Brie ist ein weicher Kuhmilchkäse, der ursprünglich aus Frankreich stammt, heute aber weltweit beliebt ist.

Er ist blassgelb und hat eine essbare Rinde aus weißem Schimmel.

Außerdem hat Brie eine cremige Textur und einen einzigartigen, milden Geschmack und ein Aroma, das charakteristisch für schimmelgereiften Käse ist. Er wird normalerweise mit Brot, Crackern oder Obst serviert.

Dieser einzigartige Käse hat aufgrund seines Milchgehalts und des Reifeprozesses, den er durchläuft, möglicherweise auch einige gesundheitliche Vorteile.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Brie wissen musst, einschließlich seines Nährstoffgehalts und seiner möglichen gesundheitlichen Vorteile.

Nährwertangaben

Brie ist ein fettreicher, nährstoffreicher Käse. Er enthält Eiweiß und Fett sowie verschiedene Vitamine und Mineralstoffe.

Eine Unze (28 Gramm) Vollfett-Brie liefert (1):

  • Kalorien: 100
  • Eiweiß: 4 Gramm
  • Gesamtfett: 9 Gramm
    • Gesättigte Fette: 4 Gramm
  • Kohlenhydrate: 0 Gramm
  • Ballaststoffe: 0 Gramm
  • Natrium: 120 mg – 5% des Tageswertes (DV)
  • Vitamin A: 6% der DV
  • Vitamin B12: 20% der DV
  • Riboflavin: 11% des DV
  • Kalzium: 10% der DV

Der größte Teil des Fettes in Brie ist gesättigtes Fett aus Kuhmilch. Obwohl dieses Fett in der Vergangenheit mit Herzkrankheiten in Verbindung gebracht wurde, zeigen neue Forschungsergebnisse, dass es nicht so schädlich ist, wie bisher angenommen (2, 3).

Brie ist auch eine gute Eiweißquelle, wobei 1 Unze (28 Gramm) etwas weniger Eiweiß liefert als ein mittleres Ei (4).

Zusätzlich zu den zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen ist dieser Käse eine gute Quelle für Riboflavin und Vitamin B12. Diese Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion und im Stoffwechsel (5, 6).

Zusammenfassung

Brie ist ein fettreicher Käse, der in nur einer Unze (28 Gramm) so viel Eiweiß enthält wie ein mittleres Ei. Außerdem enthält er große Mengen an Vitamin B12 und Riboflavin.

Wie er zubereitet und serviert wird

Brie wird hergestellt, indem das Enzym Lab zusammen mit Salz und Bakterien, den sogenannten Käsekulturen, zur Milch gegeben wird. Die Mischung muss dann etwa 1 Monat lang reifen.

Während des Reifungsprozesses bildet sich auf der Käserinde weißer Schimmel. Im Gegensatz zu anderen Schimmelpilzen, die auf Lebensmitteln wachsen, ist dieser Schimmelpilz absolut sicher zu essen (7).

Es gibt verschiedene Arten von Brie, denn er kann aus Voll- oder teilentrahmter Milch hergestellt werden, unterschiedlich lange reifen und mit Kräutern und Gewürzen versetzt sein.

Diese Veränderungen können sowohl den Geschmack als auch die Textur des Brie erheblich verändern. Eine längere Reifezeit führt zum Beispiel zu einem würzigeren, weicheren Käse.

Brie kann pur gegessen werden – roh oder gebacken – wird aber meist mit Brot, Crackern, Obst oder Nüssen kombiniert. Er ist eine einfache, elegante Vorspeise neben Crackern und Marmelade oder Gelee. Gebackener Brie wird in Blätterteig eingewickelt oder mit Honig beträufelt.

Zusammenfassung

Brie bildet während des Reifungsprozesses eine Rinde aus essbarem, weißem Schimmel. Dieser köstliche Käse wird normalerweise mit Brot, Crackern, Obst oder Marmelade serviert.

Mögliche gesundheitliche Vorteile

Brie enthält neben Eiweiß und Fett auch Kalzium, Vitamin B12 und Riboflavin und ist damit sehr nährstoffreich. Er enthält 100 Kalorien pro 1 Unze (28 Gramm).

Fett und Eiweiß werden mit einem erhöhten Sättigungsgefühl in Verbindung gebracht, was die Gewichtsabnahme und Appetitkontrolle unterstützen kann (8, 9).

Außerdem wird Vollfettmilch mit einem gesünderen Körpergewicht in Verbindung gebracht und scheint das Risiko für Herzkrankheiten nicht zu erhöhen (10, 11).

Außerdem ist Brie reich an Riboflavin und Vitamin B12, die eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion spielen. Sein Kalzium ist wichtig für ein gesundes Knochenwachstum, während sein Vitamin A eine gesunde Haut und Sehkraft fördert (5, 6, 14, 15).

Durch den Reifungsprozess enthält Brie auch konjugierte Linolsäure (CLA), eine stark entzündungshemmende Verbindung, die möglicherweise krebshemmende Wirkungen hat (12).

Tatsächlich verlangsamten Brie und andere gereifte Käsesorten in einer Reagenzglasstudie das Wachstum von Leukämiezellen (13).

Nichtsdestotrotz ist Forschung am Menschen notwendig.

