Was ist ein Röntgenbild?

Ein Röntgenbild ist eine gängige bildgebende Untersuchung, die schon seit Jahrzehnten eingesetzt wird. Mit ihrer Hilfe kann dein Arzt das Innere deines Körpers betrachten, ohne einen Schnitt machen zu müssen. Das hilft ihm, viele Krankheiten zu diagnostizieren, zu überwachen und zu behandeln.

Verschiedene Arten von Röntgenstrahlen werden für unterschiedliche Zwecke verwendet. Dein Arzt kann zum Beispiel eine Mammographie anordnen, um deine Brüste zu untersuchen. Oder er ordnet eine Röntgenuntersuchung mit einem Bariumeinlauf an, um einen genaueren Blick auf deinen Magen-Darm-Trakt zu werfen.

Eine Röntgenuntersuchung ist mit einigen Risiken verbunden. Aber für die meisten Menschen überwiegen die möglichen Vorteile die Risiken. Sprich mit deinem Arzt, um mehr darüber zu erfahren, was für dich richtig ist.

Warum wird eine Röntgenaufnahme gemacht?

Dein Arzt kann eine Röntgenuntersuchung anordnen, um:

  • einen Bereich zu untersuchen, in dem du Schmerzen oder Unwohlsein hast
  • das Fortschreiten einer diagnostizierten Krankheit, wie z. B. Osteoporose, überwachen
  • überprüfen, wie gut eine verordnete Behandlung wirkt

Zu den Bedingungen, die eine Röntgenaufnahme erforderlich machen können, gehören:

  • Knochenkrebs
  • Brusttumore
  • vergrößertes Herz
  • Verstopfte Blutgefäße
  • Bedingungen, die deine Lunge betreffen
  • Verdauungsprobleme
  • Frakturen
  • Infektionen
  • Osteoporose
  • Arthritis
  • Karies
  • Verschluckte Gegenstände wiederfinden müssen

Wie bereitest du dich auf eine Röntgenuntersuchung vor?

Röntgenaufnahmen sind Standardverfahren. In den meisten Fällen brauchst du keine besonderen Vorbereitungen zu treffen. Je nach dem Bereich, den dein Arzt oder deine Ärztin und der Radiologe oder die Radiologein untersuchen, solltest du lockere, bequeme Kleidung tragen, in der du dich gut bewegen kannst. Es kann sein, dass sie dich bitten, für die Untersuchung einen Krankenhauskittel anzuziehen. Sie können dich auch bitten, Schmuck oder andere metallische Gegenstände von deinem Körper zu entfernen, bevor die Röntgenaufnahme gemacht wird.

Sag deinem Arzt oder Radiologen immer, wenn du Metallimplantate von früheren Operationen trägst. Diese Implantate können die Röntgenstrahlen daran hindern, deinen Körper zu durchdringen und ein klares Bild zu erzeugen.

In einigen Fällen kann es sein, dass du vor dem Röntgen ein Kontrastmittel einnehmen musst. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die die Qualität der Bilder verbessern soll. Sie kann Jod- oder Bariumverbindungen enthalten. Je nach Grund für die Röntgenuntersuchung kann das Kontrastmittel auf unterschiedliche Weise verabreicht werden, zum Beispiel:

  • über eine Flüssigkeit, die du schluckst
  • in deinen Körper injiziert
  • vor der Prüfung als Einlauf verabreicht

Wenn du zur Untersuchung deines Magen-Darm-Trakts geröntgt wirst, kann es sein, dass dein Arzt dich bittet, eine bestimmte Zeit lang zu fasten, bevor er dich untersucht. Während du fastest, darfst du nichts essen. Möglicherweise musst du auch bestimmte Flüssigkeiten meiden oder nur begrenzt trinken. In manchen Fällen kann er dich auch bitten, Medikamente zu nehmen, um deinen Darm zu entlasten.

