Warum Feuchtigkeitscreme verwenden?

Feuchtigkeitscreme wirkt wie eine Schutzbarriere für deine Haut und hält sie mit Feuchtigkeit versorgt und gesund. Auch wenn die Notwendigkeit einer Feuchtigkeitscreme oft nicht ganz klar ist, empfehlen die meisten Experten, sie täglich zu verwenden. Die Mayo Clinic rät, zusätzlich zu einer gesunden Ernährung und Stressbewältigung „eine Feuchtigkeitscreme zu verwenden, die zu deinem Hauttyp passt und deine Haut weich aussehen und sich weich anfühlen lässt“, um eine effektive Hautpflege zu gewährleisten.

Erfahre mehr über den Weg von fahler zu taufrischer, strahlender Haut.

Was ist dein Hauttyp?

Zu einer guten Hautpflege gehören tägliche Feuchtigkeitspflege und Sonnenschutz, um freie Radikale zu bekämpfen und die ultravioletten (UV-)Strahlen der Sonne abzuwehren. Die American Academy of Dermatology empfiehlt, die Haut nach dem Baden mit Feuchtigkeit zu versorgen, damit die noch feuchte Haut die Feuchtigkeit einschließt.

Dein Hauttyp lässt sich aus verschiedenen Gründen, wie z. B. den Genen und (eher kontrollierbaren) Faktoren wie der Ernährung, in eine von fünf Kategorien einteilen. Der häufigste Typ bei Frauen ist die Mischhaut.

Es ist wichtig, deinen Hauttyp zu kennen, um sicherzustellen, dass du das Richtige für dein Gesicht tust. Sehr trockene Haut profitiert wahrscheinlich nicht von einem Produkt auf Wasserbasis; trockenere Haut schätzt schwerere Feuchtigkeitscremes, um so viel Feuchtigkeit wie möglich aufzunehmen.

Bestimme deinen Hauttyp:

  • Trocken (profitiert von einer schwereren,
    Feuchtigkeitscreme auf Ölbasis)
  • Ölig (profitiert von leichteren,
    Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis)
  • Reife (profitiert von ölbasierten
    Feuchtigkeitsspendern, um die Feuchtigkeit zu bewahren)
  • Empfindlich (profitiert von beruhigenden
    Inhaltsstoffe wie Aloe, die die Haut nicht zu sehr strapazieren)
  • Normal/Kombination (wird
    von einer leichteren, wasserbasierten Feuchtigkeitscreme profitieren)

Wenn du dir über deinen Hauttyp nicht sicher bist, kannst du einen einfachen Test machen. Alles, was du brauchst, sind ein paar Stücke Seidenpapier und ein paar Minuten Zeit. Nachdem du das Papier auf verschiedene Bereiche deines Gesichts gedrückt hast, kannst du deinen Hauttyp bestimmen, je nachdem, wie viel Öl das Papier aufgenommen hat.

FDA-Richtlinien für Kosmetika

Was unterscheidet ein teures, hübsch verpacktes Produkt von der 10-Dollar-Version, die du in der Drogerie findest? Manchmal nicht viel. Glaube nicht, dass das Preisschild die Qualität bestimmt. Es sind die Inhaltsstoffe, auf die es ankommt. Eine gute Feuchtigkeitscreme schützt dich und enthält keine schädlichen Inhaltsstoffe.

Die Food and Drug Administration (FDA) übt keine strenge Kontrolle über Kosmetika aus, was es schwierig macht, den Produkten zu vertrauen, die du für dein Gesicht verwendest. Kosmetika müssen zwar nicht von der FDA zugelassen sein, um auf den Markt zu kommen, aber es gibt einen Silberstreif am Horizont: Die FDA verlangt von den Herstellern, dass sie die Inhaltsstoffe auf dem Etikett aufführen, „damit die Verbraucherinnen und Verbraucher eine fundierte Kaufentscheidung treffen können.“

Trotzdem kann das Lesen der Inhaltsstoffe so kompliziert sein wie das Entziffern der altgriechischen Sprache. Wenn du dich mit den Inhaltsstoffen auskennst, kannst du verstehen, was in der Flasche oder im Tiegel ist, bevor du dich entscheidest, etwas auf dein Gesicht aufzutragen.

