Was ist L-Arginin?

L-Arginin ist eine Aminosäure. Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen und werden in essentielle und nicht-essentielle Kategorien unterteilt. Nicht-essentielle Aminosäuren können vom Körper selbst hergestellt werden, essentielle hingegen nicht. Als solche müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden (1).

L-Arginin gilt als semi-essenziell oder bedingt essenziell, d.h. es wird unter bestimmten Umständen und Bedingungen, wie z.B. Schwangerschaft, Säuglingsalter, kritischen Krankheiten und Traumata, essenziell (2).

Es ist notwendig für die Produktion von Stickstoffmonoxid, einem Signalmolekül, das für eine Vielzahl von Körperprozessen und -funktionen benötigt wird, darunter die Regulierung des Blutflusses, die Funktion der Mitochondrien und die zelluläre Kommunikation (1, 3).

Außerdem dient es als Vorstufe für andere Aminosäuren, darunter Glutamat, Prolin und Kreatin, und ist für die Gesundheit und das Funktionieren deines Immunsystems unerlässlich.

Arginin ist notwendig für die Entwicklung von T-Zellen, den weißen Blutkörperchen, die eine zentrale Rolle bei der Immunantwort spielen (2).

Da L-Arginin so viele wichtige Funktionen in deinem Körper hat, kann ein Mangel an dieser Aminosäure die Zell- und Organfunktionen stören und zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen (2).

L-Arginin wird auf verschiedene Weise hergestellt. Es kann aus der Aminosäure Citrullin durch den Abbau von Körperproteinen synthetisiert werden oder durch die Aufnahme von Eiweiß mit der Nahrung gewonnen werden (2).

Es ist in bestimmten eiweißreichen Lebensmitteln enthalten, darunter Fleisch, Geflügel, Milchprodukte, Nüsse, Sojaprodukte und Fisch. Die durchschnittliche tägliche Aufnahme von L-Arginin aus Lebensmitteln wird mit 4-6 Gramm angegeben (4).

Untersuchungen zeigen, dass eine typische westliche Ernährung zwischen 25-30% des gesamten Arginins im Körper liefert (5).

Außerdem kann L-Arginin durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. L-Arginin-Nahrungsergänzungsmittel sind in Pulver-, Flüssig-, Kapsel- und Tablettenform in Lebensmittelgeschäften, Nahrungsergänzungsmittelläden und online erhältlich.

Dieser Artikel befasst sich vor allem mit den Vorteilen und dem Nutzen von L-Arginin-Ergänzungsmitteln.

Vorteile und Nutzen von L-Arginin

L-Arginin-Nahrungsergänzungsmittel werden von vielen Menschen aus verschiedenen Gründen eingenommen, z. B. von Sportlern und Menschen, die an bestimmten Krankheiten wie Bluthochdruck leiden. Sie werden auch im klinischen Bereich eingesetzt, um schwerkranke Menschen oder Menschen mit Wunden zu behandeln.

Die Forschung hat gezeigt, dass L-Arginin als Nahrungsergänzungsmittel eine Reihe von potenziellen Vorteilen bieten kann. Die Ergebnisse sind jedoch uneinheitlich, und L-Arginin ist bei einigen Erkrankungen möglicherweise nicht so wirksam, wie viele Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln behaupten.

L-Arginin verbessert Sportliche Leistungssteigerung

Begrenzte Hinweise deuten darauf hin, dass L-Arginin-Nahrungsergänzungsmittel die sportliche Leistung steigern können, indem sie den Stickstoffmonoxid-Gehalt im Körper erhöhen, was die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Muskeln verbessert.

Eine randomisierte Studie aus dem Jahr 2017 mit 56 männlichen Fußballspielern ergab beispielsweise, dass die Behandlung mit 2 Gramm L-Arginin täglich über 45 Tage die sportliche Leistung im Vergleich zu einer Placebogruppe deutlich steigerte (6).

