Was ist Gürtelrose?

Gürtelrose, auch bekannt als Herpes zoster, tritt auf, wenn das ruhende Windpockenvirus (Varizella zoster) in deinem Nervengewebe reaktiviert wird. Zu den ersten Anzeichen einer Gürtelrose gehören Kribbeln und örtlich begrenzte Schmerzen.

Die meisten, aber nicht alle, Menschen mit Gürtelrose entwickeln einen blasenbildenden Ausschlag. Sie können auch Juckreiz, Brennen oder starke Schmerzen verspüren.

Normalerweise dauert der Gürtelroseausschlag 2 bis 4 Wochenund die meisten Menschen erholen sich vollständig.

Ärzte und Ärztinnen können eine Gürtelrose oft schnell anhand des Hautausschlags diagnostizieren.

Bilder von Gürtelrose

Erste Symptome

Bevor der Ausschlag beginnt, hast du entwickeln können ein brennendes Gefühl, Juckreiz oder Kribbeln auf einer Seite des Körpers, oft am Rumpf. Du kannst auch ein

  • Kopfschmerzen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Allgemeine Müdigkeit

Wenn der Ausschlag beginnt, bemerkst du vielleicht rosafarbene oder rote, fleckige Flecken auf einer Seite deines Körpers. Diese Flecken häufen sich entlang der Nervenbahnen. Manche Menschen berichten von stechenden Schmerzen im Bereich des Ausschlags.

In diesem Anfangsstadium ist die Gürtelrose nicht ansteckend.

Gürtelrose Blasen

Bei dem Ausschlag bilden sich schnell flüssigkeitsgefüllte Blasen wie bei Windpocken. Sie können von Juckreiz begleitet sein. Mehrere Tage lang bilden sich immer wieder neue Bläschen. In den meisten FällenNach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) treten die Blasen örtlich begrenzt auf, aber es sind auch großflächige Blasenbildungen möglich.

Am häufigsten treten die Blasen am Rumpf und im Gesicht auf, sie können aber auch anderswo auftreten. In seltenen Fällen tritt der Ausschlag auch am Unterkörper auf. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass gar kein Ausschlag auftritt.

Es ist nicht möglich, das Gürtelrosevirus auf jemanden zu übertragen. Wenn du jedoch noch nie Windpocken oder die Windpockenimpfung (Varizellen) hattest, ist es möglich, sich durch direkten Kontakt mit aktiven Blasen bei einer Person mit Gürtelrose anzustecken, da das gleiche Virus sowohl Gürtelrose als auch Windpocken verursacht.

Sobald ein Ausschlag auftritt, ist es wichtig, innerhalb von drei Wochen einen Arzt zu konsultieren. 3 Tagennach Angaben der American Academy of Dermatology (AAD). In den ersten 3 Tagen können sie ein Virostatikum verschreiben, das die Genesung beschleunigen und die Schwere der Symptome verringern kann.

Verschorfung und Verkrustung

Manchmal brechen Blasen auf und nässen. Sie können dann leicht gelb werden und sich abflachen. Wenn sie austrocknen, bildet sich Schorf. Jede Blase kann 7 bis 10 Tage dauern um sich zu verkrusten, so das National Institute on Aging.

In diesem Stadium lassen die Schmerzen vielleicht ein wenig nach, aber sie können noch Monate oder in manchen Fällen sogar Jahre anhalten.

Wenn alle Blasen vollständig verkrustet sind, besteht ein geringes Risiko, das Virus zu übertragen.

Der „Gürtel“ der Gürtelrose

Gürtelrose tritt oft um den Brustkorb oder die Taille auf und kann wie ein „Gürtel“ oder „halber Gürtel“ aussehen. Du hörst vielleicht auch diese Formation als „Gürtelrose“ oder „Gürtelrose“ bezeichnet.

Diese klassische Darstellung ist leicht als Gürtelrose zu erkennen. Das Band kann einen breiten Bereich auf einer Seite deines Mittelteils bedecken. Seine Lage kann enge Kleidung besonders unbequem machen.

Ophthalmische Gürtelrose – Gürtelrose im Gesicht

Ophthalmische Gürtelrose, auch bekannt als Herpes zoster ophthalmicus, tritt um das Auge herum auf. Oft beginnt es mit einem brennenden oder kribbelnden Gefühl auf der Kopfhaut, den Wangen oder der Stirn.

Wie bei der Gürtelrose an anderen Stellen des Körpers kann sich das Kribbeln in einen juckenden, schmerzhaften Ausschlag auf der Kopfhaut, der Stirn oder den Wangen verwandeln.

Wenn die Gürtelrose die Augen befällt, kann sie Symptome wie Rötung und Schwellung des Auges, eine Entzündung der Hornhaut oder der Iris und ein hängendes Augenlid verursachen. Eine Gürtelrose am Auge kann auch Folgendes verursachen:

  • leichten bis schweren Sehverlust
  • Ausfluss aus dem Auge
  • Gefühl, dass ein Fremdkörper im Auge ist
  • Lichtempfindlichkeit

Weitverbreitete Gürtelrose

Laut der CDCAuch wenn es seltener vorkommt, können Menschen, die an Gürtelrose erkranken, einen Ausschlag entwickeln, der sich über mehrere Dermatome erstreckt. Dermatome sind einzelne Hautareale, die von verschiedenen Spinalnerven versorgt werden.

Wenn der Ausschlag drei oder mehr Dermatome betrifft, spricht man von einem „disseminierten oder verbreiteten Zoster“. In diesen Fällen kann der Ausschlag eher wie Windpocken als wie Gürtelrose aussehen. Es ist wahrscheinlicher, dass du eine verbreitete Gürtelrose bekommst, wenn du ein geschwächtes Immunsystem hast.

