Wenn du Diabetes hast, kann es schwierig sein, gesunde Low-Carb-Rezepte zu finden.

Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um Gerichte diabetesfreundlich zu gestalten, ist es, Rezepte an deine Bedürfnisse anzupassen. Dazu musst du oft Zutaten wie Weißmehl gegen Low-Carb-Alternativen austauschen.

Zum Glück gibt es verschiedene Mehlsorten, die für Menschen mit Diabetes geeignet sind.

Hier sind einige der besten Mehlsorten für Menschen mit Diabetes und einige, die du vielleicht einschränken oder vermeiden solltest.

1. Mandelmehl

Mandelmehl wird aus fein gemahlenen Mandeln hergestellt und ist eine tolle glutenfreie Alternative zu normalem Mehl.

Es hat wenig Kohlenhydrate und einen hohen Anteil an Eiweiß, Ballaststoffen und herzgesunden Fetten, so dass es einen niedrigen glykämischen Index hat, mit dem man messen kann, wie stark bestimmte Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflussen (1, 2).

Es hat einen milden, nussigen Geschmack und kann in vielen Rezepten, wie Muffins, Keksen, Brot und Keksen, anstelle von Weizenmehl verwendet werden.

Allerdings sollte man bedenken, dass es den Speisen eine dichtere Textur verleiht, da es kein Gluten enthält, das Protein, das dem Teig seine Elastizität verleiht und die Backwaren aufgehen lässt (3).

Du kannst in der Regel 1 Tasse Mandelmehl durch 1 Tasse normales Mehl ersetzen.

Zusammenfassung

Mandelmehl ist arm an Kohlenhydraten und reich an Eiweiß, Ballaststoffen und herzgesunden Fetten. Es hat einen milden, nussigen Geschmack und kann in Backwaren anstelle von Weizenmehl verwendet werden.

2. Kokosnussmehl

Kokosmehl ist eine Mehlsorte, die aus getrocknetem und gemahlenem Kokosnussfleisch hergestellt wird.

Im Vergleich zu normalem Mehl enthält es weniger Kohlenhydrate und mehr Ballaststoffe, die die Aufnahme von Zucker in den Blutkreislauf verlangsamen und so eine bessere Blutzuckereinstellung unterstützen können (4, 5).

Er hat einen leicht süßen Geschmack und kann in einer Vielzahl von Rezepten verwendet werden, darunter viele Kuchen, Kekse, Muffins, Brownies und Brote.

Wenn du Kokosmehl anstelle von Weizenmehl verwendest, solltest du deine Rezepte jedoch entsprechend anpassen, da es mehr Flüssigkeit aufnimmt und den Speisen eine trockene, körnige Konsistenz verleihen kann.

In der Regel brauchst du etwa 1/4 Tasse Kokosmehl für jede Tasse normales Mehl und musst eventuell die Gesamtmenge an Flüssigkeit um die gleiche Menge Kokosmehl erhöhen, die du dem Rezept hinzufügst.

Zusammenfassung

Kokosmehl ist arm an Kohlenhydraten und reich an Ballaststoffen. Es hat einen leicht süßen Geschmack, der sich gut für Backwaren eignet.

3. Kichererbsenmehl

Kichererbsenmehl wird aus getrockneten Kichererbsen hergestellt, die zu einem feinen Pulver gemahlen werden, und ist ein gängiger Mehlersatz für Menschen mit Diabetes.

Das liegt an seinem hohen Proteingehalt, der helfen kann, eine Insulinresistenz zu verhindern, die die Fähigkeit deines Körpers beeinträchtigt, den Blutzuckerspiegel effizient zu regulieren (6, 7, 8).

Er hat einen reichhaltigen, nussigen Geschmack und eignet sich sowohl für süße als auch für herzhafte Rezepte wie Krapfen, Fladenbrot, Pfannkuchen und Kekse.

Außerdem hat es eine natürlich dichte Textur und starke Bindeeigenschaften, was es zu einem hervorragenden veganen und glutenfreien Ersatz für Weizenmehl macht.