Eine andere kleine Studie mit 9 Männern zeigte, dass diejenigen, die 1 Stunde vor intensivem Training ein Getränk mit 6 Gramm L-Arginin tranken, einen deutlich höheren Stickoxidspiegel im Blut hatten und länger trainieren konnten als die Placebogruppe (7).

Die meisten Studien, die diesen Zusammenhang untersuchten, kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass L-Arginin nicht zur Verbesserung der sportlichen Leistung beiträgt (8, 9, 10, 11).

L-Citrullin, eine Vorstufe von L-Arginin, die später in diesem Artikel besprochen wird, ist möglicherweise die bessere Wahl, um die sportliche Leistung zu steigern.

L-Arginin hilft bei der Blutdruckregulierung

L-Arginin-Präparate können Menschen mit hohem Blutdruck helfen.

Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von L-Arginin-Präparaten dazu beitragen kann, sowohl den systolischen (die obere Zahl) als auch den diastolischen (die untere Zahl) Blutdruckwert zu senken.

L-Arginin wird für die Produktion von Stickstoffmonoxid benötigt, das für die Entspannung der Zellen in den Blutgefäßen und für die Regulierung des Blutdrucks notwendig ist.

Eine 2016 durchgeführte Überprüfung von 7 Studien ergab, dass die Einnahme von L-Arginin durch orale oder intravenöse (IV) Verabreichung den systolischen und diastolischen Blutdruck bei Erwachsenen mit Bluthochdruck um bis zu 5,4 mm/Hg bzw. 3,1 mm/Hg senkte (1).

Management von kritischen Krankheiten

Arginin ist essentiell, wenn dein Körper aufgrund von Infektionen oder Traumata geschwächt ist und dein Argininbedarf aufgrund der physiologischen Anforderungen deutlich steigt.

Unter diesen Umständen kann dein Körper deinen Argininbedarf nicht mehr decken und muss ihn durch externe Quellen decken.

Ein Argininmangel während einer kritischen Krankheit oder nach einer Operation führt zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen, wie z. B. einer Beeinträchtigung der Immunfunktion und des Blutflusses. Um diese potenziellen Komplikationen zu vermeiden, werden in der klinischen Praxis häufig Argininpräparate zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt.

So wird Arginin in oraler oder intravenöser Form häufig zur Behandlung von schweren Infektionen wie nekrotisierender Enterokolitis bei Säuglingen, Sepsis, Verbrennungen, chronischen Krankheiten und Wunden sowie bei Patienten vor und nach Operationen und Traumata eingesetzt (5, 12).

Blutzuckerregulierung

Die Forschung zeigt, dass L-Arginin Menschen mit Diabetes helfen kann, indem es den Glukosestoffwechsel und die Insulinsensitivität verbessert (13).

L-Arginin wird für die Produktion von Stickstoffmonoxid benötigt. Stickstoffmonoxid spielt eine wichtige Rolle für die Zellfunktionen und dafür, wie dein Körper auf Insulin reagiert, ein Hormon, das den Blutzucker aus dem Blut in die Zellen transportiert, wo er zur Energiegewinnung genutzt wird.

Eine höhere Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid kann daher dazu beitragen, die Funktion der Zellen, die Insulin ausschütten, zu verbessern und deinem Körper zu helfen, den Blutzucker effizienter zu nutzen.

Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass eine langfristige Behandlung mit L-Arginin-Präparaten Diabetes in Risikogruppen verhindern kann (14).

Eine Studie mit 144 Menschen mit gestörter Blutzuckerregulierung ergab, dass eine Behandlung mit 6,4 Gramm L-Arginin pro Tag über 18 Monate die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Diabetes über einen Zeitraum von 90 Monaten reduzierte, verglichen mit einer Placebogruppe (14).