Parfümfrei vs. unparfümiert

Parfümfrei bedeutet normalerweise genau das: Dem Produkt wurden keine Duftstoffe zugesetzt. Aber auch duftstofffreie Produkte sind nicht immer frei von Duftstoffen. Ein natürlicher Inhaltsstoff oder ein ätherisches Öl, das als Duftstoff dient, wird möglicherweise nicht als solcher aufgeführt. Viele Duftstoffe sind synthetisch und verbergen Giftstoffe, die zu Hautreaktionen und Allergien führen können.

Unparfümiert Produkte können auch einen Duftstoff enthalten. Um unangenehme chemische Gerüche zu überdecken, können Produkte zusätzliche synthetische Duftstoffe enthalten, die allergische Reaktionen auslösen können. Viele „natürliche“ Inhaltsstoffe können sich auch als Duftstoffe getarnt auf den Etiketten der Inhaltsstoffe verstecken.

Aktive vs. inaktive Inhaltsstoffe

Aktiv Inhaltsstoffe sorgen einfach gesagt dafür, dass das Produkt das tut, was es tun soll. Eine Feuchtigkeitscreme, die UV-Strahlen blockiert, kann Titaniumoxid enthalten, das als wichtigster Sonnenschutzwirkstoff fungiert. Die inaktiven Inhaltsstoffe helfen, aber sie bekämpfen in diesem Fall nicht die Sonnenstrahlen. Inaktive Inhaltsstoffe helfen bei der Herstellung des Endprodukts (egal ob es sich um eine Pille, eine Flüssigkeit oder eine Creme handelt).

Nicht komedogen

Ein Produkt, das diesen Begriff auf dem Etikett trägt, behauptet, nicht-verstopfend oder ölfrei zu sein. Das bedeutet im Wesentlichen, dass das Produkt zwar überschüssiges Fett abbaut, deiner Haut aber keine Feuchtigkeit entzieht.

Hypoallergen

Hypoallergen bedeutet, dass ein Produkt bei den Verbrauchern weniger allergische Reaktionen hervorruft. Wenn du dieses Wort auf einer Verpackung siehst, ist das jedoch keine Garantie für die Sicherheit im Vergleich zu Produkten, die nicht als hypoallergen gekennzeichnet sind. Da die Kosmetikrichtlinien nicht starr sind, können Hersteller behaupten, ein Produkt sei hypoallergen – aber die FDA verlangt von den Herstellern nicht, dass sie diese Behauptungen belegen.

Was kannst du also tun? Wenn du in der Vergangenheit auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert hast, überprüfe das Etikett auf diese allergischen Stoffe – Hersteller sind von der FDA dazu verpflichtet, alle Inhaltsstoffe auf der Verpackung aufzuführen.

Natürlich vs. Bio

Natürlich Produkte verwenden Inhaltsstoffe, die aus pflanzlichen Quellen stammen (und möglicherweise keine Chemikalien enthalten). Bio Produkte behaupten, dass ihre Zutaten ohne Chemikalien, Pestizide oder Kunstdünger angebaut werden. Leider machen die lockeren FDA-Richtlinien die meisten Produkte anfällig für irreführende Etiketten, und natürliche und biologische Produkte sind nicht unbedingt besser.

Um die Verwirrung zu durchbrechen, kannst du im Folgenden einen Überblick über die USDA-Bio-Richtlinien für zertifizierte Bio-Produkte:

  • 100 Prozent biologisch: es ist optional, aber diese Produkte sind qualifiziert, die USDA Bio-SiegelProdukte
    mit diesem Siegel müssen ökologisch erzeugte
    Zutaten (Wasser und Salz nicht mitgezählt).
  • Bio: Mit „Bio“ gekennzeichnete Produkte enthalten mindestens 95 Prozent Bio Zutaten (Wasser und Salz nicht mitgezählt) und
    können das Bio-Siegel tragen; die übrigen Zutaten müssen
    aus zugelassenen, nicht-landwirtschaftlichen Stoffen oder aus nicht-ökologisch erzeugten
    landwirtschaftlichen Produkten.
  • Hergestellt mit biologischen Zutaten: enthält bei
    mindestens 70 Prozent organisch Zutaten
    aber Produkte dürfen das USDA-Bio-Siegel nicht verwenden; diese Produkte dürfen
    bis zu drei ökologische Zutaten oder „Lebensmittelgruppen“ auf der Hauptbezeichnung aufführen
    Anzeigetafel“.
  • Weniger als 70 Prozent Bio-Zutaten: Produkte
    dürfen weder das Bio-Siegel noch das Wort „Bio“ irgendwo auf der Hauptseite verwenden.
    Produktverpackung verwenden (ökologisch produziert
    Zutaten aufgeführt werden können).

