Ein knackiger und saftiger Apfel kann ein köstlicher Snack sein.

Doch wie andere Obst- und Gemüsesorten auch, bleiben Äpfel nur eine bestimmte Zeit lang frisch, bevor sie anfangen, schlecht zu werden.

Äpfel, die ihr Haltbarkeitsdatum weit überschritten haben, können sogar ungenießbar werden. Deshalb ist es wichtig zu wissen, woran man erkennt, dass sie nicht mehr frisch sind.

In diesem Artikel erfährst du, wie lange Äpfel normalerweise haltbar sind, welche Faktoren ihre Haltbarkeit beeinflussen und was du tun kannst, um Äpfel so lange wie möglich frisch zu halten.

Wie lange sind Äpfel haltbar?

Wie lange ein Apfel haltbar ist, hängt hauptsächlich davon ab, wann er geerntet wurde, wie er seitdem gelagert wurde und ob er gewaschen, geschnitten oder gekocht wurde.

Viele Obsthändler lagern Äpfel unter kontrollierten Bedingungen, damit sie mehrere Monate lang frisch bleiben, bevor sie in die Läden kommen. Zum Beispiel werden Apfelbehälter oft mit einem Gas namens 1-Methylcyclopropen (1-MCP) behandelt (1, 2).

Die Verwendung von 1-MCP verhindert die Reifung von Äpfeln im Lager, indem es die Wirkung von Ethylen blockiert, einem farblosen Gas, das den Reifungsprozess der Früchte antreibt. Die Reifung setzt jedoch wieder ein, sobald die Äpfel aus diesen Bedingungen entfernt werden (1, 2, 3).

Für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist vor allem wichtig, wie die Äpfel zu Hause aufbewahrt werden, einschließlich der Temperatur, bei der sie gelagert werden, und ob sie gewaschen oder geschnitten wurden.

Hier sind die ungefähren Haltbarkeitsdaten von Äpfeln, je nachdem, wie sie zubereitet und gelagert werden (4):

  • Auf dem Tresen: 5-7 Tage
  • In der Speisekammer: 3 Wochen
  • Im Kühlschrank: 4-6 Wochen
  • Einmal geschnitten: 3-5 Tage im Kühlschrank, 8 Monate im Gefrierschrank
  • Zu Apfelmus verarbeitet: 7-10 Tage im Kühlschrank, 2 Monate im Gefrierschrank
  • Gekocht, wie im Fall des Apfelkuchens: 3-5 Tage im Kühlschrank

Zusammenfassung

Die Haltbarkeit von Äpfeln schwankt zwischen einigen Wochen und einigen Monaten, je nachdem, wie sie zubereitet und gelagert werden.

Wie man erkennt, ob ein Apfel schlecht geworden ist

Frische Äpfel fühlen sich fest an, haben eine helle Schale und riechen angenehm und fruchtig. Sie haben keine Druckstellen, weiche Stellen oder verfärbte Bereiche. Wenn du in sie hineinbeißt, sind sie knackig und saftig.

Hier sind ein paar Anzeichen dafür, dass ein Apfel anfängt, schlecht zu werden:

  • weiche Stellen oder Druckstellen
  • faltige Haut
  • Löcher und braune Flecken
  • Flüssigkeit, die aus seiner Haut sickert
  • eine breiige Textur
  • ein mehliger oder fader und körniger Geschmack

Es ist am besten, Äpfel zu verwerfen, die weich sind oder andere physische Anzeichen des Verfalls aufweisen, da der Feuchtigkeitsgehalt unter der Schale auf eine Verunreinigung hinweisen kann (5).

ZUSAMMENFASSUNG

In der Regel kannst du anhand des Aussehens eines Apfels erkennen, ob er bereits schlecht geworden ist. Schlecht gewordene Äpfel sollten weggeworfen werden.

