Die meisten Menschen essen regelmäßig ein paar Obst- und Gemüsesorten, aber es gibt Tausende von verschiedenen Sorten, die auf der ganzen Welt angebaut werden – viele davon hast du vielleicht noch nie gehört (1).

Sapodilla ist eine Frucht, die viele Menschen in den Vereinigten Staaten nicht kennen, obwohl sie in Regionen wie Indien, Thailand und Mexiko weit verbreitet ist.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Sapodilla wissen musst, einschließlich ihres Nährwertprofils, möglicher gesundheitlicher Vorteile und wie du sie genießen kannst.

Was ist Sapodilla?

Manilkara zapota, auch Sapodilla genannt, ist ein immergrüner Baum, der in Mexiko, der Karibik und Mittelamerika heimisch ist. Heute wird er auch in vielen anderen Regionen der Welt angebaut, unter anderem in Indien (2, 3).

Der Baum wird bis zu 30 Meter hoch und produziert runde oder eiförmige Früchte, die als Sapodillas bekannt sind.

In Nordamerika wird die Frucht allgemein als Sapodilla bezeichnet, während sie auf den Britisch-Westindischen Inseln als Naseberry, in Indien als Chicku, in Mexiko als Chickozapote, auf den Französisch-Westindischen Inseln als Sapotillier und auf den Bahamas als Dilly bekannt ist (4).

Die Frucht hat eine braune, raue Schale, ist in der Regel 2 bis 3,5 Zoll (5 bis 9 cm) im Durchmesser und wiegt normalerweise 75 bis 200 Gramm (2,6 bis 7 Unzen). Das Fruchtfleisch ist gelb bis hellbraun und hat je nach Sorte eine weiche bis leicht körnige Textur (4).

Wenn sie reif sind, schmecken Sapodillas dank ihres hohen Zuckergehalts sehr süß. Sie werden in der Regel roh gegessen, aber auch in Getränken und Backwaren verarbeitet.

Verschiedene Teile des Sapodillabaums, darunter die Blätter, die Rinde und die Früchte, werden in der traditionellen Medizin seit langem zur Behandlung von Fieber, Geschwüren und Arthritis verwendet (2).

Außerdem enthalten Sapodillas nachweislich starke Pflanzenstoffe sowie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Der Verzehr der Frucht kann sich also in mehrfacher Hinsicht positiv auf deine Gesundheit auswirken.

Zusammenfassung

Manilkara zapota ist ein Baum, der Früchte produziert, die als Sapodillas bekannt sind, die süß und nährstoffreich sind.

Ernährung

Sapodilla ist eine gute Quelle für eine Reihe von Vitaminen und Mineralien. Außerdem ist sie reich an Ballaststoffen.

Hier die Nährwertangaben für eine Sapodilla-Frucht von 170 Gramm (6 Unzen) (5):

  • Kalorien: 141
  • Kohlenhydrate: 34 Gramm
  • Eiweiß: 0,7 Gramm
  • Fett: 1,8 Gramm
  • Ballaststoffe: 9 Gramm
  • Vitamin C: 28% des Tageswertes (DV)
  • Folsäure: 6% der DV
  • Pantothensäure (B5): 9% der DV
  • Eisen: 8% des täglichen Bedarfs
  • Kalium: 7% der DV
  • Kupfer: 16% der DV
  • Magnesium: 5% der DV

Insgesamt sind Sapodillas sehr nahrhafte Früchte. Sie sind kalorienarm und ballaststoffreich und liefern beeindruckende 9 Gramm pro Frucht.

Die meisten Menschen nehmen nicht genug Ballaststoffe zu sich, was sich negativ auf die Verdauung, die Herzgesundheit und vieles mehr auswirken kann. Ballaststoffreiche Früchte wie die Sapodilla sind eine schmackhafte Möglichkeit, deine Ballaststoffzufuhr zu erhöhen.

Sapodillas enthalten außerdem viel Vitamin C, einen Nährstoff, der für lebenswichtige Prozesse wie die Synthese von Neurotransmittern, die Kollagenproduktion, die Immunfunktion und vieles mehr benötigt wird (6).

Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das dazu beiträgt, deine Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen, die sonst zu Krankheiten führen können (7).

Das ist aber noch nicht alles. Diese Früchte sind auch eine reichhaltige Quelle für Kupfer, ein Mineral, das an der Bildung neuer Blutzellen, der Entwicklung des Gehirns, der Immunfunktion und der Produktion von Hämoglobin – dem sauerstofftransportierenden Bestandteil der roten Blutkörperchen – beteiligt ist (8, 9).

Und schließlich enthalten Sapodillas kleinere Mengen anderer wichtiger Nährstoffe, darunter Kalium, Magnesium, Eisen, Folsäure und Vitamin B5, auch bekannt als Pantothensäure.

