Bild zum Artikel: Was sind die 7 Chakren und wie kannst du sie entblockieren? - was sind die 7 chakren und wie kannst du sie

Wenn du schon einmal an einem Yoga- oder Meditationskurs teilgenommen hast, an einer Energieheilungssitzung wie Reiki teilgenommen hast oder dir einfach nur Online-Videos zu diesen Themen angesehen hast, hast du zweifellos von den Chakren gehört und davon, welche Rolle sie für den Energiefluss in deinem Körper spielen.

Vielleicht hast du auch gelernt, dass es wichtig ist, deine Chakren offen oder frei zu halten.

Aber was genau sind Chakren und wie beeinflussen sie dein körperliches und emotionales Wohlbefinden?

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf deine Hauptchakren. Außerdem erklären wir, welche Auswirkungen diese Energiezentren auf deinen Geist und Körper haben und wie du sie „offen“ halten kannst, um dein körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden zu fördern.

Was sind Chakren?

Im Sanskrit bedeutet das Wort „Chakra“ „Scheibe“ oder „Rad“ und bezieht sich auf die Energiezentren in deinem Körper. Diese Räder oder Scheiben aus sich drehender Energie entsprechen jeweils bestimmten Nervenbündeln und wichtigen Organen.

Um optimal funktionieren zu können, müssen deine Chakren offen oder ausgeglichen sein. Wenn sie blockiert sind, können körperliche oder emotionale Symptome auftreten, die mit einem bestimmten Chakra zusammenhängen.

Es gibt sieben Hauptchakren, die entlang deiner Wirbelsäule verlaufen. Sie beginnen an der Wurzel oder Basis deiner Wirbelsäule und reichen bis zum Scheitel deines Kopfes. Manche Menschen glauben jedoch, dass du mindestens ein Chakra hast. 114 verschiedene Chakren im Körper.

Die am häufigsten genannten Chakren sind die sieben Hauptchakren, auf die wir im Folgenden näher eingehen werden.

Was sind die 7 Hauptchakren?

Das Chakrasystem bezieht sich auf die Energiezentren in unserem Körper. Es gibt sieben Hauptchakren, jedes an einer bestimmten Stelle entlang deiner Wirbelsäule. Schauen wir uns jedes einzelne genauer an.

Wurzelchakra

Das Wurzelchakra, auch Muladhara genannt, befindet sich an der Basis deiner Wirbelsäule. Es bietet dir eine Basis oder ein Fundament für dein Leben und hilft dir, dich geerdet zu fühlen und Herausforderungen standzuhalten. Dein Wurzelchakra ist verantwortlich für dein Gefühl von Sicherheit und Stabilität.

Sakralchakra

Das Sakralchakra, auch Svadhisthana genannt, befindet sich direkt unter deinem Bauchnabel. Dieses Chakra ist verantwortlich für deine sexuelle und kreative Energie. Es ist auch dafür verantwortlich, wie du mit deinen Gefühlen und denen anderer Menschen umgehst.

Solarplexus-Chakra

Das Solarplexus-Chakra, auch Manipura genannt, befindet sich in deiner Bauchgegend. Es ist verantwortlich für Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl und hilft dir, die Kontrolle über dein Leben zu behalten.

Herz-Chakra

Das Herzchakra oder Anahata befindet sich in der Nähe deines Herzens, in der Mitte deines Brustkorbs. Es ist keine Überraschung, dass es beim Herzchakra um unsere Fähigkeit zu lieben und Mitgefühl zu zeigen geht.

Kehlchakra

Das Kehlchakra, auch Vishuddha genannt, befindet sich im Hals. Dieses Chakra hat mit unserer Fähigkeit zu tun, verbal zu kommunizieren.

Drittes Auge Chakra

Das dritte Augenchakra, auch Ajna genannt, befindet sich zwischen deinen Augen. Diesem Chakra verdankst du ein starkes Bauchgefühl. Denn das dritte Auge ist für die Intuition zuständig. Es ist auch mit der Vorstellungskraft verbunden.