Breitspektrum

Das bedeutet, dass das Produkt sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen der Sonne blockiert. Zwar enthalten nicht alle Feuchtigkeitscremes einen Sonnenschutz, aber viele Produkte bieten diese Zwei-in-Eins-Mischung an. Wenn du keine Feuchtigkeitscreme verwendest, die die Sonnenstrahlen bekämpft, solltest du zuerst deine Feuchtigkeitscreme auftragen und danach den Sonnenschutz.

Parabene

Parabene sind Konservierungsmittel, die Kosmetika länger haltbar machen. Auf dem Etikett kannst du diese häufig verwendeten Parabene in Kosmetika sehen: Methylparaben, Propylparaben und Butylparaben, die laut The Cosmetic Ingredient Review (CIR) alle als „sicher für die Verwendung in kosmetischen Produkten bis zu einem Anteil von 25 Prozent“ gelten.

Parabene, die in einer Vielzahl von Schönheits- und Hautpflegeprodukten verwendet werden, wurden auf ihre potenziellen Gesundheitsrisiken hin untersucht, da sie Östrogen nachahmen, was wiederum zu Krebs führen kann. Da Parabene nicht auf der Liste des USDA National Organic Program (NOP) aufgeführt sind, können sie dennoch in Produkten enthalten sein, die als biologisch gekennzeichnet sind.

Derzeit behauptet die FDA, dass Parabene kein so großes Gesundheitsrisiko darstellen, dass sie aus kosmetischen Produkten entfernt werden müssten. Auf der Grundlage von Studien behauptet die FDA: „Obwohl Parabene ähnlich wie Östrogen wirken können, haben sie nachweislich eine viel geringere östrogene Aktivität als das natürlich vorkommende Östrogen im Körper.“ Laut CIR gelten Parabene in geringen Mengen als unbedenklich; sie reichen von 0,01 bis 0,3 Prozent in Kosmetika.

Phthalate

Phthalate sind in einer Vielzahl von Produkten zu finden – von Parfüms, Lotionen und Deodorants bis hin zu Spielzeug und Lebensmittelverpackungen – und haben die Besorgnis über mögliche Gesundheitsrisiken, einschließlich der Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit, geweckt. Die zunehmende Besorgnis der Öffentlichkeit führte dazu, dass Tests und bundesweite Vorschriften gefordert wurden. Eine Folgestudie der Campaign for Safe Cosmetics aus dem Jahr 2008 zeigte, dass ein Teil der Kosmetikindustrie die Verwendung von Phthalaten in ihren Produkten verringert hat. Diese weit verbreitete und viel erforschte Chemikalie wurde hauptsächlich an Nagetieren und in begrenzten Studien an Menschen untersucht. Nach Angaben des American Chemistry Council deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die krebserregende Wirkung von Phthalaten eher auf Nagetiere als auf Menschen zutrifft. In den Berichten des U.S. National Toxicology Program zu sechs der sieben untersuchten Phthalate wurde das Risiko für die menschliche Fortpflanzungs- und Entwicklungsfähigkeit als „minimal“ eingestuft.

Erfahre mehr über das Lesen der Etiketten auf Kosmetika.

Produktbewertung

Es kann schwierig sein, sich durch die schwindelerregende Liste der Inhaltsstoffe zu wühlen, um herauszufinden, welche Produkte am sichersten für deine Haut sind. Um dir die Suche zu erleichtern, hat Nutritastic die in Apotheken und Supermärkten erhältlichen Produkte getestet und einen Dermatologen Dr. Judith Hellman vom Mt. Sinai Hospital hat sich dazu geäußert. Lies unsere Liste mit empfohlenen Feuchtigkeitscremes für das Gesicht.