Risiken beim Verzehr von abgelaufenen Äpfeln

Auch wenn der Verzehr von Äpfeln, die schon etwas älter sind, nicht immer gefährlich ist, können Äpfel genauso wie andere frische Produkte schimmeln.

Schimmel wird durch Mikroorganismen verursacht und kann bei manchen Menschen allergische oder Atemwegsreaktionen hervorrufen. Einige Mikroorganismen bilden Mykotoxine, die für viele lebensmittelbedingte Krankheiten verantwortlich sind (5, 6).

Äpfel sind einem Mykotoxin namens Patulin ausgesetzt, das von den Penicillium expansum Art. Wenn Patulin in großen Mengen konsumiert wird, kann es Übelkeit und blutende Geschwüre verursachen und sogar das Krebsrisiko erhöhen (6, 7).

Mykotoxine können auch deine Darmbakterien stören, was sich negativ auf dein Immunsystem auswirken und dein Risiko, andere Krankheiten zu entwickeln, erhöhen kann (8, 9).

ZUSAMMENFASSUNG

Äpfel, die Anzeichen von Verfall aufweisen, sollten am besten entsorgt werden, denn sie bergen das Risiko von giftigem Schimmel. Äpfel sind besonders gefährdet, Mykotoxine wie Patulin zu bilden, die beim Verzehr gefährlich sein können.

Wie du die Haltbarkeit von Äpfeln verlängern kannst

Die Haltbarkeit von Äpfeln zu verlängern, kann so einfach sein, wie die richtige Lagerung zu Hause zu praktizieren.

Hier sind ein paar Dinge, die du tun kannst, um deine Äpfel so frisch wie möglich zu halten:

  • Wasche deine Äpfel erst, wenn du sie zubereiten und essen willst (10).
  • Lass deine Äpfel ganz, bis du sie verzehren willst, denn wenn sie Sauerstoff ausgesetzt sind, kann sich die Oxidation und der Verfall beschleunigen (11).
  • Lagere ganze Äpfel im Kühlregal statt in der Speisekammer oder auf der Theke, denn bei kühleren Temperaturen bleiben sie länger frisch (12).
  • Tauche geschnittene Apfelscheiben in eine Mischung aus 1 Teelöffel (5 ml) Zitronensaft pro 1 Tasse (240 ml) Wasser ein, um die Bräunung zu verlangsamen, die als Teil des natürlichen Oxidationsprozesses auftritt (13).
  • Wickle die Äpfel einzeln in Plastik oder eine Papiertüte ein, um die Ausbreitung von Ethylengas zu verhindern, das die Reifung der umliegenden Äpfel fördern kann (5).

Wenn du einige dieser einfachen Tipps für die Zubereitung und Lagerung zu Hause befolgst, kannst du frische Äpfel länger genießen.

ZUSAMMENFASSUNG

Verlängere die Haltbarkeit von Äpfeln, indem du sie einzeln, ungewaschen und ganz bei kälteren Temperaturen lagerst, z. B. im Kühlschrank oder Gefrierschrank. Apfelscheiben können mit Hilfe einer Säure wie Zitronensaft frischer gehalten werden.

Die Quintessenz

Die Haltbarkeit von Äpfeln kann zwischen ein paar Wochen und ein paar Monaten variieren.

Wie lange Äpfel ihre Frische behalten, hängt maßgeblich von der Temperatur, der Form und dem Ort ab, an dem sie gelagert werden.

Die beste Art, Äpfel frisch und verzehrfertig zu halten, ist, sie ungewaschen, im Ganzen und einzeln verpackt im Kühlschrank zu lagern. So können sie bis zu 6-8 Wochen frisch bleiben.

Wenn du physische Anzeichen des Verfalls bemerkst, wie z. B. Druckstellen, weiche Stellen oder Ausfluss, ist es am besten, die Äpfel wegzuwerfen, um die Aufnahme von potenziell gefährlichen Verbindungen, sogenannten Mykotoxinen, zu verhindern.

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