Kronenchakra

Das Kronenchakra, auch Sahasrara genannt, befindet sich oben auf deinem Kopf. Dein Sahasrara steht für deine spirituelle Verbindung zu dir selbst, zu anderen und zum Universum. Es spielt auch eine Rolle für den Sinn deines Lebens.

Was bedeutet es, wenn ein Chakra blockiert oder unausgeglichen ist?

Diane Malaspina, Dr. Diane Malaspina, Fachärztin für Yogamedizin und Therapeutin, zieht es vor, die Chakren als aus dem Gleichgewicht geraten oder blockiert zu betrachten.

„Der Energiefluss in einem Chakra kann erschöpft sein oder es kann zu viel Energie in einem Chakra fließen – beides führt zu unterschiedlichen Ergebnissen“, erklärt sie.

Wenn ein Chakra zu wenig Energie hat, hast du Schwierigkeiten, die besonderen Qualitäten, die mit diesem Chakra verbunden sind, zum Ausdruck zu bringen.

Wenn ein Chakra überaktiv ist, so Malaspina, sind die Qualitäten eine dominierende Kraft im Leben der Person. Das kann sowohl körperliche als auch emotionale Auswirkungen haben.

Beim ersten Chakra geht es zum Beispiel um Sicherheit, Überleben und die Grundlage unseres Lebens.

Wenn es unteraktiv ist, so Malaspina, kann es sich als Depression und Unsicherheit zeigen. Wenn es zu viel Energie hat, kann es sich als Furchtlosigkeit ohne Vorsichtsmaßnahmen oder als Horten zeigen, weil man mehr braucht, um sich sicher zu fühlen.

Kann ein blockiertes Chakra deine Gesundheit beeinträchtigen?

Im Allgemeinen kann der Ort des Chakras, der aus dem Gleichgewicht geraten ist, die Teile deines Körpers beeinflussen, die sich in der Nähe dieses Chakras befinden, so Malaspina.

Dazu gehören deine Organe, Knochen, Gelenke und das Gewebe in der Nähe dieses Bereichs.

Psychologisch gesehen, sagt sie, können Ungleichgewichte in den Chakren ein emotionales Ungleichgewicht verursachen.

Dies kann zu erhöhtem Ärger, Traurigkeit, Angst oder Unentschlossenheit führen.

„Es ist wichtig, sowohl auf die psychologischen als auch auf die physiologischen Empfindungen zu achten, denn sie können sich gegenseitig beeinflussen und die Ursache der Erfahrung aufdecken“, sagt die zertifizierte Yogalehrerin und Reiki-Heilermeisterin Guadalupe Terrones.

Laut Terrones kann zu viel Stress – körperlich oder geistig – dazu führen, dass ein oder mehrere Chakren aus dem Gleichgewicht geraten sind.

„Persönliche Gewohnheiten wie eine schlechte körperliche Ausrichtung oder Haltung, ungesundes Essen oder selbstzerstörerisches Verhalten können dazu führen, dass ein Chakra im Ungleichgewicht ist“, sagt sie.

Terrones sagte auch, dass ein anhaltendes Ungleichgewicht zu körperlichen Krankheiten, Problemen mit dem Bewegungsapparat und psychischen Problemen wie Depressionen oder Angstzuständen führen kann.

Wie kann man ein Chakra entblockieren?

Laut Malaspina ist eine gute Möglichkeit, das Gleichgewicht in einem Chakra zu fördern, die Ausrichtung deines physischen Körpers:

  • Yogastellungen
  • Atemübungen zur Förderung des Energieflusses
  • Meditation, um Klarheit im Kopf zu schaffen

Für jedes Chakra gibt es Yogastellungen, die helfen können, die Energie des Chakras zu harmonisieren. Hier sind einige Posen, die helfen können, die Blockaden in jedem deiner sieben Chakren zu lösen.

Wurzelchakra

Das Wurzelchakra ist das Basischakra und spiegelt dein Fundament wider. Laut Terrones sind die Baumstellung oder andere ausgleichende Stellungen wie der Berg oder der Krieger gut geeignet, um eine stärkere Beziehung zum Fundament deines Körpers aufzubauen.

