Wenn du an einem nachhaltigeren Lebensstil interessiert bist, könnte Futtersuche dein neues Lieblingshobby werden. Auf diese Weise kannst du neue und interessante Lebensmittel ausprobieren, deine Nährstoffzufuhr verbessern und sogar deinen ökologischen Fußabdruck verringern.

Allerdings ist es wichtig, dass du dich über die Sicherheit bei der Futtersuche informierst, bevor du anfängst.

Ich begann mich für die Futtersuche zu interessieren, nachdem ich mehr über essbare Wildpilze erfahren hatte. Das Foto unten zeigt mich mit einem Löwenmähnenpilz, den mein Mann und ich beim Wandern in Maine gefunden haben.

Dieser Artikel erklärt die Grundlagen der Futtersuche, listet häufig vorkommende Lebensmittel auf und gibt Tipps, wie man sowohl auf dem Land als auch in der Stadt mit der Futtersuche beginnen kann.

Was ist Futtersuche?

In früheren Zeiten beschafften sich die Menschen ihre Nahrung entweder durch die Jagd auf Tiere und Fische oder durch das Sammeln von wilden Nahrungsmitteln wie Pflanzen, Beeren und Samen.

Heutzutage ist die Art und Weise, wie wir uns ernähren, ganz anders. In Industrieländern wie den Vereinigten Staaten beziehen die meisten Menschen ihre Lebensmittel aus Lebensmittelgeschäften oder von Lieferdiensten.

Abgesehen davon, dass du sie in deinen Einkaufswagen legst, zubereitest und isst, hast du kaum eine persönliche Beziehung zu den Lebensmitteln, die du isst.

Es gibt jedoch eine aufkeimende Umweltbewegung, die sich für den Anbau eigener Lebensmittel und die Unterstützung der lokalen Landwirtschaft einsetzt. Auch das Sammeln von wilden Lebensmitteln erfreut sich wachsender Beliebtheit, vor allem bei denjenigen, die sich nachhaltiger ernähren wollen.

Obwohl du vielleicht denkst, dass die Futtersuche nur in wilden Gebieten wie Wäldern stattfinden kann, ist sie auch in urbanen Umgebungen wie Städten möglich.

Denn selbst in den meisten Städten gibt es Grünflächen, wie Parks und Gärten, auf denen Wildpflanzen wachsen können. Auf dem Land und in der Wildnis gibt es essbare Pflanzen wie Pilze, Beeren und Grünzeug im Überfluss.

Vielleicht bist du aus verschiedenen Gründen an der Futtersuche interessiert, z. B. um dich zu erholen, der Natur näher zu kommen oder wegen der gesundheitlichen Vorteile, die mit dem Verzehr von Lebensmitteln aus der Natur verbunden sind (1).

Zusammenfassung

Bei der Futtersuche geht es um die Suche nach wilden, essbaren Pflanzen wie Pilzen oder Grünzeug in ländlichen und städtischen Gebieten.

Welche Lebensmittel kannst du bei der Futtersuche finden?

Jäger und Sammler sind oft auf der Suche nach verschiedenen wilden Nahrungsmitteln. Manche konzentrieren sich auf bestimmte Lebensmittel wie Pilze, während andere alle wilden Lebensmittel in ihrer Umgebung sammeln.

Hier sind einige der häufigsten Lebensmittel, auf die es Jäger und Sammler abgesehen haben.

Pilze

Pilze sind bei Sammlern sehr beliebt.

Viele Wildpilze sind unbedenklich und sehr nahrhaft, darunter der Waldhirse, auch Maitake genannt (Grifola frondosa), und Austernpilze (Pleurotus ostreatus) (2, 3).

Das Sammeln von Pilzen erfordert fundierte Kenntnisse in der Pilzbestimmung, da viele giftige Wildarten leicht mit essbaren Sorten verwechselt werden können. Deshalb ist es wichtig, dass du mit einem erfahrenen Pilzsammler auf die Suche gehst, der essbare Arten sicher identifizieren kann.

Grüne

Essbares Grünzeug gibt es in der Natur in Hülle und Fülle und kann sogar in deinem eigenen Garten wachsen. Was manche Leute für Unkraut halten, ist in Wirklichkeit wildes Grün, das du in köstliche Gerichte einarbeiten kannst (1).

Wilder Kopfsalat, Malve, Löwenzahn, Fenchel, Wegerich, Portulak, Vogelmiere und Vogelmiere sind nur einige der wilden Grüns, die du essen kannst (1).

Vor allem wildes Grünzeug ist reich an vielen Nährstoffen.