In der Regel brauchst du etwas weniger Kichererbsenmehl, wenn du etwa die Hälfte der Menge des normalen Mehls durch Kichererbsenmehl ersetzt.

Zusammenfassung

Kichererbsenmehl ist reich an Proteinen, die helfen können, eine Insulinresistenz zu verhindern. Es hat einen reichhaltigen, nussigen Geschmack und eine dichte Konsistenz, die sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen geeignet ist.

4. Hafermehl

Hafermehl ist ein beliebtes Vollkornmehl, das durch Mahlen von Haferflocken hergestellt wird, bis sie eine pulverartige Konsistenz haben.

Hafermehl ist nicht nur eine gute Quelle für Ballaststoffe und Eiweiß, sondern enthält auch Beta-Glucan, eine bestimmte Art von Ballaststoffen, die nachweislich den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern senken (9, 10).

Hafermehl hat einen milden, nussigen Geschmack und kann dazu beitragen, Backwaren weicher zu machen und ihnen eine zähe, einzigartige Textur zu verleihen.

Obwohl du vielleicht ein paar kleine Anpassungen vornehmen musst, kann Hafermehl in den meisten Rezepten verwendet werden, in denen Weißmehl verwendet wird, z. B. in Keksen, Broten, Muffins und Pfannkuchen.

Möglicherweise musst du etwas mehr Hafermehl verwenden, wenn du es durch normales Mehl ersetzt. Du musst etwa 1 1/3 Tassen Hafermehl für jede Tasse normales Mehl verwenden.

Zusammenfassung

Hafermehl ist reich an Proteinen und Ballaststoffen, darunter eine bestimmte Art von Ballaststoffen namens Beta-Glucan. Es hat einen nussigen Geschmack und kann Backwaren eine weiche, zähe Konsistenz verleihen.

5. Dinkelmehl

Dinkelmehl wird aus Dinkel hergestellt, einer alten Getreidesorte, die eng mit Weizen verwandt ist.

Es ist besonders reich an Ballaststoffen, die helfen können, den Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten zu stabilisieren (5, 11).

Dinkelmehl hat einen leicht süßen Geschmack und eine leichte Konsistenz, die in Rezepten verwendet werden kann, ohne das Endprodukt zu beschweren.

Es eignet sich besonders gut als Mehlersatz in Lebensmitteln wie Brot, Tortillas, Muffins und Keksen.

Du kannst Dinkelmehl in der Regel im Verhältnis 1:1 durch normales Mehl ersetzen.

Zusammenfassung

Dinkelmehl ist reich an Ballaststoffen und hat eine leichte Textur, die anstelle von Weißmehl in Backwaren verwendet werden kann, ohne diese zu beschweren.

Seltener zu verwendende Mehle

Obwohl es viele Mehlsorten für Menschen mit Diabetes gibt, gibt es ein paar, die du vielleicht seltener verwenden solltest.

Diese Mehlsorten enthalten sehr viele Kohlenhydrate und wenig Ballaststoffe, Eiweiß oder herzgesunde Fette. Daher können sie zu plötzlichen Blutzuckerspitzen und -einbrüchen führen.

Hier sind einige der Mehlsorten, die du seltener verwenden solltest:

  • Allzweckmehl
  • Maismehl
  • Hirsemehl
  • weißes Reismehl
  • Gebäckmehl
  • Kuchenmehl

Zusammenfassung

Viele Mehlsorten enthalten viele Kohlenhydrate und wenig Ballaststoffe, Eiweiß oder herzgesunde Fette. Daher können sie deinen Blutzuckerspiegel erhöhen.

Die Quintessenz

Es gibt viele diabetesfreundliche Mehlsorten, die du ganz einfach in deine Lieblingsrezepte einbauen kannst.

Achte auf Mehlsorten, die wenig Kohlenhydrate und viele Ballaststoffe, Proteine oder herzgesunde Fette enthalten.

Außerdem solltest du Mehle mit hohem Kohlenhydrat- und niedrigem Ballaststoffgehalt nur selten verwenden, da sie deinen Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und abstürzen lassen können.

Food Fix: Lebensmittel, die gut für Diabetes sind

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