Ausgangsposition:

Im Obergriff wird die Klimmzugstange an den äußersten Enden erfasst. Die Ellenbogen befinden sich in der oberen Position in einem 90-Grad-Winkel. Die Knie sind leicht gebeugt,sodass man an der Klimmzugstange hängt.

Übung:

Aus der Ausgangspositionwird nun der Körper nach oben hin zur Klimmzugstange bewegt, indem die Rückenmuskeln und der Bizeps angespannt werden, sodass der Kopf vor der Klimmzugstange hoch kommt und der Nacken die Stange berührt. Die Bewegung wird so ausgeführt, dass in der oberen Position die Ellenbogen um ca. 90 Grad gebeugt sind. Während des Streckens wird eingeatmet. Beliebig oft wiederholen.

Merke:

Es sollte auf den richtigen Griff an der Klimmzugstange geachtet werden. Der Oberkörper sollte angespannt und das Becken in einer neutralen Stellung sein, wenn die Bewegung ausgeführt wird. Das Zurückkehren in die Ausgangspositionsollte in einer langsamen, kontrollierten Bewegung erfolgen und eine zu schnelle Muskelrelaxation vermieden werden.

Empfehlung:

Es ist besser, diese Übung zunächst mit einem Trainer (Partner) durchzuführen. Die Anzahl der Wiederholungen hängt vom Trainingstyp ab.

***

Die weiten Klimmzüge hinter dem Kopf oder die Latzug-Variante (weiter Latzug zum Nacken) ist eine Übung, die auf die Lats abzielt.

Der größte Unterschied zwischen den Klimmzügen mit schulterbreitem und denen mit weitem Griff ist, dass sich bei der Übung mit dem weiten Griff die Ellenbogen neben dem Rumpf, nicht davor bewegen. Diese Bewegung eignet sich für die Ausbildung des Lats am besten – andere Muskel werden in einem geringeren Maße als beim schulterbreiten Griff einbezogen.

Es ist schwer einen Grund dafür zu finden, dass die Stange zum Nacken geführt werden sollte: diese Bewegung ist kürzer als die „normale“ Version des Klimmzugs, weniger effektiv und schädigt die Rotatorenmanschette, eine Gruppe von Sehnen und kleinen Muskeln im Schulterbereich, bedeutend mehr.

Ein weiteres Problem beim weiten Klimmzug zum Nacken, dass man den Kopf nach unten halten muss. Das ist keine sehr vorteilhafte Position für den oberen Rücken, da er unter enormem mechanischen Druck steht. Die Erweiterung des Zwischenraums zwischen den Wirbelkörpern macht den Trainierenden anfällig für Verletzungen des oberen Rückens einschließlich Bandscheibensprüngen.

Eine mögliche Erklärung für die Beliebtheit der Klimmzüge zum Nacken ist, dass sie schwerer und somit eine größere Herausforderung sind. Viele Sportler folgen vielleicht dem Motto: Ohne Fleiß kein Preis und merken buchstäblich nicht, dass schwerer nicht immer auch effektiver bedeutet.

https://youtube.com/watch?v=UaZP_fKGmU8

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