Zusammenfassung

Sapodillas sind eine nahrhafte Frucht, die eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen sowie eine gute Menge an Ballaststoffen enthält. Sie sind besonders reich an Vitamin C und Kupfer.

Mögliche gesundheitliche Vorteile

Sapodillas sind bekannt für ihre hohe Konzentration an nützlichen Pflanzenstoffen und Ballaststoffen.

Obwohl die Auswirkungen des Verzehrs von Sapodillas auf die menschliche Gesundheit noch nicht erforscht sind, ist es wahrscheinlich, dass die Frucht dank ihres Gehalts an Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen in vielerlei Hinsicht gesundheitsfördernd sein kann.

Eine Quelle kraftvoller Pflanzenstoffe

Aus der Sapodilla-Frucht wurde eine Reihe von bioaktiven Komponenten isoliert, darunter Triterpene und Polyphenole wie Tannine und Flavonoide (2).

Sapodilla-Fruchtextrakte enthalten zum Beispiel die phenolischen Verbindungen Gallussäure und Quercetin, die beide eine starke antioxidative Wirkung haben (10, 11).

Studien zeigen, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Polyphenolen wie Gallussäure und Quercetin das Risiko für eine Reihe von chronischen Krankheiten, von Herzerkrankungen bis hin zu Typ-2-Diabetes, verringern kann (12).

Interessanterweise ergab eine Studie mit 4.592 Personen, dass eine höhere Polyphenolaufnahme in umgekehrtem Zusammenhang mit der biologischen Alterung steht (13).

Biologisches Altern bezieht sich auf die zugrunde liegenden Alterungsprozesse, die die Gesamtsterblichkeit und das Krankheitsrisiko vorhersagen. Es unterscheidet sich von der chronologischen Alterung, die nur den Verlauf der menschlichen Zeit oder dein Alter misst.

Dieser Vorteil hat mit den starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften der Polyphenole zu tun, d.h. sie helfen, die Körperzellen vor Schäden zu schützen, die sonst den biologischen Alterungsprozess beschleunigen und das Krankheitsrisiko erhöhen könnten (13).

Studien an Nagetieren und älteren Reagenzgläsern haben gezeigt, dass Sapodilla-Extrakt starke antioxidative Aktivitäten hat und zum Schutz vor Zellschäden beitragen kann (14, 15).

In einer Studie an Nagern wurde zum Beispiel festgestellt, dass Sapodillafruchtextrakt die Marker für Leberschäden bei Ratten mit toxininduzierten Leberschäden verbesserte (15).

Denk aber daran, dass du nicht unbedingt Sapodilla essen musst, um diese Vorteile zu genießen. Alle Obst- und Gemüsesorten enthalten schützende Verbindungen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken, wenn sie regelmäßig als Teil einer ausgewogenen Ernährung verzehrt werden.

Reich an Ballaststoffen

Sapodilla ist eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe – ein Nährstoff, der wichtig für die Gesundheit des Darms, des Herzens und die Erhaltung des Körpergewichts ist.

Ballaststoffe unterstützen die Darmbakterien, sorgen für ein regelmäßiges Sättigungsgefühl und regulieren den Blutzucker- und Cholesterinspiegel.

Eine ältere Studie, die den Ballaststoffgehalt von 37 in Thailand üblichen Früchten verglich, darunter Durian, Guave, Apfel, chinesische Birne und Sternfrucht, ergab, dass die Sapodilla den höchsten Ballaststoffgehalt aufweist (16).

Beeindruckend ist, dass Sapodillas nachweislich 5,3-11,5 Gramm Ballaststoffe pro 100-Gramm-Portion (3,5 Unzen) enthalten (16, 17).

Es wird empfohlen, dass erwachsene Frauen unter 50 Jahren 25 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen. Männer unter 50 Jahren sollten 38 Gramm zu sich nehmen. Die meisten Amerikaner nehmen nur 15 Gramm pro Tag zu sich (18).

Der Verzehr von Sapodilla und anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Obst, Bohnen und Gemüse kann dir helfen, die täglichen Ballaststoffempfehlungen zu erreichen und das Risiko für bestimmte Gesundheitszustände wie Dickdarmkrebs und Herzerkrankungen zu verringern (19, 20).

Andere potenzielle Vorteile

Sapodillas liefern nicht nur eine Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen, sondern sind auch reich an Vitaminen und Mineralien, insbesondere an Vitamin C und Kupfer, die beide die Immunfunktion unterstützen (5).

Sie sind auch eine gute Quelle für Kalium, ein Mineralstoff, der vielen Menschen in ihrer Ernährung fehlt.