Andere potenzielle Vorteile von L-Arginin

Zusätzlich zu den oben genannten potenziellen Vorteilen deuten einige Forschungsergebnisse darauf hin, dass L-Arginin-Ergänzungen hilfreich sein können, wenn sie auf folgende Weise verwendet werden:

  • Behandlung von erektiler Dysfunktion. Eine 2019 durchgeführte Überprüfung von 10 Studien ergab, dass die Einnahme von Argininpräparaten in Dosen von 1,5 bis 5 Gramm täglich die erektile Dysfunktion signifikant verbesserte, verglichen mit einem Placebo oder keiner Behandlung (15).
  • Verbesserung des Blutflusses. Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von L-Arginin die Funktion der Blutgefäße und die Durchblutung in bestimmten Bevölkerungsgruppen verbessern kann. Die Studienergebnisse sind jedoch widersprüchlich, und viele haben festgestellt, dass L-Arginin keinen Nutzen hat (16, 17, 18, 19).
  • Behandlung und Prävention von Präeklampsie. Studien haben gezeigt, dass eine Behandlung mit L-Arginin während der Schwangerschaft zur Vorbeugung und Behandlung von Präeklampsie beitragen kann, einer gefährlichen Erkrankung, die durch hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin gekennzeichnet ist (20, 21).

Diese Liste ist nicht vollständig. L-Arginin wurde auf seine potenziell positive Wirkung bei verschiedenen Krankheiten untersucht, darunter Fettleibigkeit, Herzkrankheiten, Krebs, polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS), Unfruchtbarkeit und Angstzustände, entweder allein oder in Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln.

Die Forschung über die Wirkung von L-Arginin bei Menschen mit diesen und vielen anderen Erkrankungen ist jedoch begrenzt und nicht schlüssig, was die Notwendigkeit zukünftiger Studien unterstreicht (22).

Neben den oben genannten potenziellen Vorteilen und Verwendungszwecken nehmen viele Menschen L-Arginin-Präparate aus einer Vielzahl anderer Gründe ein, z. B. um das Risiko einer Erkältung zu verringern und die Gewichtsabnahme zu unterstützen. Viele dieser angeblichen Vorteile sind jedoch nicht durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt.

Nebenwirkungen von L-Arginin

Insgesamt hat die Forschung gezeigt, dass L-Arginin sicher und im Allgemeinen gut verträglich ist, wenn es in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen wird, selbst wenn es täglich über einen langen Zeitraum von 1 Jahr oder mehr eingenommen wird (14).

Es kann jedoch unangenehme Nebenwirkungen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall verursachen, vor allem wenn es in großen Dosen von 9 Gramm oder mehr pro Tag eingenommen wird (1).

Eine 90-Tage-Studie mit 142 Erwachsenen zeigte jedoch, dass eine Tagesdosis von bis zu 30 Gramm gut vertragen wurde und keine unerwünschten Wirkungen auftraten, was darauf hindeutet, dass selbst sehr hohe L-Arginin-Dosen in der Regel sicher sind, zumindest auf kurze Sicht (23).

Obwohl sie ein starkes Sicherheitsprofil haben, sollten Arginin-Ergänzungen von bestimmten Bevölkerungsgruppen vermieden werden.

So sollten zum Beispiel Menschen mit Asthma, Leberzirrhose, Nierenerkrankungen, niedrigem Blutdruck und Guanidinoacetat-Methyltransferase-Mangel – einer Erbkrankheit, die den Arginin-Stoffwechsel beeinträchtigt – L-Arginin wegen möglicher unerwünschter Wirkungen vermeiden (22).

Dosierung und Art der Einnahme von L-Arginin

Die Dosierung von L-Arginin variiert stark, je nachdem, wofür es verwendet wird.

In Studien, die die Auswirkungen von L-Arginin auf den Blutdruck untersuchten, wurden zum Beispiel Dosen von 6-30 Gramm pro Tag über 2-24 Wochen verwendet (22, 23).

Untersuchungen haben ergeben, dass die tägliche Einnahme von 1,5 bis 5 Gramm L-Arginin bei Menschen mit erektiler Dysfunktion die Symptome deutlich verbessern kann (15, 22).

Bei der Behandlung von Präeklampsie liegt die Dosis in der Regel bei 3-4 Gramm täglich für bis zu 12 Wochen oder bis zur Entbindung unter ärztlicher Aufsicht. L-Arginin kann schwangeren Frauen mit Bluthochdruck im klinischen Bereich auch intravenös verabreicht werden (22, 24).