Infektion

Eine sekundäre bakterielle Infektion ist eine mögliche Komplikation von Gürtelrose.

Offene Wunden jeglicher Art sind immer anfällig für bakterielle Infektionen. Um die Gefahr einer Sekundärinfektion zu verringern, solltest du die Stelle sauber halten und nicht kratzen.

Eine schwere Infektion kann zu einer dauerhaften Narbenbildung auf der Haut führen. Melde jedes Anzeichen einer Infektion sofort deinem Arzt. Eine frühzeitige Behandlung kann die Ausbreitung der Infektion verhindern. Menschen mit geschwächtem Immunsystem haben ein höhere Chance Infektionen oder andere Komplikationen zu entwickeln.

Wie lange dauert eine Gürtelrose?

Die meisten Menschen können erwarten, dass der Ausschlag innerhalb von 2 bis 4 Wochen. Obwohl bei einigen Menschen kleine Narben zurückbleiben können, erholen sich die meisten vollständig und ohne sichtbare Narben.

In manchen Fällen können die Schmerzen an der Stelle des Ausschlags mehrere Monate oder länger anhalten. Dies wird als postherpetische Neuralgie bezeichnet.

Du hast vielleicht schon gehört, dass man eine Gürtelrose nicht noch einmal bekommen kann. Allerdings ist die CDC warnt davor, dass die Gürtelrose bei manchen Menschen mehrmals wiederkehren kann.

Was verursacht Gürtelrose?

Das Varizella-Zoster-Virus verursacht eine Gürtelrose. Wenn du als Kind Windpocken hattest oder gegen Windpocken geimpft wurdest, kannst du im Laufe deines Lebens eine Gürtelrose bekommen. Du hast jedoch ein geringeres Risiko, eine Gürtelrose zu bekommen, wenn du geimpft wurdest.

Der genaue Grund, warum das Virus wieder auftaucht, ist noch nicht vollständig geklärt. Wenn du älter wirst und deine Abwehrkräfte gegen das Virus nachlassen, wirst du aber möglicherweise anfälliger. Das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken und Komplikationen zu bekommen, steigt mit 50 Jahren drastisch an.

Wer ein Risiko für Gürtelrose hat

Nach Angaben der CDCerkrankt etwa 1 von 3 Erwachsenen mindestens einmal im Leben an Gürtelrose. Mehrere Faktoren, darunter das Alter, können das Risiko erhöhen, mindestens einmal im Leben eine Gürtelrose zu bekommen.

Zu den möglichen Risikofaktoren gehören:

  • ein Alter von 50 Jahren oder älter
  • mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) leben
  • Empfänger einer Knochenmark- oder Organtransplantation sind
  • immunsuppressive Medikamente wie Chemotherapie, Steroide oder Medikamente im Zusammenhang mit Transplantationen einnimmt
  • die mit Krebs leben, insbesondere mit Leukämie und Lymphomen

Die CDC weist darauf hin, dass auch andere Faktoren eine Rolle dabei spielen können, wer eine Gürtelrose bekommt, aber es sind noch weitere Forschungen nötig, um diese Faktoren zu erklären, besser zu verstehen und zu bestätigen. Die Forschung zeigt:

  • Weiße Menschen erkranken häufiger an Gürtelrose als Schwarze.
  • Menschen, denen bei der Geburt ein weibliches Geschlecht zugewiesen wurde, haben ein höheres Risiko, eine Gürtelrose zu bekommen, als Menschen, denen bei der Geburt ein männliches Geschlecht zugewiesen wurde.

Unterscheidung zwischen Gürtelrose und anderen Arten von Hautausschlägen

Die meisten Ärzte können visuell untersuchen und diagnostizieren Gürtelrose anhand des Ausschlags und anderer Symptome erkennen. In den meisten Fällen ist es der Ausschlag:

  • einige Tage nach dem Auftreten anderer Symptome, wie z. B. dem Kribbeln, auf.
  • entwickelt sich nur auf einer Seite des Körpers
  • tritt oft um den Rumpf herum auf
  • erscheint nur an ein oder zwei Stellen
  • entwickelt eine Blasenbildung, die etwa 2 bis 4 Wochen anhält

Gürtelrose Ausschlag vs. Herpes

Die Gürtelrose, auch bekannt als Herpes zoster, gehört zur gleichen Virusfamilie wie Herpes simplex. Auf den ersten Blick kann es schwierig sein, die beiden Krankheiten zu unterscheiden, da sie beide blasenbildende Hautausschläge verursachen.

Im Gegensatz zu Herpes ist die Gürtelrose jedoch, typischerweise nicht über die Mittellinie des Körpers und tritt oft am Rumpf auf. Herpes tritt oft an den Genitalien oder im Mund auf. In beiden Fällen kann es sein, dass eine Person überhaupt keinen Ausschlag bekommt oder andere Symptome entwickelt, die dem Arzt helfen können, die beiden Krankheiten zu unterscheiden.

Eine Person sollte mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin sprechen, wenn sie sich nicht sicher ist, welches Virus den Ausschlag verursacht.

Für weitere Informationen über Herpes und Gürtelrose klicke hier.

Gürtelrose Ausschlag vs. Giftefeu

Giftefeu, Eiche oder Sumach können eine allergische Reaktion hervorrufen, die sich in einem schmerzhaften, juckenden Ausschlag äußert. Wenn der Ausschlag auftritt, sieht er oft wie eine gerade Linie aus.

Eine Möglichkeit, zwischen den beiden Erkrankungen zu unterscheiden, ist, dass Giftefeu oft erscheint auf exponierten Hautstellen und auf beiden Seiten des Körpers.

Hier erfährst du mehr über den Unterschied zwischen Gürtelrose und Giftefeuausschlag.

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