Eine Studie, die in Kalifornien gesammelte Wildkräuter untersuchte, ergab, dass 1 Tasse Ampfer (Rumex crispus) überstieg die empfohlene Zufuhr von Vitamin A bei Erwachsenen, während 1 Tasse Malve (Malva sylvestris) enthielt 27% mehr Kalzium als die gleiche Menge Vollmilch (1).

Die Studie zeigte auch, dass die getesteten Wildkräuter mit Ausnahme von Vitamin C generell nahrhafter waren als Grünkohl (1).

Beeren und Früchte

Beeren und andere Wildfrüchte wie Papaya und Trauben findest du in vielen Gegenden der Vereinigten Staaten.

Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Moltebeeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Preiselbeeren, Bärentrauben und Krähenbeeren sind nur einige der Beeren, die in der freien Natur wachsen.

Studien belegen, dass wilde Beeren und andere wild wachsende Früchte besonders nahrhaft sind und eine Vielzahl von entzündungshemmenden Verbindungen und Antioxidantien enthalten, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken können (4, 5).

Andere häufig gesammelte Nahrungsmittel

Obwohl Pilze, Beeren, andere Früchte und Grünzeug zu den beliebtesten Nahrungsmitteln aus der Natur gehören, kannst du auch eine Vielzahl anderer wild wachsender Lebensmittel sammeln und essen. Je nachdem, wo du wohnst, kannst du auch Wurzeln, Nüsse, Samen und sogar Schalentiere in der Natur sammeln.

Muscheln wie Venus- und Miesmuscheln sind eine hervorragende Quelle für viele Nährstoffe und können in bestimmten Küstengebieten gesammelt werden.

Außerdem sammeln viele Sammlerinnen und Sammler wilde Zwiebeln sowie die Wurzeln von Klette, Zichorie und Löwenzahn. Diese nährstoffreichen Wurzeln können zu einer Vielzahl von Gerichten hinzugefügt werden.

Manche Sammlerinnen und Sammler lieben es auch, Nüsse und Samen wie Walnüsse, Pekannüsse, Eicheln und Pinienkerne zu sammeln.

Zusammenfassung

Je nachdem, wo du wohnst, kannst du bestimmte Grünpflanzen, Beeren, Muscheln, Pilze und Nüsse sammeln.

Sicherheit bei der Futtersuche

Bevor du mit der Futtersuche beginnst, solltest du dich unbedingt über die wilden Lebensmittel in deiner Gegend informieren und dich über die Sicherheit und die Etikette bei der Futtersuche aufklären. Auch wenn dieses Hobby Spaß macht und lohnend ist, birgt es auch einige Gefahren.

Giftige Doppelgänger

Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass du bei der Suche nach giftigen oder ungenießbar aussehenden Wildfrüchten wie Beeren oder Pilzen immer mit jemandem auf Nahrungssuche gehst, der sich mit der Identifizierung von Wildfrüchten auskennt.

Eine falsche Identifizierung von wilden Lebensmitteln kann zu schweren Erkrankungen und sogar zum Tod führen, wenn du giftige Pflanzen, Beeren oder Pilze zu dir nimmst (6, 7, 8).

Auch erfahrene Futtersammler können Fehler machen. Die goldene Regel in der Futtersuchgemeinschaft lautet: „Iss nicht, was du nicht kennst.“ Du kannst dich auch an das Sprichwort halten: „Iss nicht, was du ahnst.“

Amateur- und erfahrene Futtersammler sollten sich der Risiken bewusst sein und immer die größtmöglichen Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Risiken in städtischen Gebieten

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass der Verzehr einiger wild wachsender Lebensmittel in städtischen Gebieten nicht sicher ist. Pilze, die an stark befahrenen Autobahnen wachsen, und Grünpflanzen, die in mit Pestiziden oder Herbiziden behandelten Gebieten wachsen, sollten in Ruhe gelassen werden (9, 10, 11).

Interessanterweise ergab eine Studie, dass in Industriegebieten, Mischgebieten und stark befahrenen städtischen Gebieten in Kalifornien gesammelte Wildkräuter einen Gehalt an Pestiziden, Herbiziden und polychlorierten Biphenylen (PCB) aufwiesen, der unter den Nachweisgrenzen lag.

Die Studie zeigte auch, dass selbst Grünzeug von Böden mit hohem Schwermetallgehalt nach dem Abspülen unbedenklich verzehrt werden kann (1).

Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Wildkräuter, die in städtischen Gebieten wachsen, sicher sind. Unabhängig davon, wo du sie gesammelt hast, ist es wichtig, dass du Wildkräuter wie Grünzeug vor dem Verzehr gründlich abspülst, um das Risiko einer Verunreinigung durch Chemikalien oder Schwermetalle zu verringern.