Obwohl in der Forschung und in klinischen Einrichtungen oft höhere Dosen verwendet werden, wird empfohlen, die tägliche Dosis von L-Arginin unter 9 Gramm pro Tag zu halten, um mögliche gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Blähungen zu vermeiden.

Wie bei anderen einzelnen Aminosäuren wird empfohlen, L-Arginin zwischen den Mahlzeiten einzunehmen, damit es optimal aufgenommen wird (25).

Überdosis von L-Arginin

Wie bereits erwähnt, gilt Arginin im Allgemeinen als sicher, selbst wenn es in hohen Dosen verwendet wird.

Es ist jedoch möglich, zu viel Arginin einzunehmen, was besonders für Kinder gefährlich ist. Dies wird weiter unten in diesem Artikel genauer erklärt.

Wechselwirkungen von L-Arginin

L-Arginin kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, darunter (22):

  • Blutdruck-senkende Medikamente: Enalapril (Vasotec), Losartan (Cozaar), Amlodipin (Norvasc), Furosemid (Lasix), etc.
  • Medikamente gegen erektile Dysfunktion: Sildenafilzitrat (Viagra), Tadalafil (Cialis), etc.
  • Blutverdünnende Medikamente: Clopidogrel (Plavix), Enoxaparin (Lovenox), Heparin, Warfarin (Coumadin), etc.
  • Antidiabetiker-Medikamente: Insulin, Pioglitazon (Actos), Glipizid (Glucotrol), etc.
  • Medikamente, die den Blutfluss erhöhen: Nitroglycerin (Nitro-Dur, Nitro-Bid, Nitrostat), Isosorbid ( Sorbitrate, Imdur, Isordil), etc.
  • Diuretische Medikamente: Amilorid (Midamor) und Triamteren (Dyrenium), Spironolacton (Aldactone), etc.

Außerdem kann L-Arginin mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln und Substanzen interagieren, darunter (22):

  • Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel mit blutdrucksenkender Wirkung: Coenzym Q10, Katzenkralle, Fischöl, Lycium, Brennnessel, Theanin, etc.
  • Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die den Blutzucker senken können: Bockshornklee, Panax ginseng, Sibirischer Ginseng, Guarkernmehl, etc.
  • Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel, die das Blut verdünnen: Gewürznelke, Engelwurz, Knoblauch, Ginkgo biloba, Panax ginseng, Kurkuma, etc.
  • Xylitol: Wechselwirkung mit diesem Zuckeralkohol kann zu niedrigem Blutzucker führen

Lagerung und Handhabung von L-Arginin

Bewahre L-Arginin-Ergänzungsmittel an einem kühlen, trockenen Ort auf. Vermeide es, das Ergänzungsmittel Hitze oder Feuchtigkeit auszusetzen.

Schwangerschaft und Stillzeit

L-Arginin wird in der Schwangerschaft unter bestimmten Umständen, einschließlich Präeklampsie, eingesetzt.

Eine L-Arginin-Supplementierung während der Schwangerschaft wird in der Regel von einem Gesundheitsdienstleister aus einem bestimmten Grund verschrieben und überwacht, z. B. bei Präeklampsie oder dem Risiko einer Präeklampsie und intrauterinen Wachstumsrestriktion (IUGR) (22, 26).

Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von L-Arginin den Schwangerschaftsverlauf sowie die fetale und mütterliche Gesundheit sowohl bei Frauen aus ressourcenreichen als auch aus ressourcenarmen Gebieten verbessern kann.

Das liegt daran, dass der Bedarf des Körpers an L-Arginin während der Schwangerschaft durch die Entwicklung des Fötus und das Wachstum der Plazenta steigt. Dieser erhöhte Bedarf kann möglicherweise nicht durch die Ernährung gedeckt werden, insbesondere bei Frauen, die in ressourcenarmen Gebieten leben und keinen Zugang zu proteinreichen Lebensmitteln haben (27).

