Ausgangsposition:

Zunächst wird ein dem eigenen Trainingstyp sowie Fitnesslevel entsprechender Widerstand ausgewählt. Dann legt man sich auf eine Flachbank und setzt die Füße fest auf den Boden. Die Kurzhanteln werden im Obergriff aufgenommen. Wenn man sich nun hinlegt, streckt man die Arme vor sich über die Brustmuskeln. Die Handflächen sind einander zugewandt.

Übung:

Die Arme werden nun so weit zur Seite gesenkt, bis die Handgelenke in der unteren Position auf horizontaler Ebene eine Linie mit den Schultern und der Brust bilden. Die Ellenbogen sind leicht gebeugt. Danach werden die Brustmuskeln kontrahiert, sodass die Kurzhanteln sich in der obersten Position berühren. Die Handgelenke verharren während der gesamten Übung in der gleichen Position, in der unteren Position werden sie leicht gedreht. Die korrekte Haltung ohne Beugen des unteren Rückens (Lendenlordose) sollte beibehalten werden. Beim Senken der Hanteln sollte ein-, beim Hochdrücken der Hanteln ausgeatmet werden.

Merke:

Bei der Auswahl des angemessenen Gewichts sollte man sich selbst nicht überschätzen. Die Hände sollten in der gleichen Position bleiben und eine übermäßige Dorsalflexion in den Handgelenken vermieden werden. Das Überkrümmen des unteren Rückens sollte ebenfalls vermieden werden; sowohl Brust als auch der gesamte Oberkörper sollten gerade und die ganze Zeit angespannt sein. Die Beanspruchung der oberen Trapezmuskeln sollte ausgeschlossen werden.

Empfehlung:

Bei dieser Übung ist es empfehlenswert, einen Helfer hinzuzuziehen, insbesondere dann, wenn man mit schwereren Gewichten arbeitet. Die Anzahl der Wiederholungen sollte dem Trainingstyp entsprechend ausgewählt werden.

***

Die fliegenden Kurzhanteln sind eine definitiv effektive Übung. Dennoch sind sie nicht effektiver als einige sicherere Alternativen, z. B. Kurzhanteldrücken.

Das Problem bei den fliegenden Kurzhanteln ist, dass sie immer eine enorme Belastung auf einen komplizierten und sensiblen Apparat – das Schultergelenksystem – ausüben.

Sicher gibt es auch Menschen, die diese und andere gefährliche Übungen jahre-, ja sogar jahrzehntelang ausüben können und trotzdem keine gesundheitlichen Probleme damit haben.

Aber das sollte uns nicht dazu ermutigen, es auch zu tun. Man kann auch 100-jährige Raucher treffen, was aber nicht bedeutet, dass das Rauchen nicht gesundheitsschädlich ist.

Fliegende Kurzhanteln sollten von zu jungen, zu alten, verletzungsanfälligen, schwachen und noch besser – allen Menschen vermieden werden. Alternativ sollten Flyes am Kabelzug oder Butterfly (am Gerät) ausprobiert werden. Ansonsten kann auch das Kurzhanteldrücken versucht werden, das ähnlich, jedoch um einiges sicherer ist.

Sollte man sich dennoch für die fliegenden Kurzhanteln entscheiden, sollten die Arme etwas gebeugt sein. Die Arme niemals vollständig ausstrecken. Die Hanteln sollten niemals unterhalb der Bank sein, besser ein Stück über der Bankhöhe.

Dabei kann ein brennendes Gefühl um das Sternum herum auftreten. Das ist kein Muskelkater, sondern Sternumschmerz – ein weiteres Anzeichen dafür, dass bei dieser Übung besondere Vorsicht geboten ist.

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