Cashews sind unglaublich beliebt – und das aus gutem Grund.

Sie sind nicht nur sehr nahrhaft, sondern auch bemerkenswert vielseitig.

Ihr leicht süßer Geschmack, ihr sättigendes Knuspern und ihre buttrige Konsistenz passen gut zu einer Vielzahl von Aromen und kulinarischen Anwendungen.

Cashews werden in der Regel zu den anderen Nussarten gezählt, aber sie haben auch viel mit Hülsenfrüchten und Samen gemeinsam.

In diesem Artikel wird untersucht, ob Cashews wirklich Nüsse sind und warum sie vielleicht in eine ganz andere Kategorie gehören.

Botanische Klassifizierung

Cashews stammen von einem tropischen Baum, der offiziell als Anacardium occidentale (1).

Der Baum produziert an seinen Ästen einen fleischigen, birnenförmigen Stiel, den Cashew-Apfel. Doch dieser Teil der Pflanze ist nicht die Frucht.

Stattdessen ist die eigentliche Frucht ein kleineres, nierenförmiges Gebilde, das unter dem Cashewapfel wächst und auch als Steinfrucht bezeichnet wird. Im Inneren der Frucht befindet sich der essbare Samen, den die meisten Menschen als Cashewnuss kennen (2).

Aufgrund des Aufbaus der Pflanze wird der essbare Teil der Cashew botanisch als Steinfrucht eingestuft.

Der Samen und seine äußere Schale gelten technisch gesehen sowohl als Nuss als auch als Frucht, aber die Schale ist ungenießbar, weil sie eine giftige Substanz enthält. Deshalb siehst du auf deinem Markt nur geschälte Cashews (2).

Zusammenfassung

Cashewkerne werden botanisch als Samen bezeichnet, weil sie im Inneren der Cashewfrucht wachsen, die auch als Steinfrucht bezeichnet wird.

Vergleich mit Hülsenfrüchten

Obwohl Cashews Steinfruchtsamen sind, werden sie manchmal mit Hülsenfrüchten verwechselt.

Hülsenfrüchte sind ebenfalls Pflanzen, die essbare Samen produzieren, aber sie wachsen normalerweise zusammen mit anderen Samen in einer einzigen Schote. Wenn die Pflanze heranreift, spaltet sich die Schote schließlich in der Mitte und gibt die essbaren Samen im Inneren frei.

Bohnen und Erbsen gehören zu den häufigsten Arten von Hülsenfrüchten, aber auch Erdnüsse sind ein gutes Beispiel für eine „Nuss“, die eigentlich eine Hülsenfrucht ist. Ähnlich wie Erdnüsse können Cashews leicht in der Mitte geteilt werden (3).

Da Cashewnüsse sich jedoch in einer harten Schale in einer Steinfrucht entwickeln und nicht in einer Hülse, werden sie nicht zu den Hülsenfrüchten gezählt.

Zusammenfassung

Cashews sind strukturell Hülsenfrüchten wie Erdnüssen ähnlich. Aufgrund ihrer Wuchsform werden sie jedoch nicht zur Familie der Hülsenfrüchte gezählt.

Kulinarische Klassifizierung

Technisch gesehen sind Cashews keine Nüsse, aber sie werden oft als solche eingestuft. Das liegt daran, dass sie viele ernährungsphysiologische und kulinarische Eigenschaften mit anderen echten Nüssen wie Haselnüssen und Kastanien gemeinsam haben.

Cashews sind reich an gesunden Fetten und Proteinen und können mit anderen Nüssen in einer Vielzahl von kulinarischen Anwendungen verwendet werden, z. B. als Studentenfutter, Müsli und Nussbutter (4).

Seltsamerweise sind viele der beliebtesten „Nüsse“ auch keine echten Nüsse. Walnüsse, Mandeln, Pistazien und Pekannüsse sind ebenfalls Samen von Steinfrüchten – genau wie Cashews (5).

Zusammenfassung

Cashews werden normalerweise als Nüsse eingestuft, weil sie viele der gleichen physischen und ernährungsphysiologischen Eigenschaften wie echte Nüsse besitzen.

Die Quintessenz

Cashews sind ein sehr einzigartiges Lebensmittel, weshalb es schwierig ist, sie zu klassifizieren.

Botanisch gesehen gehören sie zu den Steinfruchtsamen, aber sie haben einige physische und ernährungsphysiologische Eigenschaften mit anderen Lebensmittelgruppen wie Hülsenfrüchten und Nüssen gemeinsam.

Egal, in welche Gruppe du sie einordnest, es lässt sich nicht leugnen, dass Cashewkerne eine nahrhafte und köstliche Ergänzung für fast jeden Ernährungsplan sind.

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