Auch wenn der erhöhte Bedarf an Arginin während der Schwangerschaft über die Ernährung gedeckt werden kann, können unter bestimmten Umständen Eiweiß- oder einzelne Aminosäurenergänzungen notwendig sein.

Dies kann bei Frauen der Fall sein, die eine restriktive Diät einhalten oder während der Schwangerschaft unter starker Übelkeit und Erbrechen leiden, so dass sie den Bedarf nicht über die Nahrung decken können.

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln während der Schwangerschaft sollte jedoch immer von einem Gesundheitsdienstleister genehmigt und überwacht werden. Wenn du schwanger bist und L-Arginin einnehmen möchtest, solltest du deinen Arzt um Rat fragen.

Die Einnahme von L-Arginin-Ergänzungsmitteln ist bei stillenden Frauen nicht untersucht worden. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Arzt oder deine Ärztin fragst, ob die Einnahme von L-Arginin-Ergänzungsmitteln für deine individuellen Bedürfnisse während der Stillzeit sicher und notwendig ist.

Verwendung von L-Arginin in bestimmten Bevölkerungsgruppen

Die Sicherheit von L-Arginin wurde in vielen Bevölkerungsgruppen nachgewiesen, darunter auch bei Schwangeren und älteren Erwachsenen. Einige Menschen, darunter solche mit Leber- oder Nierenproblemen, sollten L-Arginin jedoch meiden (22).

L-Arginin-Präparate werden manchmal bei Kindern im klinischen Bereich eingesetzt und gelten als sicher, wenn sie in angemessenen Dosen verschrieben werden. Die Einnahme von Argininpräparaten bei Kindern sollte jedoch immer von einem Gesundheitsdienstleister überwacht werden.

Es wird nicht empfohlen, deinem Kind L-Arginin zu geben, es sei denn, es ist medizinisch notwendig und wurde von einem Gesundheitsdienstleister empfohlen.

Dieser Ratschlag ist äußerst wichtig, denn wenn du einem Kind eine zu hohe Dosis L-Arginin gibst, kann das zu schweren Nebenwirkungen führen und sogar tödlich sein (22).

Alternativen zu L-Arginin

Nach dem Verzehr wird L-Arginin im Darm und in der Leber schnell abgebaut, bevor es in den Blutkreislauf gelangen kann. Aus diesem Grund argumentieren einige, dass L-Citrullin, eine Vorstufe von L-Arginin, eine bessere Wahl zur Erhöhung des Argininspiegels ist.

L-Citrullin ist eine Aminosäure, die als Alternative zu L-Arginin verwendet werden kann, wenn sie als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird.

L-Citrullin ist eine nicht-essentielle Aminosäure, die eine Vorstufe von L-Arginin ist. L-Citrullin wird durch eine Reihe von enzymatischen Reaktionen in L-Arginin umgewandelt, die hauptsächlich in deinen Nieren stattfinden (28).

Die Forschung zeigt, dass L-Citrullin-Präparate den L-Arginin-Spiegel im Körper erhöhen können. Einige Studien zeigen sogar, dass L-Citrullin den Argininspiegel effektiver erhöht als L-Arginin-Präparate (29, 30, 31, 32, 33).

Die Forschung hat ebenfalls gezeigt, dass L-Citrullin-Ergänzungen ähnliche Vorteile wie L-Arginin-Ergänzungen bieten können.

Ähnlich wie L-Arginin hat L-Citrullin in einigen Studien gezeigt, dass es den Blutdruck senkt und die erektile Dysfunktion verbessert (34, 35).

Außerdem zeigen Studien, dass L-Citrullin allein oder in Kombination mit L-Arginin die sportliche Leistung und die Muskelerholung bei Sportlern verbessern kann (33, 36, 37, 38).

Außerdem haben einige dieser Studien ergeben, dass Citrullin-Präparate die sportliche Leistung wirksamer steigern können als L-Arginin-Präparate (39, 40).

Daher profitieren Sportler möglicherweise mehr von L-Citrullin oder einer Kombination aus L-Arginin und L-Citrullin als von L-Arginin allein.

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