Die Rübe ist ein knolliges, süßes Wurzelgemüse, das die meisten Menschen entweder lieben oder hassen. Sie ist nicht neu auf dem Markt, aber in den letzten zehn Jahren hat sie den Status eines Superfoods erlangt.

Die Forschung zeigt, dass der Verzehr von Rübensaft, auch bekannt als Rote-Bete-Saft, deine Gesundheit fördern kann. Und so geht’s.

1. Rote Bete-Saft hilft, den Blutdruck zu senken

Rübensaft kann helfen, deinen Blutdruck zu senken. Forscherinnen und Forscher fanden dass Menschen, die täglich 250 Milliliter Rübensaft tranken, sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck senkten.

Man vermutet, dass Nitrate, Verbindungen im Rübensaft, die sich im Blut in Stickstoffoxid umwandeln und dazu beitragen, die Blutgefäße zu erweitern und zu entspannen, die Ursache dafür sind.

2. Rote Bete-Saft verbessert das Durchhaltevermögen

Laut einer kleinen Studie aus dem Jahr 2012 Studie erhöht das Trinken von Rübensaft den Plasmanitratspiegel und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit.

In der Studie verbesserten trainierte Radfahrer, die täglich 2 Tassen Rübensaft tranken, ihr 10-Kilometer-Zeitfahren um etwa 12 Sekunden. Gleichzeitig verringerten sie auch ihre maximale Sauerstoffabgabe.

3. Rote Bete-Saft kann die Muskelkraft bei Menschen mit Herzinsuffizienz verbessern

Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2015 Studie deuten auf weitere Vorteile der Nitrate im Rübensaft hin. Die Studie zeigte, dass Menschen mit Herzinsuffizienz zwei Stunden nach dem Trinken von Rübensaft einen Anstieg der Muskelkraft um 13 Prozent erlebten.

4. Kann das Fortschreiten von Demenz verlangsamen

Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 Studie können Nitrate dazu beitragen, die Durchblutung des Gehirns bei älteren Menschen zu erhöhen und den kognitiven Abbau zu verlangsamen.

Nachdem die Teilnehmer/innen eine nitratreiche Diät mit Rübensaft zu sich genommen hatten, zeigten ihre Gehirn-MRTs einen erhöhten Blutfluss in den Frontallappen. Die Frontallappen werden mit kognitivem Denken und Verhalten in Verbindung gebracht.

Weitere Studien sind nötig, aber das Potenzial einer nitratreichen Ernährung, Demenz zu verhindern oder zu verlangsamen, ist vielversprechend.

5. Rote Bete-Saft hilft dir, ein gesundes Gewicht zu halten

Reiner Rübensaft ist kalorienarm und enthält praktisch kein Fett. Er ist eine tolle Option für deinen morgendlichen Smoothie. Er gibt dir einen Nährstoff- und Energieschub, wenn du in den Tag startest.

6. Rote Bete-Saft kann Krebs vorbeugen

Rote Bete erhält ihre kräftige Farbe von Betalainen, die wasserlösliche Antioxidantien sind. Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 Studiehaben Betalaine chemopräventive Fähigkeiten gegen einige Krebszelllinien.

Man nimmt an, dass Betaline als Radikalfänger dabei helfen, instabile Zellen im Körper zu finden und zu zerstören.

7. Rote Bete-Saft ist eine gute Quelle für Kalium

Rote Bete ist eine gute Quelle für Kalium, ein Mineralstoff und Elektrolyt, der die Funktion von Nerven und Muskeln unterstützt. Wenn du Rübensaft in Maßen trinkst, kann das helfen, deinen Kaliumspiegel optimal zu halten.

Wenn der Kaliumspiegel zu niedrig wird, kann es zu Müdigkeit, Schwäche und Muskelkrämpfen kommen. Ein sehr niedriger Kaliumspiegel kann zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen.

8. Rote Bete-Saft ist eine gute Quelle für andere Mineralien

Ohne wichtige Mineralien kann dein Körper nicht richtig funktionieren. Einige Mineralien stärken dein Immunsystem, während andere für gesunde Knochen und Zähne sorgen.

Neben Kalium liefert der Rübensaft:

  • Eisen
  • magnesium
  • Mangan
  • Natrium
  • Zink
  • Kupfer
  • Selen

9. Rote Bete-Saft ist eine gute Quelle für Folsäure

Folat ist ein B-Vitamin, das hilft, Neuralrohrdefekte wie Spinalbifida und Anenzephalie zu verhindern. Es kann auch dein Risiko für eine Frühgeburt verringern.

Rübensaft ist eine gute Quelle für Folsäure. Wenn du im gebärfähigen Alter bist, kann die Aufnahme von Folat in deine Ernährung dir helfen, die empfohlene Tagesmenge an 600 Mikrogramm.

10. Rote Bete-Saft unterstützt deine Leber

Du kannst eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung entwickeln, wenn deine Leber durch die folgenden Faktoren überlastet wird:

  • eine schlechte Ernährung
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Exposition gegenüber toxischen Substanzen
  • sitzende Lebensweise

Das Antioxidans Betain hilft möglicherweise, Fettablagerungen in der Leber zu verhindern oder zu reduzieren. Betain kann auch dazu beitragen, deine Leber vor Giftstoffen zu schützen.

11. Rote Bete-Saft kann den Cholesterinspiegel senken

Wenn du einen hohen Cholesterinspiegel hast, solltest du überlegen, ob du Rübensaft auf deinen Speiseplan setzen willst.

A 2011 Studie an Ratten ergab, dass Rote-Bete-Extrakt das Gesamtcholesterin und die Triglyceride senkte und das HDL, das „gute“ Cholesterin, erhöhte. Außerdem reduzierte er den oxidativen Stress in der Leber.

Forscherinnen und Forscher glauben, dass die cholesterinsenkende Wirkung der Roten Bete wahrscheinlich auf ihre Phytonährstoffe, wie z. B. Flavonoide, zurückzuführen ist.

Vorsichtsmaßnahmen bei Rote Bete-Saft

Dein Urin und dein Stuhl können sich nach dem Verzehr von Rüben rot oder rosa färben. Dieser Zustand, der als Beeturie bekannt ist, ist harmlos. Sie kann jedoch erschreckend sein, wenn du sie nicht erwartest.

Wenn du einen niedrigen Blutdruck hast, kann der regelmäßige Genuss von Rübensaft das Risiko erhöhen, dass dein Blutdruck zu stark abfällt. Beobachte deinen Blutdruck sorgfältig.

Wenn du zu Kalziumoxalat-Nierensteinen neigst, solltest du keinen Rübensaft trinken. Rüben enthalten viel Oxalat, eine natürlich vorkommende Substanz, die im Urin Kristalle bildet. Sie können zu Steinen führen.

Nächste Schritte

Rote Bete ist gesund, egal wie du sie zubereitest. Das Entsaften von Rüben ist jedoch die beste Art, sie zu genießen, denn das Kochen von Rüben reduziert ihren Nährwert.

Wenn du den Rote-Bete-Saft nicht pur magst, kannst du Apfelscheiben, Minze, Zitrusfrüchte oder eine Karotte hinzufügen, um den erdigen Geschmack zu mildern.

Wenn du dich entscheidest, Rübensaft in deinen Speiseplan aufzunehmen, solltest du es anfangs ruhig angehen lassen. Fang damit an, eine halbe kleine Rübe zu entsaften und schau, wie dein Körper darauf reagiert. Wenn sich dein Körper daran gewöhnt hat, kannst du mehr trinken.

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