Kreatin war lange Zeit unter Sportlern eher ein Geheimtipp, doch mittlerweile hat sich Kreatin zu einen Massenphänomen entwickelt. Kreatin bekommt man mittlerweile in jeden gut sortieren Sportzubehör-Shop und davon gibt es bekanntlich viele. Kreatin wird von vielen zur Muskelkraft Steigerung benutzt. Doch nicht überall wo Kreatin drauf steht ist auch wirklich Kreatin enthalten.

Die Kreatinlüge

Skandale gibt es überall, ob Pferdefleisch oder ähnliches. Die Fitnessbranche boomt und da war es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch dort die ersten schwarzen Schafe blicken lassen. Diesmal geht es um Kreatin, viele Billigprodukte und Schnäppchen können da auf kosten der Gesundheit gehen. Doch welche Angebote sind gut und wovon sollte man die Finger lassen? Auch hier sollte man sich vor dem Kauf genau die Bestandteile des Kreatins ansehen und gegebenenfalls auch die Inhaltsstoffe googlen um genau zu wissen, was man zu sich nimmt. Viele der Inhaltsstoffe haben negative Nebenwirkungen und man sollte sie bestenfalls nicht zu sich nehmen.

Viele Hersteller Versprechen, dass ihr Kreatin besonders gut vom Körper aufgenommen werden kann. Das ist jedoch in den meisten Fällen eher als Marketing anzusehen.

Kreatin wird zu 100 Prozent synthetisch hergestellt, Verunreinigungen aus der Produktion, zum Beispiel Rückstände von Ausgangsstoffen zu entfernen, kostet Geld, und das sparen sich einige Hersteller und machen keine sorgfältige Ausreinigung. Das führt dazu, dass gesundheitsgefährdende Inhaltsstoff wie Dicyandiamid, Dihydrotriazin oder sogar Quecksilber in den Billig-Dosen landen.

Was ist Kreatin?

Kreatin ist ein körpereigener Stoff, welcher vor allem in Muskelgewebe vorkommt. Mit Kreatinphosphat kann der Muskel sehr schnell seine Akkus wieder aufladen und ist so bei einer Beanspruchung länger fit.

jetzt wird es Technisch: Der Muskelakku funktioniert in Form des so genannten Adenosintriphosphat. Adenosintriphosphat oder kurz ATP ist die Energie für unsere Zellen und wird für Muskelarbeit gebraucht. Wenn das ATP eine seiner drei Phosphatgruppen ab, wird es wird zum Adenosindiphosphat (Kurz ADP, welches nur noch zwei Phospatgruppen besitzt). Dabei wird Energie frei, die der Muskel nutzen kann.

Der Knackpunkt ist, dass diese Energie nur für einige Sekunde bei maximaler Muskelbelastung zur verfügung steht. Dieser Vorrat hält also nur solang, bis der Körper auf andere Energie zurückgreifen kann. Kreatin kann das Energiearme Adenosindiphosphat wieder zu einem Energiereichen Adenosintriphosphat umwandeln.

Dadurch kann die Maximale Muskelkraft länger gehalten werden, das ganze gilt nur für kurze sehr intensive Belastungen.

Kreatin nur für Kraftsport

Dadurch ist Kreatin nur für den Kraftsport geeignet, bei dem der Muskel für kurze Zeit sehr intensiv belastet wird. Der Muskel kann also mit Kreatin länger arbeiten ohne zu übersäuern.  Im Ausdauerbereich kann man mit Kreatin also wenig anfangen, da Ausdauersportler auf andere Energiereserven zurückgreifen können.

Kreatin nur mit viel Wasser und nach dem Workout

Wer Kreatin zu sich nimmt sollte sehr sehr viel Trinken, das fördert die Aufnahme des Kreatins ins Blut und damit in die Muskeln. Kreatin ist schlecht löslich und wenn man nicht genug trinkt, kann der Magen den Stoff nicht gut verarbeiten und der Effekt verpufft ohne viel Wirkung zu erzielen. Man sollte etwa 5g Kreatin mit einem 3/4 Liter Wasser mischen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Zudem sollte man Kreatin nach dem Workout zu sich nehmen und bestenfalls nicht mit anderen Speisen vermischen.

Nebenwirkungen von Kreatin

Kreatin kann auch zu Nebenwirkungen führen, dazu gehören Nebenwirkungen wie Blähungen, Übelkeit und auch Muskelkrämpfe. Zudem kann Kreatin dazu führen, dass der Körper mehr Wasser einlagert was wiederum zu Verletzungen führen kann. Daher sollte man Kreatin erst nach dem Sport zu sich nehmen. Zudem sollte man auf die Inhaltsstoffe achten und aufpassen, dass man kein „Billiges“ Kreatin zu sich nimmt.

Übrigens: Wenn du auf der Suche nach dem besten Creatin bist, solltest du dir unseren Artikel „5 Creatin Pulver im Test: Welches ist das Beste Creatin?“ anschauen.

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