Baum-Pose

Sakralchakra

Das Sakralchakra wird mit unserem Fortpflanzungsbereich in Verbindung gebracht und ist für unsere Kreativität und Sinnlichkeit verantwortlich.

Terrones sagt, dass Posen, die den Beckenboden stärken, wo sich das Sakralchakra befindet, wie z.B. die Brückenstellung oder tiefe Hüftöffner wie die Taubenstellung oder die Eidechsenstellung, gut geeignet sind, um dein Sakralchakra zu stärken.

Taubenhaltung

Solarplexus-Chakra

Beim Solarplexus-Chakra dreht sich alles um dein inneres Feuer und es befindet sich rund um deinen Kern. Deshalb sagt Terrones, dass Posen zur Stärkung der Körpermitte, wie z.B. das Boot oder das Dreieck, hervorragend geeignet sind, um deine Bauchmuskeln zu beleben und dieses Chakra ins Gleichgewicht zu bringen.

Bootspose

Herz-Chakra

Laut Terrones ist dein Herzchakra der Integrationspunkt zwischen den unteren und den höheren Chakren. „Es spiegelt unsere Fähigkeit wider, uns für tiefere Verbindungen mit anderen zu öffnen“, sagt sie.

Um dieses Chakra zu lösen, empfiehlt sie Herzöffner wie die Kamelstellung oder das Rad. Außerdem empfiehlt sie die Cow Face Pose und die Demütige Kriegerin, die Brust, Schultern und Arme öffnen, damit du andere besser umarmen kannst.

Kamelstellung

Kehlkopfchakra

Das Kehlchakra ist dein Kommunikationszentrum. Laut Terrones sind Pflug und Fisch großartige Stellungen, um dein Halschakra zu öffnen. Beide helfen dabei, die hinteren und vorderen Seiten deines Halses zu öffnen, wo sich das Halschakra befindet.

Pflug-Pose

Drittes Auge Chakra

Das Chakra des dritten Auges regelt deine Fähigkeit, eine neue Realität in dein Leben einzuladen, indem du dir verschiedene Möglichkeiten ausmalst. Terrones empfiehlt Posen, bei denen dein Oberkörper eng mit deinem Unterkörper verbunden ist.

Laut Terrones sind Posen wie Forward Fold oder Folded Eagle gut für das dritte Auge.

„In diesen Posen stellt unser höheres Selbst, das durch unseren Oberkörper repräsentiert wird, eine Verbindung mit unseren verwurzelteren Körperteilen, den Beinen, her, so dass wir einen Traum in eine physische Realität manifestieren können.“

Vorwärtsgebeugte Pose

Kronenchakra

Das Kronenchakra regelt deine Verbindung zu deinem höheren Selbst. Deshalb empfiehlt Terrones die Pose, die nach allen Yogastellungen kommt: Savasana, oder Leichenstellung.

Diese Pose, so Terrones, stärkt dein Kronenchakra, indem sie dich mit deinem ewigen Selbst – deiner Seele – verbindet und dich daran erinnert, woher du kommst und wohin du gehen wirst.

Savasana-Pose

Die Quintessenz

Chakren bezeichnen verschiedene Energiezentren in deinem Körper, die mit bestimmten Nervenbündeln und inneren Organen korrespondieren.

Die sieben Hauptchakren verlaufen von der Basis deiner Wirbelsäule bis zum Scheitel deines Kopfes. Wenn diese Energiezentren blockiert sind, kannst du körperliche oder emotionale Symptome erfahren, die mit einem bestimmten Chakra zusammenhängen.

Eine Möglichkeit, deine Chakren zu entstauen oder wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sind bestimmte Yogastellungen. Bestimmte Atemübungen und Meditationspraktiken können ebenfalls helfen.

Wenn du dir nicht sicher bist, wo du anfangen sollst, oder einfach mehr über deine Chakren und ihre Wirkung auf dich wissen willst, solltest du mit einem professionellen Energieheiler, z.B. einem Reiki-Praktiker oder einem zertifizierten Yogalehrer, zusammenarbeiten.

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