Eine Lebensmittelvergiftung ist eine Krankheit, die durch den Verzehr von Lebensmitteln oder Getränken verursacht wird, die schädliche Bakterien, Viren oder Parasiten enthalten.

Sie ist extrem häufig und betrifft jedes Jahr schätzungsweise 9,4 Millionen Amerikaner (1, 2).

Viele Lebensmittel enthalten potenziell schädliche Organismen, die aber in der Regel beim Kochen zerstört werden.

Wenn du jedoch keine guten Hygienemaßnahmen ergreifst und Lebensmittel nicht richtig aufbewahrst, z. B. deine Hände wäschst und rohes Fleisch ganz unten im Kühlschrank aufbewahrst, können auch gekochte Lebensmittel kontaminiert werden und dich krank machen.

Auch der Verzehr von Lebensmitteln, die giftige Stoffe enthalten, kann eine Lebensmittelvergiftung verursachen. Diese Gifte können von Natur aus in Lebensmitteln enthalten sein, wie z. B. in einigen Pilzarten, oder von Bakterien in verdorbenen Lebensmitteln produziert werden.

Da es viele verschiedene Arten von Organismen gibt, die eine Lebensmittelvergiftung verursachen können, können die Symptome und der Schweregrad variieren (3).

Außerdem kann die Zeitspanne zwischen der Lebensmittelvergiftung und dem Auftreten der ersten Symptome zwischen ein paar Stunden und ein paar Tagen liegen, was die Identifizierung des beleidigenden Lebensmittels ziemlich schwierig macht.

Einige Lebensmittel bergen ein größeres Risiko einer Lebensmittelvergiftung als andere. Dazu gehören ungenügend gegartes Fleisch und Huhn, Eier, nicht pasteurisierte Milchprodukte, Schalentiere und ungewaschenes Obst und Gemüse.

In diesem Artikel werden 10 Symptome einer Lebensmittelvergiftung aufgelistet und was du tun solltest, wenn du glaubst, dass du sie hast.

1. Unterleibsschmerzen und Krämpfe

Bauchschmerzen treten im Bereich des Rumpfes auf, also in dem Bereich unterhalb der Rippen, aber oberhalb des Beckens.

Bei einer Lebensmittelvergiftung können die Schadorganismen Giftstoffe produzieren, die die Magen- und Darmschleimhaut reizen. Dies kann zu schmerzhaften Entzündungen im Magen führen, die Schmerzen im Unterleib verursachen können.

Menschen mit einer Lebensmittelvergiftung können auch Krämpfe bekommen, da sich die Bauchmuskeln zusammenziehen, um die natürlichen Bewegungen deines Darms zu beschleunigen und die schädlichen Organismen so schnell wie möglich loszuwerden.

Bauchschmerzen und Krämpfe sind jedoch häufig und können aus verschiedenen Gründen auftreten. Deshalb sind diese Symptome allein nicht unbedingt ein Anzeichen für eine Lebensmittelvergiftung (4, 5).

Außerdem führen nicht alle Fälle von Lebensmittelvergiftungen zu Bauchschmerzen oder Krämpfen.

Zusammenfassung: Bauchschmerzen und Krämpfe können auftreten, wenn sich die Schleimhaut deines Magens und deines Darms entzündet. Du kannst auch Krämpfe bekommen, weil dein Körper versucht, die schädlichen Organismen so schnell wie möglich loszuwerden.

2. Durchfall

Durchfall ist gekennzeichnet durch wässrigen, lockeren Stuhlgang und wird definiert als drei oder mehr dieser Art von Stuhlgang innerhalb von 24 Stunden.

Er ist ein typisches Symptom einer Lebensmittelvergiftung.

Sie tritt auf, weil dein Darm durch die Entzündung das Wasser und andere Flüssigkeiten, die er bei der Verdauung ausscheidet, weniger effektiv wieder aufnimmt (6).

