Eier sind weltweit ein Grundnahrungsmittel, das wegen seines hohen Eiweißgehalts und seiner Vielseitigkeit in Mahlzeiten und Rezepten oft verzehrt wird.

Während manche Menschen ihre zubereiteten Eierspeisen auf einmal verzehren, fragst du dich vielleicht, ob man gekochte Eier als Reste aufbewahren und später wieder aufwärmen kann, um sie zu essen.

In diesem Artikel erfährst du, was du beim Aufwärmen von Eiern beachten musst und wie du verschiedene Arten von gekochten Eiern sicher aufwärmen kannst.

Auswirkungen des Aufwärmens

Das Aufwärmen von Essensresten jeglicher Art kann die Textur, den Geschmack und den Nährstoffgehalt der Lebensmittel beeinträchtigen.

Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass das Erhitzen von Gemüse den Vitamingehalt im Vergleich zu rohem, ungekochtem Gemüse verringert (1).

Bei Eiern haben einige Studien Unterschiede im Nährstoffgehalt und in der Zusammensetzung zwischen rohen und gekochten Eiern festgestellt. Es gibt jedoch keine Untersuchungen darüber, ob das Wiederaufwärmen von zuvor gekochten Eiern Auswirkungen auf ihren Nährstoffgehalt hat (2, 3, 4).

Die bedeutenderen Auswirkungen sind wahrscheinlich Veränderungen der Textur und möglicherweise des Geschmacks. Aufgewärmte Eierspeisen können trocken oder gummiartig werden.

Solange Eierspeisen richtig gelagert und dann bei der empfohlenen Temperatur wieder aufgewärmt werden, ist es im Allgemeinen unbedenklich, übrig gebliebene Eier zu essen.

ZUSAMMENFASSUNG

Während das Kochen von rohen Eiern ihre Nährstoffzusammensetzung verändern kann, gibt es keine Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass das Wiederaufwärmen von zuvor gekochten Eiern etwas anderes als ihre Textur – und möglicherweise ihren Geschmack – beeinflusst.

Wie man Eier wieder aufwärmt

Im Allgemeinen sind aufgewärmte Eier und Eierspeisen genießbar, wenn sie zuvor auf 71°C (160°F) gekocht und richtig gelagert wurden (5).

Rohe Eier sollten zunächst gekocht werden, bis sie fest und nicht mehr flüssig sind. Dadurch wird das Risiko der Aufnahme von Bakterien, wie z. B. Salmonellendie eine ernste lebensmittelbedingte Krankheit verursachen können, die durch Symptome wie Durchfall, Fieber, Krämpfe und Erbrechen gekennzeichnet ist (6).

Wenn die Eier durchgekocht sind, sollten sie in ein flaches Gefäß gelegt werden, damit sie schnell und gleichmäßig abkühlen können, und dann im Kühlschrank bei 4°C (40°F) oder darunter gelagert werden. Übrig gebliebene Eier sollten innerhalb von 3-4 Tagen verzehrt werden (5).

Um alle Keime abzutöten und das Krankheitsrisiko zu verringern, gilt als Faustregel, dass übrig gebliebene Eier und Eierspeisen vor dem Verzehr gründlich auf 74°C (165°F) aufgewärmt werden sollten (6).

Hier sind einige Tipps zum Aufwärmen einiger gängiger Eierspeisen auf die richtige Temperatur:

  • Rührei. Am schnellsten lässt sich Rührei in einer mikrowellengeeigneten Schüssel aufwärmen. Koche sie 20-30 Sekunden lang auf höchster Stufe und rühre zwischendurch um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
  • Omeletts und Quiches. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du Eierspeisen mit mehreren Zutaten im Ofen aufwärmst. Verwende eine ofenfeste Pfanne und erhitze sie bei 176°C (350°F) für 15-20 Minuten oder 25-30 Minuten, wenn du sie eingefroren hast.
  • Gekochte Eier. Diese sollten nicht in der Mikrowelle gekocht werden, da das Eigelb explodieren könnte. Koche stattdessen Wasser und gieße es über das gekochte Ei in einer hitzebeständigen Schale, bis es unter Wasser ist. Lasse sie 10 Minuten stehen, um sie wieder durchzuwärmen.
  • Spiegeleier. Gib die Spiegeleier in eine Pfanne mit etwas Butter oder Öl. Du brauchst sie nicht zu wenden, solange du sie auf einer Seite 2-5 Minuten lang durchbraten lässt.
  • Pochierte Eier. Bringe einen Topf mit Wasser zum Köcheln und lege die pochierten Eier für 1-2 Minuten hinein, um sie durchzuwärmen, bevor du sie vorsichtig herausnimmst.
  • Sunny-side up eggs. Diese sollten auf einen gefetteten Teller gelegt werden, der für 30 Sekunden vorgeheizt wurde. Erhitze das Ei für weitere 30 Sekunden in der Mikrowelle und lass es dann 1 Minute lang ruhen, damit das Eigelb nicht explodiert.

ZUSAMMENFASSUNG

Nach ordnungsgemäßer Lagerung gilt die allgemeine Faustregel, dass zuvor gekochte Eier und Eierspeisen vor dem Verzehr wieder auf 74°C (165°F) erwärmt werden sollten. Für verschiedene Arten von Eiern und Eierspeisen eignen sich verschiedene Aufwärmmethoden am besten.

Die Quintessenz

Gekochte Eier und Eierspeisen können bedenkenlos als Reste verzehrt werden, wenn sie zunächst gründlich gekocht, richtig gelagert und auf eine angemessene Temperatur aufgewärmt werden, um Keime abzutöten und lebensmittelbedingte Krankheiten zu verhindern.

Für bestimmte Arten von gekochten Eiern und Eierspeisen eignen sich verschiedene Aufwärmmethoden am besten. Dazu gehören das Erhitzen in der Mikrowelle, Kochen, Braten oder Backen, um die Innentemperatur vor dem Verzehr auf mindestens 74°C (165°F) zu erhöhen.

Es gibt zwar keine Hinweise darauf, dass das Wiederaufwärmen von gekochten Eierspeisen ihren Nährstoffgehalt beeinträchtigt, aber übrig gebliebene Eier können sich in ihrer Konsistenz oder ihrem Geschmack leicht verändern.

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