Zusammenfassung

Brie ist sehr nährstoffreich und fördert das Sättigungsgefühl. So kann er die Appetitkontrolle und die Gewichtsabnahme fördern. Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass er sogar Krebszellen bekämpfen kann, allerdings sind weitere Studien erforderlich.

Hat Brie irgendwelche Nebenwirkungen?

Weichkäse wie Brie enthält eine geringe Menge an Laktose, einem natürlichen Milchzucker.

Interessanterweise sind bis zu zwei Drittel der Weltbevölkerung laktoseintolerant und sollten ihren Milchkonsum einschränken. Käse wird jedoch im Allgemeinen gut vertragen, da ein Großteil des Laktosegehalts bei der Käseherstellung entfernt oder umgewandelt wird (16).

Trotzdem sollten Menschen mit einer Milcheiweißallergie diesen Käse nicht essen.

Ansonsten sollte der Verzehr von Brie in moderaten Mengen keine nennenswerten Nebenwirkungen haben.

Die empfohlene Portionsgröße von Brie ist 1 Unze (28 Gramm), also etwa so groß wie dein Daumen. Der Verzehr zu großer Mengen kann zu Blähungen oder Verstopfung führen – und zu einer hohen Kalorienaufnahme.

Außerdem enthält 1 Unze (28 Gramm) Brie 6 % des Tagesbedarfs an Natrium, was sich schnell summiert, wenn du ihn mit salzigen Keksen oder Nüssen isst. Zu viel Natrium kann bei salzempfindlichen Menschen zu hohem Blutdruck führen (17).

Schließlich sollten schwangere Frauen nicht pasteurisierten Brie meiden, der aus Milch hergestellt wird, die nicht erhitzt wurde, um Bakterien zu entfernen. Er kann die schädlichen Bakterien enthalten, die Listeriose verursachen, die tödlich sein kann (18).

Zusammenfassung

Du kannst Brie in begrenzten Mengen genießen, wenn du laktoseintolerant bist, aber nicht, wenn du allergisch gegen Milcheiweiß bist. Schwangere Frauen sollten unpasteurisierte Sorten meiden. Ansonsten hat ein moderater Verzehr keine Nebenwirkungen.

Richtige Lagerung

Brie sollte in einer luftdichten Verpackung oder Plastikfolie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da es sich um einen Weichkäse handelt, ist er besonders anfällig für Verderb oder bakterielle Kontamination, wenn er außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt wird.

Die meisten Hersteller empfehlen, die gesamte Packung bis zum Verfallsdatum zu verbrauchen.

Wenn der Käse jedoch nach Ablauf des Verfallsdatums gut aussieht und riecht, kann er in der Regel bedenkenlos verzehrt werden, solange er pasteurisiert wurde (19).

Trotzdem sollten Kinder, schwangere Frauen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem keinen abgelaufenen Brie essen – auch wenn er normal aussieht und riecht -, da die Gefahr besteht, dass er schädlichen Bakterien ausgesetzt wird.

Es ist am besten, Brie innerhalb von 1-3 Wochen nach dem Öffnen der Packung zu essen oder einzufrieren, da er im Kühlschrank weiter reift.

Brie kann bis zu 6 Monate lang eingefroren werden, wenn er fest in Folie eingewickelt und in einen gefriersicheren Beutel gelegt wird. Allerdings kann er nach dem Auftauen bröckelig sein und eignet sich eher zum Kochen als zum Servieren als Vorspeise.

Denke daran, Brie zu verwerfen, der länger als 4 Stunden bei Raumtemperatur gelegen hat (19).

Woran du erkennst, dass es schlecht geworden ist

Brie hat eine unbedenkliche Schicht aus weißem Schimmel auf der Außenfläche.

Blauer oder grüner Schimmel zeigt jedoch an, dass der Käse schlecht geworden ist und weggeworfen werden sollte.

Bei härteren Käsesorten wie Parmesan kannst du die schimmeligen Stellen abschneiden und den Rest des Produkts essen. Sichtbarer Schimmel in weichen Käsesorten wie Brie deutet jedoch oft darauf hin, dass Schimmelsporen den gesamten Käse kontaminiert haben (19).

Außerdem kann überreifer Brie – oder Brie, der zu lange gereift ist – übermäßig flüssig sein und einen starken Ammoniakgeruch haben, der von den bei der Herstellung verwendeten Bakterien herrührt. Obwohl er sicher zu essen ist, kann überreifer Brie einen unangenehmen Geschmack und Geruch haben.

Zusammenfassung

Brie sollte in einer luftdichten Verpackung im Kühlschrank aufbewahrt und 1-3 Wochen nach dem Öffnen weggeworfen werden. Wenn du zu irgendeinem Zeitpunkt blauen oder grünen Schimmel siehst, wirf den Käse weg.

Die Quintessenz

Brie ist ein Weichkäse, der für seine cremige Textur und seine essbare Rinde aus weißem Schimmel bekannt ist. Er eignet sich hervorragend als Vorspeise, wenn er mit Brot, Crackern oder Obst serviert wird.

Er ist reich an Fett und Eiweiß und enthält außerdem Kalzium, Vitamin B12 und Riboflavin.

In Maßen genossen, kann Brie das Sättigungsgefühl fördern und den Appetit zügeln, was die Gewichtsabnahme unterstützen kann.

Wenn du dich für diesen Käse interessierst, probiere ihn überbacken als leckere Beilage – oder iss ihn pur als Snack.

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