Für empfindliche Haut

Nutritastic empfiehlt: Eucerin Everyday Protection Face Lotion SPF 30 für empfindliche Haut

Die Testerinnen und Tester lobten diese seidig-weiche, parfümfreie Lotion, die auch Zinkoxid und Titandioxid als Sonnenschutzmittel enthält. Die cremige Textur ist leicht genug für empfindliche Haut, aber stark genug, um die Sonnenstrahlen zu blockieren, und lässt sich gut verteilen, so dass sie lange hält.

Zweiter Platz: Leichte Feuchtigkeitscreme

Nutritastic empfiehlt: Alba Botanica Aloe & Grüner Tee Ölfreie Feuchtigkeitscreme

Obwohl sie für alle Hauttypen geeignet ist, ist diese leichte, erfrischende Formel mit den zertifizierten Bio-Inhaltsstoffen Aloe Vera, Grüner Tee und Feuchthaltemitteln (die Feuchtigkeit binden) sanft genug für Hauttypen, die keine dickeren Feuchtigkeitscremes vertragen. Eine Testerin sagte: „Sie ist nicht klebrig und wenn man sie einmassiert, merkt man nicht, dass sie da ist.

Für trockene Haut

Nutritastic empfiehlt: Neutrogena Intensified Day Moisture SPF 15

Ultra-trockene Haut wird diese Feuchtigkeitscreme, die doppelt Feuchtigkeit spendet und mit Titandioxid vor der Sonne schützt, in sich aufsaugen. Eine Testerin sagte über diese nährende und „definitiv intensive“ Formel: „Nach mehreren Stunden war mein Gesicht immer noch glatt.“

Für Mischhaut/ölige Haut

Nutritastic empfiehlt: Yes to Tomatoes Daily Balancing Moisturizer

Diese süß duftende Formel mit Bio-Tomaten, rotem Tee und Wassermelone zieht in die Haut ein und verleiht ihr ein leichtes, taufrisches Finish. Die Ergebnisse sind sofort sichtbar. Die Formel gleicht ölige Haut aus und verleiht ihr einen strahlenden Teint.

Für reife Haut

Nutritastic empfiehlt: Olay Regenerist UV Defense Regenerierende Lotion mit SPF 25

Diese dicke, seidige Creme bietet einen intensiven Sonnenschutz und ist gleichzeitig sehr wirksam. Die Formel spendet Feuchtigkeit mit einer Mischung aus entzündungshemmenden und Anti-Aging-Wirkstoffen, um die Haut zu beruhigen und zu straffen, und schützt mit dem Breitband-Sonnenschutzfaktor 25 vor UV-Strahlen.

Für Frauen

Nutritastic empfiehlt: Burt’s Bees Radiance Tageslotion SPF 15

Diese dünnflüssige Lotion mit Gelée Royale, das die Haut erneuert und verjüngt, wird als „glatt und seidig“ gelobt. Die leichte Lotion eignet sich hervorragend als Basis vor dem Auftragen der Grundierung und bietet dank Titandioxid und Zinkoxid einen UVA/UVB-Schutz. Eine Testerin sagte: „Der Lichtschutzfaktor reicht vielleicht nicht für einen Tag am Strand, aber für den täglichen Schutz ist sie großartig.“

Für Männer

Nutritastic empfiehlt: Neutrogena Men Sensitive Skin Oil-Free Moisture SPF 30

Ideal für Tage am Strand. Diese leichte Feuchtigkeitscreme mit LSF ist zwar nicht wasserfest, schließt aber die Feuchtigkeit ein und schützt vor UV-Strahlen, damit du jung aussiehst. Eine Testerin sagte: „Sie fühlt sich leicht an und reizt selbst die empfindlichste Haut nicht.“

Für alle

Nutritastic empfiehlt: Cetaphil Daily Facial Moisturizer mit SPF 15

Eine Testerin bemerkte: „Ich vergesse oft, mich mit Sonnencreme einzucremen, aber ich kann mich viel besser daran erinnern, Feuchtigkeit zu spenden.“ Diese Zwei-in-Eins-Formel hatte einen leichten Sonnenschutzgeruch, aber die leichte Feuchtigkeitscreme war sanft und erfrischend. Bei längeren Tagen in der Sonne solltest du dich allerdings erneut eincremen, um einen optimalen Schutz zu erhalten.

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