Durchfall kann auch von anderen Symptomen begleitet sein, z. B. einem Gefühl von Dringlichkeit, wenn du auf die Toilette musst, Blähungen oder Bauchkrämpfen (7).

Da du dabei mehr Flüssigkeit verlierst als sonst, besteht die Gefahr, dass du dehydrierst. Deshalb ist es wichtig, dass du immer wieder Flüssigkeit trinkst, um hydriert zu bleiben.

Neben Wasser können auch flüssige Nahrungsmittel wie Brühen und Suppen helfen, die Dehydrierung zu bekämpfen und dir ein bisschen Energie zu geben, wenn du keine feste Nahrung verträgst.

Um festzustellen, ob du dehydriert bist, achte auf die Farbe deines Urins, der hellgelb oder klar sein sollte. Wenn dein Urin dunkler ist, kann das auf Dehydrierung hindeuten (8).

Zusammenfassung: Durchfall besteht aus drei oder mehr losen, wässrigen Stühlen innerhalb von 24 Stunden. Das größte Gesundheitsrisiko bei Durchfall ist die Dehydrierung. Deshalb ist es wichtig, dass du genügend Flüssigkeit trinkst.

3. Kopfschmerzen

Kopfschmerzen sind extrem häufig.

Es gibt viele Gründe für Kopfschmerzen, z. B. Stress, zu viel Alkohol, Dehydrierung und Müdigkeit.

Da eine Lebensmittelvergiftung zu Müdigkeit und Dehydrierung führen kann, kann sie auch zu Kopfschmerzen führen.

Auch wenn die genaue Ursache noch nicht vollständig geklärt ist, wird vermutet, dass sich Dehydrierung direkt auf dein Gehirn auswirken kann, so dass es Flüssigkeit verliert und vorübergehend schrumpft (9).

Du könntest besonders anfällig für Kopfschmerzen sein, wenn du Erbrechen und Durchfall hast, denn beides erhöht das Risiko einer Dehydrierung.

Zusammenfassung: Du kannst Kopfschmerzen bekommen, wenn du eine Lebensmittelvergiftung hast, besonders wenn du dehydriert bist.

4. Erbrechen

Es ist normal, dass Menschen mit einer Lebensmittelvergiftung erbrechen müssen.

Das passiert, wenn sich deine Bauchmuskeln und dein Zwerchfell stark zusammenziehen und dich zwingen, den Mageninhalt unwillkürlich hochzuziehen und durch den Mund auszuscheiden.

Das ist ein Schutzmechanismus, der auftritt, wenn dein Körper versucht, die gefährlichen Organismen oder Gifte, die er als schädlich erkennt, loszuwerden.

Bei einer Lebensmittelvergiftung kommt es häufig zu einem heftigen, heftigen Erbrechen.

Bei manchen Menschen klingt das Erbrechen wieder ab, während andere sich weiterhin sporadisch übergeben (10).

Wenn du dich ständig erbrichst und keine Flüssigkeit bei dir behalten kannst, solltest du einen Arzt oder Apotheker aufsuchen, um eine Dehydrierung zu vermeiden.

Zusammenfassung: Viele Menschen mit einer Lebensmittelvergiftung erbrechen. Das ist ein Schutzmechanismus, der deinem Körper hilft, die schädlichen Organismen, die du gegessen hast, loszuwerden.

5. Generelles Unwohlsein

Wer eine Lebensmittelvergiftung hat, leidet oft unter Appetitlosigkeit und anderen typischen Krankheitssymptomen wie Müdigkeit.

Das passiert, wenn dein Immunsystem reagiert, um die Infektion zu bekämpfen, die in deinen Körper eingedrungen ist (11, 12).

Als Teil dieser Reaktion setzt dein Körper chemische Botenstoffe frei, die Zytokine genannt werden.

Zytokine haben viele verschiedene Aufgaben, aber eine wichtige ist die Regulierung der Immunantwort deines Körpers auf eine Infektion. Dazu teilen sie deinen Immunzellen mit, wohin sie gehen und wie sie sich verhalten sollen.

