Sushi ist eine traditionelle Art der japanischen Küche, die auf der ganzen Welt sehr beliebt ist (1).

Obwohl viele Menschen Sushi mit rohem Fisch in Verbindung bringen, können sie auch mit einer Vielzahl von gekochten Meeresfrüchten zubereitet werden. Andere Zutaten sind Gemüse und in Essig eingelegter Reis, der in getrockneten Seetang (Nori) eingewickelt ist.

Egal, ob du Sushi zu Hause zubereitet oder auswärts gegessen hast, vielleicht hast du noch ein paar Reste. Aber wie kannst du Sushi so aufbewahren, dass du es zu einem anderen Zeitpunkt essen kannst?

In diesem Artikel erfährst du, wie lange Sushi haltbar ist, wie du es am besten lagerst und wie du Anzeichen von Verderb erkennen kannst.

Wie lange kann Sushi haltbar sein, bevor es verdirbt?

Die Hauptzutaten in deinem Sushi bestimmen die allgemeine Haltbarkeit und die Lagerungsrichtlinien.

Generell empfiehlt die U.S. Food and Drug Administration (FDA), dass Reste nicht länger als 2 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden sollten, und nicht länger als 1 Stunde, wenn du im Freien isst und die Temperatur über 90 °C liegt.oF (32oC) (2).

Diese Anleitung gilt sowohl für rohes Sushi, wie Sashimi, als auch für gekochtes Sushi, wie Tempura oder California Rolls.

Für die Lagerung von Sushi im Kühlschrank rät das US-Landwirtschaftsministerium (USDA), dass roher Fisch und Schalentiere 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden können, aber 3-4 Tage, wenn sie gekocht sind (3).

Das Ziel ist es, Sushi außerhalb der „Gefahrenzone“ von 40-140 °C zu halten.oF (4-60oC), um ein schnelles Bakterienwachstum zu vermeiden, das das Risiko einer lebensmittelbedingten Erkrankung erhöht (3).

Art von Sushi Lagerung bei Raumtemperatur Lagerung im Kühlschrank
Roh (z. B. Sashimi) Bis zu 2 Stunden 1-2 Tage
Gekocht (z.B. Aal, Kalifornische Rollen) Bis zu 2 Stunden 3-4 Tage

Zusammenfassung

Rohes Sushi kann bis zu 2 Stunden bei Zimmertemperatur und 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Gekochtes Sushi kann 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Wie man übrig gebliebenes Sushi sicher aufbewahrt

Roher Fisch und Meeresfrüchte – einschließlich Sushi – sollten fest in Plastikfolie, Folie oder feuchtigkeitsbeständiges Papier eingewickelt und im Kühl- oder Gefrierschrank aufbewahrt werden, so die Richtlinien der FDA für die Lagerung von rohem Fisch und Meeresfrüchten (4).

Alternativ kannst du sie auch in einem luftdichten Behälter aufbewahren, der Feuchtigkeit und Bakterienwachstum reduziert. Vermeide Behälter, die nicht gut versiegelt sind, da diese das Bakterienwachstum oder den Verderb der Lebensmittel fördern können (5).

Kühlt rohes und gekochtes Sushi für bis zu 2 bzw. 4 Tage ein. Sushi kann für eine längere Lagerung auch eingefroren werden; die Qualität des Produkts kann jedoch beeinträchtigt werden.

Zusammenfassung

Sushi sollte in Plastikfolie eingewickelt und in luftdichten Behältern für die oben empfohlenen Zeiten gekühlt werden, um sicher aufzubewahren.

Anzeichen für Verderb bei Sushi

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du mit deinen Sinnen feststellen kannst, ob dein Sushi-Gericht verdorben ist:

  • Geruch. Die Wirkung von Bakterien kann dazu führen, dass Sushi verdirbt und einen unangenehmen Geruch abgibt. Wenn du Sushi im Kühlschrank aufbewahrt hast, solltest du es vor dem Verzehr auf stechenden Geruch prüfen (5).
  • Stumpfer Blick. Obwohl das Kühlen von Sushi den Geschmack und die Textur leicht verändern kann, solltest du das Sushi visuell auf deutliche Farbveränderungen oder andere Anzeichen von Verderb, wie z.B. Schimmel, überprüfen.
  • Schleim. Wenn Lebensmittel, vor allem Reis, schlecht werden, bilden sie oft Schleim. Wenn du Schleim auf deinen Resten siehst oder fühlst, wirf das Sushi weg.

Zusammenfassung

Nutze deine Sinne, um festzustellen, ob dein Sushi schlecht geworden ist, indem du nach stechenden Gerüchen riechst, es visuell auf Farbveränderungen oder Schimmel untersuchst und es auf Schleim berührst.

Risiken beim Verzehr von verdorbenem Sushi

Roher Fisch und Meeresfrüchte wie Sushi und Sashimi enthalten mit größerer Wahrscheinlichkeit Parasiten und Bakterien, die auf den Menschen übertragen werden können und lebensmittelbedingte Krankheiten verursachen (6, 7).

Anisakidose – eine Larveninfektion des Darms – ist eine häufige lebensmittelbedingte Krankheit, die in Japan mit Sushi in Verbindung gebracht wird, während Sushi in den Vereinigten Staaten mit Salmonellenausbrüchen in Verbindung gebracht wurde (1, 8).

Obwohl die individuellen Symptome variieren können, sind die häufigsten Symptome einer lebensmittelbedingten Krankheit Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Magenkrämpfe (1, 9).

Fälle von Lebensmittelvergiftungen können schwerwiegend sein, vor allem bei Menschen, die ein höheres Risiko für Komplikationen haben, wie kleine Kinder, ältere Erwachsene, Schwangere und Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen.

Neben dem Risiko einer Lebensmittelvergiftung kann Sushi auch Quecksilber enthalten – ein giftiges Schwermetall, das in großen Mengen das Gehirn, den Darm und die Nieren schädigen kann (10).

Zusammenfassung

Das größte Risiko beim Verzehr von verdorbenem Sushi besteht darin, eine lebensmittelbedingte Krankheit zu bekommen, obwohl Sushi als Gericht eine Quelle für das giftige Schwermetall Quecksilber sein kann.

Die Quintessenz

Sushi ist ein beliebtes japanisches Gericht, das oft mit verschiedenen rohen und gekochten Meeresfrüchten, Gemüse, Reis in Essig und getrocknetem Seetang (Nori) zubereitet wird.

Sushi enthält mit größerer Wahrscheinlichkeit Parasiten und Bakterien und muss entsprechend gelagert werden, um das Risiko lebensmittelbedingter Krankheiten zu verringern.

Rohes Sushi wie Sashimi kann für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, während gekochtes Sushi 3-4 Tage haltbar ist. Beide Arten sollten nicht länger als 2 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.

Nur eine Sache

Probiere das heute aus: Wenn du das nächste Mal verpacktes Sushi kaufst, achte auf das Verfallsdatum auf dem Etikett. Wenn du Reste hast, wickle sie in Frischhaltefolie ein und bewahre sie in einem luftdichten Behälter auf.

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