Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht, die Ausbeutung und Grausamkeit von Tieren zu minimieren.

Deshalb meiden Veganerinnen und Veganer Lebensmittel, die aus Tieren hergestellt oder gewonnen werden, und suchen stattdessen nach pflanzlichen Alternativen.

Margarine zum Beispiel ist für Veganer/innen eine mögliche Alternative zu Butter, da sie aus pflanzlichen Ölen hergestellt wird.

Trotzdem fragst du dich vielleicht, ob alle Margarinesorten vegan sind.

In diesem Artikel erfährst du, wie du feststellen kannst, ob deine Margarine vegan ist, und findest ein paar weitere vegane Butterersatzprodukte.

Sind alle Arten von Margarine vegan?

Margarine ist ein Butterersatz, der in der Regel durch die Kombination von Wasser und pflanzlichen Ölen wie Soja-, Mais-, Palm-, Raps- oder Olivenöl hergestellt wird.

Manchmal werden auch Zutaten wie Salz, Farbstoffe und natürliche oder künstliche Aromastoffe hinzugefügt (1).

Daher enthalten die meisten Margarinen absolut keine tierischen Produkte und sind damit eine geeignete vegane Alternative zu Butter.

Einige Hersteller verwenden jedoch Milch anstelle von Wasser oder fügen tierische Zutaten wie Laktose, Molke oder Kasein hinzu. Margarinen, die diese Zutaten enthalten, gelten nicht als vegan.

Zusammenfassung

Die meisten Margarinen sind vegan, aber einige können tierische Inhaltsstoffe wie Milch, Laktose, Molke oder Kasein enthalten, so dass sie für Veganer nicht geeignet sind.

Woran du erkennst, ob deine Margarine vegan ist

Der beste Weg, um festzustellen, ob deine Margarine vegan ist, ist ein Blick auf die Zutatenliste.

Vegane Margarine sollte keine der folgenden tierischen Inhaltsstoffe enthalten:

  • Molke. Das ist die Flüssigkeit, die sich bei der Käseherstellung von der Milch trennt.
  • Kasein. Das ist der Käsebruch, der übrig bleibt, nachdem die Milch zur Käseherstellung geronnen ist.
  • Laktose. Diese Art von Zucker kommt natürlich in Milch und Milchprodukten vor.
  • Tierisches Fett. Margarinen wurden ursprünglich aus tierischen Fetten wie Kuh-, Enten- oder Schafsfett hergestellt, und einige wenige enthalten immer noch diese Art von Fett.
  • Vitamin D3. Dieses Vitamin wird üblicherweise aus Lanolin hergestellt, das aus Schafwolle gewonnen wird (2).
  • Meeresöl. Dieses Öl, das aus Fischen oder anderen Meerestieren gewonnen wird, wird manchmal in Margarinen verwendet, insbesondere in Shortening-Typen.
  • Lecithin. Diese Fettsubstanz wird manchmal aus tierischem Gewebe oder Eigelb gewonnen.
  • Talg. Diese harte Fettart, die sich um die Lenden oder Nieren von Tieren befindet, wird manchmal zur Herstellung von Margarine verwendet.
  • Talg. Dieses Fett, das von Rindern oder Schafen stammt, wird manchmal zur Herstellung von Margarine verwendet.

Außerdem geben viele Marken inzwischen auf der Verpackung an, ob ihre Margarine vegan ist.

Zusammenfassung

Einige Margarinen sind als für Veganer geeignet gekennzeichnet. Du kannst auch einen Blick auf die Zutatenliste werfen und Sorten meiden, die tierische Nebenerzeugnisse wie Molke, Kasein, Laktose oder tierische Fette enthalten.

Gesündere vegane Butterersatzprodukte

Obwohl die meisten Margarinen aus pflanzlichen Zutaten hergestellt werden, bleiben sie ein raffiniertes Produkt. Das bedeutet, dass sie aus extrahierten Bestandteilen ganzer Lebensmittel, wie z. B. Pflanzenölen, hergestellt werden und nicht aus den ganzen Lebensmitteln selbst.

Daher enthalten sie wahrscheinlich weniger Vitamine, Mineralstoffe und andere nützliche Pflanzenstoffe als unraffinierte pflanzliche Fettquellen wie Kokosnüsse, Avocados, Oliven, Nüsse oder Samen (3).

Einige Sorten werden auch durch ein Verfahren hergestellt, das als Hydrierung bekannt ist und bei dem schädliche Transfette entstehen.

Transfette sind eine Form von ungesättigtem Fett, das so verarbeitet wurde, dass es der Struktur von gesättigtem Fett ähnelt. Diese Veränderung der Struktur wird für verschiedene gesundheitliche Probleme verantwortlich gemacht.

Transfette werden zum Beispiel allgemein mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und neurodegenerative Erkrankungen sowie mit einem vorzeitigen Tod in Verbindung gebracht (4, 5).

Aus diesen Gründen haben viele Länder, darunter auch die Vereinigten Staaten, die Verwendung von künstlichen Transfetten eingeschränkt oder verboten. Geringe Mengen können aber immer noch enthalten sein, denn Lebensmittel, die weniger als 0,5 Gramm dieser Art von Fett pro Portion enthalten, werden als 0 Gramm enthalten gekennzeichnet (6).

Deshalb solltest du, wann immer möglich, pflanzliche Fette der Margarine vorziehen.

Hier sind ein paar vegane Butterersatzprodukte auf Vollwertbasis, die eine gute Alternative zu Margarineaufstrichen sind:

  • Hummus
  • pürierte Avocados
  • Nussbutter
  • Oliven-Tapenade
  • Tahini
  • veganes Pesto
  • Kokosnussbutter

Pflanzenöle, wie Oliven- oder Kokosnussöl, können auch eine gute Alternative zu Butter oder Margarine sein, vor allem beim Kochen oder Backen.

Zusammenfassung

Fette aus Vollwertkost sind ein nährstoffreicher Ersatz für Butter oder Margarine und eignen sich besonders gut als Brotaufstrich. Pflanzenöle sind eine vegane Alternative beim Kochen und Backen.

Die Quintessenz

Die meisten Margarinen sind vegan.

Einige wenige können jedoch Inhaltsstoffe aus Milch- oder anderen tierischen Produkten enthalten, so dass sie für eine vegane Ernährung nicht geeignet sind.

Vegane Butteralternativen, die auf Vollwertkost basieren, können eine gesündere Option sein, z. B. Hummus, Avocado-, Nuss- oder Kokosbutter. Diese liefern mehr Nährstoffe und nützliche Pflanzenstoffe als raffinierte Margarine.

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