Zusammenfassung

Die Nahrungssuche kann gefährlich sein, da du sowohl giftigen Pflanzen als auch giftigen Chemikalien ausgesetzt bist. Daher sollten Anfänger und Experten gleichermaßen die richtigen Sicherheitsprotokolle beachten.

Tipps für angehende Futtersammler

Wenn du dich für die Futtersuche interessierst, ist es wichtig, dass du die Risiken kennst und dir die Zeit nimmst, dich über die lokalen wilden Nahrungsmittel zu informieren, bevor du dich auf deine erste Futtersuche begibst.

Hier sind einige Tipps für Anfänger in der Futtersuche:

  • Nimm die Hilfe eines erfahrenen Sammlers in Anspruch. Anfänger sollten sich mit einem erfahrenen Sammler zusammentun, der sie über heimische Wildkräuter und giftige Nachahmer unterrichten kann.
  • Tritt einem Futtersuchverein bei. In einigen Regionen gibt es Futtersuchklubs, in denen sich Anfänger und erfahrene Futtersucher treffen und zu gemeinsamen Ausflügen zusammenschließen können.
  • Lesen und studieren. Nimm dir vor deiner ersten Exkursion einen Anfängerratgeber zur Hand, um dich mit der Bestimmung von Wildfrüchten vertraut zu machen. Nimm immer einen Bestimmungsführer mit, wenn du auf Futtersuche gehst.
  • Kenne die verbotenen Gebiete. Obwohl viele Gebiete für die Futtersuche freigegeben sind, gibt es auch Gebiete, in denen dies nicht der Fall ist. Es liegt in deiner Verantwortung, herauszufinden, ob die Futtersuche an den Orten, die du besuchen willst, erlaubt ist. Frage immer um Erlaubnis, wenn du auf Privatgrundstücken sammeln willst.
  • Sei vorbereitet. Es ist wichtig, die richtige Kleidung, das richtige Schuhwerk, Werkzeuge für die Futtersuche, Nahrung und Wasser mitzunehmen – vor allem, wenn du in der freien Natur unterwegs bist.
  • Sei respektvoll. Respektiere immer andere Sammler und das Gebiet, in dem du auf Nahrungssuche bist. Sei höflich, wirf keinen Müll weg, respektiere die Wildtiere und bleibe auf dem Weg, wo es nötig ist. Denke daran, dass die Futtersuche in einigen Nationalparks und Wildschutzgebieten nicht erlaubt ist.
  • Nimm keine Ressourcen in Anspruch. Wenn du auf Nahrungssuche gehst, solltest du einige Ressourcen für einheimische Wildtiere übrig lassen. Tiere sind oft auf wilde Lebensmittel wie Beeren angewiesen, also solltest du nur so viel mitnehmen, wie du brauchst.

Und schließlich solltest du dich an die goldene Regel der Futtersuche erinnern: „Iss nicht, was du nicht kennst.“ Wenn du dir nicht 100%ig sicher bist, dass ein Lebensmittel sicher ist, lass es in Ruhe.

Zusammenfassung

Die Hilfe von erfahrenen Sammlern in Anspruch zu nehmen, sich über lokal verfügbare Wildfrüchte zu informieren, sich mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Kleidung auszustatten und andere Sammler sowie das Land, auf dem du dich befindest, zu respektieren, sind alles hilfreiche Tipps für Anfänger.

Die Quintessenz

Futtersuche ist eine lohnende Tätigkeit, die du fast überall ausüben kannst, sogar in städtischen Gebieten. Zu den wilden Lebensmitteln, die du ernten kannst, gehören Grünzeug, Pilze, Beeren und Wurzeln.

Für Anfänger und Experten ist es gleichermaßen wichtig, sicher und verantwortungsbewusst zu sammeln. Anfänger sollten sich immer mit einem erfahrenen Sammler zusammentun, um die richtige Pflanzenbestimmung und andere wichtige Praktiken zu lernen.

Auch wenn die Futtersuche viel Geduld erfordert, ist sie ein sehr lohnendes Hobby für diejenigen, die sich die Zeit und Mühe nehmen.

Nur eine Sache

Probiere das heute aus: Wenn du ein Neuling in der Futtersuche bist, findest du hilfreiche Ressourcen wie Bücher, Clubs und sogar Apps. Wenn du im Nordosten der Vereinigten Staaten wohnst, solltest du dir diese Leitfaden zur Futtersuche.

Am besten lernst du das Futtersammeln, indem du dich mit einem erfahrenen Futtersammler zusammentust, den du vielleicht über örtliche Gruppen oder eine schnelle Google-Suche findest. Viel Spaß beim Futtersuchen!

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