Der Bison ist eine von über 100 Säugetierarten mit Hufen, die zur Familie der Bovidae Familie, zu der auch Rinder gehören.

Obwohl sie oft mit den Büffeln in einer Gruppe zusammengefasst werden, unterscheiden sich ihre anatomischen Merkmale leicht.

In der Vergangenheit war Bison die zweitbeliebteste rote Fleischsorte, während Rindfleisch an erster Stelle stand. Heute steigt die Nachfrage nach Bisonfleisch aufgrund der verstärkten Vermarktungsbemühungen, seiner weiten Verbreitung und seines günstigen Nährwertprofils.

Dieser Artikel befasst sich mit dem Nährwertprofil, den Vor- und Nachteilen von Bison und vergleicht es mit Rindfleisch.

Ernährung

Was den Nährstoffgehalt angeht, so enthält Bison eine gute Menge an mehreren wichtigen Nährstoffen, darunter Eiweiß, Eisen, Zink, Selen und B-Vitamine.

Eine Portion Bison, die aus einer rohen, 113 Gramm (4 Unzen) schweren Portion gekocht wurde, liefert (1):

  • Kalorien: 124
  • Eiweiß: 17 Gramm
  • Fett: 6 Gramm
  • Gesättigte Fette: 2,5 Gramm
  • Kohlenhydrate: weniger als 1 Gramm
  • Eisen: 13% des Tageswertes (DV)
  • Selen: 31% des DV
  • Vitamin B12: 68% des DV
  • Zink: 35% des DV
  • Vitamin B6: 19% der DV
  • Niacin (Vitamin B3): 28% der DV

Zusammenfassung

Bison hat einen hohen Gehalt an Eiweiß, B-Vitaminen und bestimmten Mineralstoffen und weist ein günstiges Nährwertprofil auf.

Mögliche Vorteile

Als Teil einer nahrhaften, vollwertigen Ernährung kann Bison mehrere potenzielle gesundheitliche Vorteile bieten.

Ausgezeichnete Eiweißquelle

Mit rund 17 Gramm Eiweiß pro roher 4-Unzen-Portion (113 Gramm) gilt Bison als hervorragende Eiweißquelle.

Eine ausreichende Eiweißzufuhr ist für zahlreiche Prozesse in deinem Körper wichtig, z. B. für den Wiederaufbau von Gewebe, die Hormonproduktion und den Nährstofftransport (2, 3, 4).

Die allgemeine Empfehlung für die Proteinzufuhr bei aktiven Personen liegt bei 0,6-0,9 Gramm pro Pfund (1,4-2,0 Gramm pro kg) Körpergewicht. Der Verzehr von Bison ist also ein guter Weg, um dieser Empfehlung näher zu kommen (5).

Reiche Quelle von B-Vitaminen

Bisonfleisch ist reich an B-Vitaminen: Eine rohe Portion von 113 Gramm (4 Unzen) liefert 68 %, 19 % bzw. 28 % des Tagesbedarfs an Vitamin B12, B6 und Niacin (B3) (1).

B-Vitamine sind an vielen zellulären Prozessen in deinem Körper beteiligt, unter anderem an der Energie- und Neurochemieproduktion sowie an der Bildung roter Blutkörperchen (6).

Obwohl B-Vitamine heute durch die Anreicherung vieler Lebensmittel weit verbreitet sind, kann die Aufnahme von Bisonfleisch in deine Ernährung dazu beitragen, deinen täglichen Bedarf zu decken.

Reich an Eisen, Selen und Zink

Zusätzlich zu seinem relativ hohen Vitamin-B-Gehalt ist Bison eine gute Eisenquelle sowie eine ausgezeichnete Quelle für Selen und Zink. Eine rohe Portion von 4 Unzen (113 Gramm) liefert 13%, 31% bzw. 35% des DV für jeden Mineralstoff (1).

Diese drei essentiellen Mineralien erfüllen zahlreiche wichtige Funktionen in deinem Körper.

Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von roten Blutkörperchen. Rote Blutkörperchen sind die wichtigsten Sauerstofftransporter in deinem Blut und notwendig für alle sauerstoffverbrauchenden Prozesse (7, 8).

Selen bekämpft als Antioxidans oxidativen Stress, d.h. ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien, das zu Gewebedysfunktion und Krankheiten führen kann. Eine ausreichende Selenzufuhr kann dazu beitragen, dies zu verhindern (9, 10).

Gleichzeitig unterstützt Zink das Immunsystem deines Körpers und hilft bei der Bekämpfung verschiedener Krankheiten. Insbesondere fördert es die Zellteilung und das Zellwachstum sowie die Wundheilung. Die richtige Zinkzufuhr kann zu einer optimalen Immunfunktion beitragen (11).

Die Aufnahme von Bison in eine ausgewogene Ernährung kann dir helfen, den täglichen Bedarf an diesen drei wichtigen Mineralien zu decken.

Ziemlich kalorienarm

Im Vergleich zu vielen anderen Fleischsorten ist Bison fett- und kalorienarm: Eine rohe 4-Unzen-Portion (113 Gramm) enthält 6 Gramm Fett und 124 Kalorien (1).

Wenn du fetteres Fleisch durch Bisonfleisch ersetzt, kannst du die gleiche Menge an Nährstoffen mit weniger Kalorien zu dir nehmen, was für Menschen hilfreich sein kann, die ihre Körperzusammensetzung verbessern oder abnehmen wollen.