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

Ein Röntgentechniker oder Radiologe kann eine Röntgenaufnahme in der radiologischen Abteilung eines Krankenhauses, in einer Zahnarztpraxis oder in einer Klinik durchführen, die auf diagnostische Verfahren spezialisiert ist.

Sobald du vollständig vorbereitet bist, sagt dir dein Röntgentechniker oder Radiologe, wie du deinen Körper positionieren musst, um klare Bilder zu erhalten. Sie können dich bitten, während der Untersuchung in verschiedenen Positionen zu liegen, zu sitzen oder zu stehen. Möglicherweise werden Aufnahmen gemacht, während du vor einer speziellen Platte stehst, die Röntgenfilme oder Sensoren enthält. In einigen Fällen kann man dich auch bitten, dich auf eine spezielle Platte zu legen oder zu setzen und eine große Kamera, die an einem Stahlarm befestigt ist, über deinen Körper zu bewegen, um Röntgenbilder aufzunehmen.

Es ist wichtig, dass du während der Aufnahmen stillhältst. So erhältst du die klarsten Bilder, die möglich sind.

Die Untersuchung ist beendet, sobald dein Radiologe mit den aufgenommenen Bildern zufrieden ist.

Was sind die möglichen Nebenwirkungen einer Röntgenuntersuchung?

Röntgenstrahlen verwenden geringe Mengen an Strahlung, um Bilder von deinem Körper zu erstellen. Die Strahlenbelastung gilt für die meisten Erwachsenen als unbedenklich, nicht aber für ein sich entwickelndes Baby. Wenn du schwanger bist oder glaubst, dass du schwanger sein könntest, sag deinem Arzt oder deiner Ärztin Bescheid, bevor du eine Röntgenaufnahme machst. Er kann dir eine andere bildgebende Methode vorschlagen, z. B. eine MRT.

Wenn du geröntgt wirst, um eine schmerzhafte Erkrankung, wie z. B. einen Knochenbruch, zu diagnostizieren oder zu behandeln, kann es sein, dass du während der Untersuchung Schmerzen oder Unbehagen hast. Du musst deinen Körper in bestimmten Positionen halten, während die Bilder gemacht werden. Das kann zu Schmerzen oder Unwohlsein führen. Dein Arzt kann dir empfehlen, vor der Untersuchung Schmerzmittel einzunehmen.

Wenn du vor deiner Röntgenuntersuchung ein Kontrastmittel einnimmst, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören:

  • Nesselsucht
  • Juckreiz
  • Übelkeit
  • Schwindelgefühl
  • ein metallischer Geschmack im Mund

In sehr seltenen Fällen kann der Farbstoff eine schwere Reaktion hervorrufen, wie z.B. einen anaphylaktischen Schock, sehr niedrigen Blutdruck oder einen Herzstillstand. Wenn du den Verdacht hast, dass bei dir eine schwere Reaktion auftritt, wende dich sofort an deinen Arzt.

Was passiert nach einer Röntgenuntersuchung?

Nachdem deine Röntgenbilder aufgenommen wurden, kannst du wieder deine normale Kleidung anziehen. Je nach deinem Zustand rät dir dein Arzt, deinen normalen Aktivitäten nachzugehen oder dich auszuruhen, während du auf deine Ergebnisse wartest. Die Ergebnisse können noch am Tag der Untersuchung oder später vorliegen.

Dein Arzt oder deine Ärztin wird deine Röntgenbilder und den Bericht des Radiologen oder der Radiologenin prüfen, um zu entscheiden, wie es weitergehen soll. Je nach Ergebnis kann er zusätzliche Untersuchungen anordnen, um eine genaue Diagnose zu stellen. Zum Beispiel kann er zusätzliche bildgebende Untersuchungen, Bluttests oder andere diagnostische Maßnahmen anordnen. Sie können auch eine Behandlung anordnen.

Frag deinen Arzt oder deine Ärztin nach weiteren Informationen über deine Erkrankung, die Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten.

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