Kurkuma, auch bekannt als das goldene Gewürz, ist eine hohe Pflanze, die in Asien und Mittelamerika wächst.

Sie verleiht dem Curry seine gelbe Farbe und wird in der traditionellen indischen Medizin seit Tausenden von Jahren zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände eingesetzt.

Studien belegen, dass es sich positiv auf deine Gesundheit auswirken kann.

Wenn du Kurkuma mit schwarzem Pfeffer kombinierst, kann das seine Wirkung verstärken.

Dieser Artikel befasst sich mit den möglichen gesundheitlichen Vorteilen der Kombination von Kurkuma und schwarzem Pfeffer.

Wichtige Wirkstoffe in Kurkuma und schwarzem Pfeffer

In den letzten Jahren hat die Forschung bestätigt, dass Kurkuma medizinische Eigenschaften hat (1).

Und obwohl die meisten Menschen ihn nur als Gewürz betrachten, kann schwarzer Pfeffer auch der Gesundheit dienen.

Sowohl Kurkuma als auch schwarzer Pfeffer haben wichtige Wirkstoffe, die zu ihren entzündungshemmenden, antioxidativen und krankheitsbekämpfenden Eigenschaften beitragen.

Curcumin in Kurkuma

Die wichtigsten Verbindungen in Kurkuma werden Curcuminoide genannt. Curcumin selbst ist der aktivste Inhaltsstoff und scheint der wichtigste zu sein.

Als Polyphenol hat Curcumin mehrere Vorteile für die Gesundheit. Es ist ein starkes Antioxidans und hat entzündungshemmende, antibakterielle und pilzhemmende Eigenschaften (1, 2).

Einer der größten Nachteile von Curcumin ist jedoch, dass es im Körper nicht gut aufgenommen wird (1).

Piperin in schwarzem Pfeffer

Schwarzer Pfeffer enthält die bioaktive Verbindung Piperin, ein Alkaloid wie Capsaicin, die aktive Komponente in Chilipulver und Cayennepfeffer (3).

Piperin hilft nachweislich bei Übelkeit, Kopfschmerzen und schlechter Verdauung und hat außerdem entzündungshemmende Eigenschaften (4, 5, 6).

Der wichtigste Vorteil dürfte jedoch seine Fähigkeit sein, die Aufnahme von Curcumin zu fördern (2, 7).

Zusammenfassung

Curcumin in Kurkuma und Piperin in schwarzem Pfeffer verbessern nachweislich die Gesundheit aufgrund ihrer entzündungshemmenden, antioxidativen und krankheitsbekämpfenden Eigenschaften.

Piperin verbessert die Absorption von Curcumin

Leider wird das Curcumin in Kurkuma nur schlecht in den Blutkreislauf aufgenommen. Dadurch könnten dir seine gesundheitlichen Vorteile entgehen.

Die Zugabe von schwarzem Pfeffer kann jedoch helfen. Forschungsergebnisse belegen, dass die Kombination von Piperin in schwarzem Pfeffer mit dem Curcumin in Kurkuma die Aufnahme von Curcumin um bis zu 2.000% erhöht (2, 7, 8).

Eine Studie zeigte, dass die Zugabe von 20 mg Piperin zu 2 Gramm Curcumin dessen Absorption deutlich erhöht (8).

Es gibt derzeit zwei Theorien, wie das funktioniert.

Erstens macht es Piperin dem Curcumin leichter, die Darmwand zu passieren und in den Blutkreislauf zu gelangen (9).

Zweitens kann es den Abbau von Curcumin in der Leber verlangsamen und so seinen Blutspiegel erhöhen. (10, 11).

Daher erhöht die Kombination von Curcumin mit Piperin seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile.

Zusammenfassung

Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin verbessert die Aufnahme von Curcumin, so dass es vom Körper besser verwertet werden kann.

Die Kombination von Kurkuma und schwarzem Pfeffer steigert die gesundheitlichen Vorteile

Curcumin und Piperin haben zwar jeweils ihre eigenen gesundheitlichen Vorteile, aber zusammen sind sie noch besser.

Bekämpft Entzündungen und hilft, Schmerzen zu lindern

Das in Kurkuma enthaltene Curcumin hat starke entzündungshemmende Eigenschaften.

Es ist sogar so stark, dass einige Studien gezeigt haben, dass es mit der Wirkung einiger entzündungshemmender Medikamente mithalten kann, ohne die negativen Nebenwirkungen (12, 13, 14).

Studien zeigen auch, dass Kurkuma eine Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Arthritis spielen kann, einer Krankheit, die durch Gelenkentzündungen und -schmerzen gekennzeichnet ist (15, 16, 17).