Zytokine helfen deinem Körper nicht nur, eine Infektion wie eine Lebensmittelvergiftung zu bekämpfen, sondern senden auch Signale an das Gehirn und verursachen viele der Symptome, die wir normalerweise mit Krankheit in Verbindung bringen, wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Schmerzen (13, 14).

Diese Ansammlung von Symptomen kann dazu führen, dass du dich aus sozialen Kontakten zurückziehst, dich ausruhst und aufhörst zu essen, was manchmal als „Krankheitsverhalten“ bezeichnet wird.

Krankheitsverhalten ist ein Zeichen dafür, dass dein Körper seine Aufmerksamkeit von anderen Körperprozessen wie der Verdauung ablenkt, um sich auf die Bekämpfung einer Infektion zu konzentrieren (15).

Zusammenfassung: Zytokine sind chemische Botenstoffe, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung deiner Immunreaktion spielen. Ihr Vorhandensein verursacht auch einige der typischen Krankheitssymptome, wie z.B. Appetitlosigkeit.

6. Fieber

Du hast Fieber, wenn deine Körpertemperatur über den normalen Bereich von 36-37°C (97,6-99,6°F) ansteigt.

Fieber tritt bei vielen Krankheiten auf und ist Teil der natürlichen Abwehrkräfte deines Körpers gegen Infektionen.

Fiebererzeugende Substanzen, sogenannte Pyrogene, lösen den Temperaturanstieg aus. Sie werden entweder von deinem Immunsystem oder den infektiösen Bakterien freigesetzt, die in deinen Körper eingedrungen sind (16).

Sie verursachen Fieber, indem sie Nachrichten senden, die deinem Gehirn vorgaukeln, dass dein Körper kälter ist als er ist. Das führt dazu, dass dein Körper mehr Wärme erzeugt und weniger Wärme verliert, wodurch deine Temperatur steigt.

Dieser Temperaturanstieg erhöht die Aktivität deiner weißen Blutkörperchen, die dir helfen, die Infektion zu bekämpfen.

Zusammenfassung: Fieber ist ein häufiges Symptom von Krankheiten, die durch schädliche Organismen verursacht werden, wie zum Beispiel bei einer Lebensmittelvergiftung. Es hilft bei der Bekämpfung der Infektion, indem es deinen Körper zu heiß macht, damit die Bakterien oder Viren, die die Infektion verursacht haben, gedeihen können.

7. Schüttelfrost

Schüttelfrost kann auftreten, wenn dein Körper zittert, um deine Temperatur zu erhöhen.

Dieses Zittern entsteht, wenn sich deine Muskeln schnell zusammenziehen und entspannen, wodurch Wärme entsteht. Sie gehen oft mit Fieber einher, da die Pyrogene deinem Körper vorgaukeln, dass ihm kalt ist und er sich aufwärmen muss.

Fieber kann bei vielen verschiedenen Krankheiten auftreten, zum Beispiel bei einer Lebensmittelvergiftung, bei der Schüttelfrost eines der häufigsten Symptome ist.

Zusammenfassung: Schüttelfrost geht oft mit Fieber einher, das bei einer Lebensmittelvergiftung auftreten kann. Du denkst, dass es zu kalt ist und versuchst, dich aufzuwärmen, indem du zitterst.

8. Schwäche und Müdigkeit

Schwäche und Müdigkeit sind weitere Symptome einer Lebensmittelvergiftung.

Diese Symptome entstehen durch die Freisetzung von chemischen Botenstoffen, den sogenannten Zytokinen.

Wenn du weniger isst, weil du keinen Appetit hast, kannst du dich außerdem müde fühlen.

Sowohl Schwäche als auch Müdigkeit sind Symptome von Krankheitsverhalten, das deinem Körper hilft, sich auszuruhen und sich auf die Besserung zu konzentrieren.

Tatsächlich können sie auch Symptome für viele andere Krankheiten sein.

