläfst

Es gibt kein Patentrezept für einen besseren Schlaf. In den meisten Fällen sind Schlafmittel nicht die magische Pille, die dich vor nächtlichem Erwachen bewahrt.

Stattdessen können dir die folgenden Strategien helfen, einen guten Schlaf zu bekommen, um das gefürchtete Aufwachen um 3 Uhr morgens zu vermeiden:

  • Sorge dafür, dass du jede Nacht zur gleichen Zeit ins Bett gehst und jeden Morgen zur gleichen Zeit aufwachst.
  • Schlafe in einem bequemen, dunklen und ruhigen Raum.
  • Vergewissere dich vor dem Schlafengehen, dass du ausreichend müde bist, und bleib nicht 20 Minuten oder länger im Bett liegen, wenn du nicht einschlafen kannst.
  • Nimm eine nächtliche Routine an, die dir hilft, dich zu entspannen, z. B. Lesen oder Meditieren vor dem Schlafengehen.
  • Schalte die Bildschirme aus, bevor du das Licht ausmachst.
  • Bewege dich tagsüber ausreichend, aber vermeide es, dich direkt vor dem Schlafengehen zu bewegen.
  • Vermeide es, spät am Tag koffeinhaltige Getränke zu trinken.
  • Iss mehrere Stunden vor dem Schlafengehen zu Abend.
  • Überdenke den Alkoholkonsum spät in der Nacht.
  • Gib das Rauchen auf.

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Wann sollte man Hilfe suchen?

Wenn du häufig um 3 Uhr morgens aufwachst und Schwierigkeiten hast, wieder einzuschlafen, solltest du unbedingt mit deinem Arzt sprechen. Dein Arzt kann dir eine Schlafstudie vorschlagen, um mehr über deinen Schlafrhythmus herauszufinden.

Die Behandlung von Schlaflosigkeit kann Änderungen der Lebensweise, Anpassungen deiner Schlaf-Wach-Zeiten oder eine Therapie umfassen.

Du solltest auch deinen Arzt aufsuchen, wenn das Aufwachen tagsüber Probleme verursacht. Zu den Problemen, die mit einem Mangel an konstantem Schlaf einhergehen, können gehören:

  • Schwierigkeiten, sich an Dinge zu erinnern
  • tagsüber sehr schläfrig zu sein
  • nicht in der Lage zu sein, auf deinem normalen Niveau zu funktionieren

Ausblick

Um 3 Uhr morgens aufzuwachen kann lästig sein, aber es ist nicht immer ein Zeichen für ein größeres Problem. Vorübergehender Stress kann dazu führen, dass du ab und zu mitten in der Nacht aufwachst.

Häufigeres Aufwachen um 3 Uhr morgens, das dich für längere Zeit wach hält, könnte ein Anzeichen für Schlaflosigkeit oder eine andere gesundheitliche Störung sein.

Wenn dein Schlaf regelmäßig gestört wird, sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, um mehr über die Gründe für das Aufwachen herauszufinden. Gute nächtliche Gewohnheiten vor dem Schlafengehen können dir helfen, einzuschlafen und durchzuschlafen.

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