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Curcumin werden oft gelobt, um Schmerzen und vorübergehende Beschwerden zu lindern.

Auch Piperin hat nachweislich entzündungshemmende und anti-arthritische Eigenschaften. Es hilft dabei, einen bestimmten Schmerzrezeptor in deinem Körper zu desensibilisieren, was das Schmerzempfinden weiter verringern kann (18, 19, 20).

In Kombination sind Curcumin und Piperin ein starkes entzündungshemmendes Duo, das Beschwerden und Schmerzen lindern kann.

Kann helfen, Krebs vorzubeugen

Curcumin ist ein vielversprechender Wirkstoff, um Krebs nicht nur zu behandeln, sondern sogar zu verhindern (21, 22).

Reagenzglasstudien deuten darauf hin, dass es das Krebswachstum, die Entwicklung und die Ausbreitung auf molekularer Ebene verringern kann. Es könnte auch zum Absterben von Krebszellen beitragen (23, 24, 25, 26).

Piperin scheint auch beim Absterben bestimmter Krebszellen eine Rolle zu spielen, was das Risiko einer Tumorbildung verringern kann, während andere Untersuchungen darauf hindeuten, dass es auch das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte (27, 28).

Eine Studie zeigte, dass Curcumin und Piperin, sowohl einzeln als auch in Kombination, den Selbsterneuerungsprozess von Bruststammzellen unterbrechen. Das ist wichtig, da dieser Prozess der Ursprung von Brustkrebs ist (29).

Weitere Studien weisen darauf hin, dass Curcumin und Piperin schützende Wirkungen gegen weitere Krebsarten haben, darunter Prostata-, Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs und mehr (22, 23, 27, 30).

Hilft bei der Verdauung

In der indischen Medizin wird Kurkuma schon seit Tausenden von Jahren zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt. Moderne Studien belegen, dass es helfen kann, Darmkrämpfe und Blähungen zu reduzieren (31).

Es ist erwiesen, dass Piperin die Aktivität der Verdauungsenzyme im Darm erhöht, wodurch dein Körper die Nahrung schneller und leichter verarbeiten kann (32).

Außerdem können die entzündungshemmenden Eigenschaften von Kurkuma und Piperin dazu beitragen, Entzündungen im Darm zu reduzieren, was die Verdauung unterstützen kann.

Zusammenfassung

In Kombination haben Curcumin und Piperin eine größere Wirkung auf Entzündungen, die Verdauung, die Schmerzlinderung und die Krebsbekämpfung.

Sicherheit und Dosierung von Kurkuma und schwarzem Pfeffer

Curcumin und Piperin gelten allgemein als sicher (32, 33, 34).

Es gibt keine offiziellen Empfehlungen für den Verzehr von beiden, und die maximal verträgliche Menge ist nicht bekannt.

Bei manchen Menschen können nach der Einnahme von Curcumin in hohen Dosen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Hautausschläge auftreten. Daher ist es wichtig, sich an die Dosierungsempfehlungen auf der Verpackung des Nahrungsergänzungsmittels zu halten (35, 36).

Der Gemeinsame FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) hat die zulässige Nahrungsaufnahme für Curcumin auf 1,4 mg pro Pfund (3 mg/kg) Körpergewicht pro Tag festgelegt, was ungefähr 245 mg für eine 175 Pfund (80 kg) schwere Person entspricht (37).

In der indischen Kultur werden Kurkuma und schwarzer Pfeffer häufig als Tee getrunken, oft in Kombination mit Olivenöl, Kokosnussöl, Honig und Ingwer.

Da Curcumin fettlöslich ist, kann der Verzehr von Curcumin mit Fett die Aufnahme erhöhen.

Um die medizinischen Vorteile von Curcumin voll auszuschöpfen, wird es am besten in Form von Nahrungsergänzungsmitteln in Kombination mit Piperin eingenommen.

Zusammenfassung

Kurkuma und schwarzer Pfeffer gelten als sicher, und es wurden keine ernsthaften Nebenwirkungen gemeldet. Sie können zwar Lebensmitteln und Getränken zugesetzt werden, aber Nahrungsergänzungsmittel bieten in der Regel den größeren Nutzen.

Die Quintessenz

Kurkuma und schwarzer Pfeffer haben beide gesundheitliche Vorteile, die auf die Verbindungen Curcumin und Piperin zurückzuführen sind.

Da Piperin die Aufnahme von Curcumin im Körper um bis zu 2.000% erhöht, verstärkt die Kombination der beiden Gewürze ihre Wirkung.

Sie können Entzündungen reduzieren und die Verdauung verbessern, besonders in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.

Wenn du die Vorteile von Kurkuma und schwarzem Pfeffer voll ausschöpfen willst, solltest du diese Gewürze mischen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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