Wenn du dich also schwach oder müde fühlst, ist es das Beste, auf deinen Körper zu hören und dich auszuruhen.

Zusammenfassung: Schwäche und Müdigkeit sind häufige Begleiterscheinungen einer Lebensmittelvergiftung. Sie werden durch chemische Botenstoffe, sogenannte Zytokine, verursacht, die dein Körper freisetzt, wenn du krank bist.

9. Übelkeit

Übelkeit ist das unangenehme Gefühl, dass du dich gleich übergeben musst, auch wenn du das vielleicht gar nicht tust.

Während es normal ist, sich bei einer Lebensmittelvergiftung mulmig zu fühlen, kann Übelkeit auch aus vielen anderen Gründen auftreten, z. B. bei Migräne, Reisekrankheit und zu viel Essen (17).

Übelkeit im Zusammenhang mit einer Lebensmittelvergiftung tritt normalerweise zwischen einer und acht Stunden nach einer Mahlzeit auf.

Sie dient als Warnsignal, um deinem Körper mitzuteilen, dass er etwas potenziell Schädliches zu sich genommen hat. Die Übelkeit kann durch eine Verlangsamung der Darmbewegung verstärkt werden, die auftritt, wenn dein Körper versucht, das Gift in deinem Magen zu binden.

Wenn dir übel ist, solltest du einige dieser natürlichen Heilmittel ausprobieren, um deine Symptome zu lindern.

Zusammenfassung: Übelkeit ist das lähmende Gefühl, sich mulmig zu fühlen, bevor man krank wird. Es dient als Warnsignal für eine Lebensmittelvergiftung.

10. Muskelkater

Deine Muskeln können schmerzen, wenn du eine Infektion wie eine Lebensmittelvergiftung hast.

Das liegt daran, dass dein Immunsystem aktiviert wurde und eine Entzündung verursacht hat.

Während dieses Prozesses schüttet dein Körper Histamin aus, eine Chemikalie, die dazu beiträgt, deine Blutgefäße zu erweitern, damit mehr weiße Blutkörperchen zur Bekämpfung der Infektion eindringen können.

Histamin trägt dazu bei, den Blutfluss zu den infizierten Bereichen deines Körpers zu erhöhen. Zusammen mit anderen Stoffen, die an der Immunreaktion beteiligt sind, wie z. B. Zytokine, kann Histamin in andere Teile deines Körpers gelangen und Schmerzrezeptoren auslösen (18, 19).

Das kann dazu führen, dass bestimmte Teile deines Körpers schmerzempfindlicher werden und du dumpfe Schmerzen bekommst, die du oft mit Krankheit in Verbindung bringst.

Zusammenfassung: Dein Körper kann schmerzen, wenn du eine Infektion wie eine Lebensmittelvergiftung hast. Diese Schmerzen entstehen durch eine Entzündung in deinem Körper, da dein Immunsystem auf die Bedrohung reagiert.

Die Quintessenz

Um Lebensmittelvergiftungen zu vermeiden, solltest du auf eine gute persönliche und Lebensmittelhygiene achten.

Dazu gehört, dass deine Küche sauber ist, du dir regelmäßig die Hände wäschst und Lebensmittel richtig lagerst, zubereitest und kochst.

Die meisten Fälle von Lebensmittelvergiftungen sind nicht schwerwiegend und klingen nach ein paar Tagen von selbst ab.

Wenn du einige der oben genannten Symptome bei dir feststellst und den Verdacht hast, dass du eine Lebensmittelvergiftung hast, solltest du dich ausruhen und viel Flüssigkeit zu dir nehmen.

Es kann auch hilfreich sein, einen Apotheker oder eine Apothekerin zu konsultieren, der/die dir Medikamente zur Linderung deiner Symptome empfehlen kann.

Einige Arten von Lebensmittelvergiftungen können jedoch ernsthaft sein. Wenn du dir Sorgen machst, solltest du dich von einem Arzt untersuchen lassen.

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