Kann in Rezepten ersetzt werden

Bison hat nicht nur ein beeindruckendes Nährwertprofil und einen milden Geschmack, sondern kann auch in der Küche vielseitig eingesetzt werden.

Du kannst es zum Beispiel als Ersatz für anderes rotes Fleisch in fast jedem Rezept verwenden, auch für Chilis, Eintöpfe und Pfannengerichte.

Bison wird auch häufig als Steak oder Braten verzehrt und kann ähnlich wie anderes mageres rotes Fleisch zubereitet werden.

Zusammenfassung

Aufgrund seines reichhaltigen Nährstoffprofils kann Bison eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bieten, wie zum Beispiel die Förderung eines gesunden Körpergewichts und einer gesunden Muskelmasse, wenn es in Maßen als Teil einer gesunden Ernährung verzehrt wird.

Zu beachtende Nachteile

Auch wenn der regelmäßige Verzehr von Bison einige potenzielle Vorteile mit sich bringt, gibt es auch ein paar Nachteile zu beachten.

Preis

Ein großer Nachteil des regelmäßigen Verzehrs von Bison ist, dass es in den meisten Gebieten teuer sein kann. Das liegt an den Marktpreisen, die sich an Angebot und Nachfrage orientieren.

Außerdem sind die Kosten für grasgefütterten Bison tendenziell höher als die für grasgefüttertes Rindfleisch, was aber auch je nach demografischem Gebiet variieren kann.

Traditionell gezüchtetes Rindfleisch ist aufgrund der Massentierhaltung tendenziell am günstigsten, obwohl das Nährwertprofil dieses Fleisches wahrscheinlich anders ist (12).

Es gibt einige einfache Möglichkeiten, Bison trotz seiner höheren Kosten zu genießen, z. B. indem du das Fleisch in großen Mengen kaufst oder wenn es im Angebot ist.

Leicht zu verkochen

Da Bison wesentlich magerer ist als andere Arten von rotem Fleisch, wie z.B. Rindfleisch, kann es leichter verkocht werden, was zu einer trockenen, zähen und schwer zu kauenden Mahlzeit führen kann.

Das gilt vor allem für Steaks und ganze Muskelfleischstücke, aber auch gemahlenes Bison kann etwas weniger gegart werden als andere Arten von rotem Fleisch.

Eine Möglichkeit, die Garzeit zu bestimmen, ist die Verwendung eines Lebensmittelthermometers. Bisonhackfleisch sollte bis zu einer Innentemperatur von 71 ºC (160 ºF) gegart werden, während Steaks und Braten eine Mindesttemperatur von 63 ºC (145 ºF) erreichen sollten (13).

Ein Überkochen kann auch vermieden werden, indem man eine etwas niedrigere Flamme oder Kochtemperatur verwendet.

Wie bei jedem neuen Gericht brauchst du auch beim Bison ein bisschen Übung, um den gewünschten Gargrad zu erreichen.

Zusammenfassung

Obwohl der Verzehr von Bisonfleisch einige ernährungsphysiologische Vorteile mit sich bringt, gibt es auch ein paar Nachteile, die du beachten solltest, z. B. den etwas höheren Preis und die Tatsache, dass es leichter verkocht werden kann.

Bison vs. Rindfleisch

Obwohl Bison und Rindfleisch viele Eigenschaften gemeinsam haben, gibt es einige feine Unterschiede zwischen ihnen.

Bison ist tendenziell magerer als Rindfleisch, was es etwas kalorienärmer und leichter zu verkochen macht (1, 14).

Geschmacklich sind Bison und Rindfleisch ähnlich, obwohl du aufgrund der unterschiedlichen Fleischstücke einen leichten Unterschied im Geschmack und in der Textur feststellen kannst.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Arten ist die Art der Aufzucht. Die meisten Rinder werden in Massentierhaltung mit Getreide gefüttert, eine Praxis, die eine schnelle Gewichtszunahme und ein schnelles Wachstum fördert (12, 15).

Inzwischen werden Bisons in der Regel mit Gras gefüttert und auf der Weide gehalten, aber da die Nachfrage steigt, füttern einige Landwirte zusätzlich Getreide.

Dennoch können sowohl Bison als auch Rindfleisch, ob mit Gras oder Getreide gefüttert, ein nahrhafter Teil einer gesunden Ernährung sein.

Zusammenfassung

Bison und Rindfleisch sind zwei Arten von rotem Fleisch, die viele Gemeinsamkeiten haben, vor allem das Nährstoffprofil und den Geschmack. Zu den Unterschieden gehören die Beschaffenheit, die Zuchtmethoden und der Magerkeitsgrad.

Die Quintessenz

Wie Rinder gehören auch Bisons zur Familie der Bovidae Familie der Hufsäugetiere.

Bisonfleisch ähnelt zwar dem Rindfleisch, unterscheidet sich aber geringfügig von diesem: Ersteres ist magerer und wird in der Regel mit Gras gefüttert.

Sein günstiges Nährwertprofil kann die allgemeine Gesundheit fördern, und seine Vielseitigkeit macht es zu einer echten Alternative zu anderen roten Fleischsorten.

Alles in allem kann Bison eine nahrhafte Ergänzung zu einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung sein.

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