Du brauchst Kalium für die Funktion des Nervensystems, die Regulierung des Blutdrucks und vieles mehr. Eine zu geringe Kaliumzufuhr kann deiner Gesundheit in vielerlei Hinsicht schaden, z. B. durch ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und Herzerkrankungen (21, 22).

Außerdem deuten einige Studien mit Nagetieren darauf hin, dass die Sapodilla-Frucht eine blutzucker- und cholesterinsenkende Wirkung hat.

So wurde in einer Studie festgestellt, dass die Behandlung von Nagetieren mit Sapodilla-Fruchtsaft über 50 Tage hinweg die Blutfett- und Blutzuckerwerte deutlich senkte (23).

Sapodilla-Fruchtextrakt hat in älteren Studien mit Nagetieren auch eine antitumorale Wirkung gezeigt (24).

Es ist jedoch noch unklar, ob Sapodilla bei Menschen, die die üblichen Mengen essen, dieselben Wirkungen hat. Daher sind weitere Forschungen erforderlich, um mehr über die potenziellen Vorteile zu erfahren.

Zusammenfassung

Sapodilla ist reich an Ballaststoffen und Pflanzenstoffen mit antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung, die sich auf verschiedene Weise positiv auf deine Gesundheit auswirken können. Es sind jedoch noch weitere, auf den Menschen ausgerichtete Forschungen erforderlich.

Gibt es Nachteile beim Verzehr von Sapodilla?

Sapodilla-Früchte sind in vielen Teilen der Welt seit Hunderten von Jahren ein Grundnahrungsmittel. Der Verzehr von Sapodilla-Früchten ist unbedenklich.

Obwohl es selten vorkommt, gibt es Menschen, die allergisch auf Sapodilla reagieren und sie meiden müssen. Älteren und neueren Forschungsergebnissen zufolge enthält Sapodilla bestimmte Proteine, die bei manchen Menschen allergische Reaktionen und sogar Anaphylaxie auslösen können (25, 26).

Außerdem ist es wichtig, dass du keine Sapodillasamen isst.

Einige Sapodilla-Sorten sind kernlos, andere enthalten flache, schwarze Samen, die etwa 1/4 Zoll (2 cm) lang sind (4).

Diese Samen haben an einem Ende einen hervorstehenden Haken und könnten beim Verschlucken im Hals stecken bleiben.

Älteren Untersuchungen zufolge enthalten Sapodillasamen außerdem Verbindungen namens Saponin und Sapotinin, die beide Bauchschmerzen und Erbrechen verursachen können, wenn du mehr als sechs Samen zu dir nimmst (27).

Zusammenfassung

Während der Verzehr des Sapodilla-Fleisches sicher ist, solltest du den Verzehr der Samen vermeiden. Auch wenn es selten vorkommt, gibt es Menschen, die allergisch auf Sapodilla reagieren.

Wie man Sapodilla genießt

Sapodillas werden manchmal auch als „braune Zuckerfrucht“ bezeichnet, weil sie einen süßen, malzigen Geschmack und oft eine weiche, körnige Textur haben, die an braunen Zucker erinnert.

Das macht sie zu einer köstlichen Frucht, die du auf deinen Speiseplan setzen kannst – wenn du eine in die Finger bekommst.

Je nachdem, wo du wohnst, können Sapodillas leicht erhältlich oder schwer zu finden sein. In den USA findest du sie vielleicht in speziellen Lebensmittelgeschäften, auf Obstmärkten oder bei Online-Anbietern von Spezialobst.

Du solltest Sapodillas reif genießen, wenn sich die Frucht weich anfühlt. Schneide sie einfach in der Mitte durch, entferne die Kerne und genieße das Fruchtfleisch direkt aus der Schale.

Du kannst sie auch in Rezepten wie Marmeladen, Obstsalaten, Sirup, Kuchenteig, Chutneys und Puddings verwenden.

In Thailand wird die Sapodilla manchmal gebraten. Auf den Bahamas wird püriertes Sapodillamark häufig vor dem Backen in den Pfannkuchen- und Brotteig gegeben (27).

Hab keine Angst, mit Sapodilla zu experimentieren. Ihr süßer Geschmack passt gut zu vielen Speisen, sowohl zu süßen als auch zu herzhaften.

Zusammenfassung

Sapodilla kann frisch aus der Schale gegessen oder in Rezepten wie Soßen und Backwaren verarbeitet werden.

Die Quintessenz

Manilkara zapota ist ein immergrüner Baum, der in Mexiko, der Karibik und Mittelamerika beheimatet ist und Früchte namens Sapodillas produziert.

Diese Früchte sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamine wie Vitamin C, Mineralien wie Kupfer und schützende Pflanzenstoffe wie Polyphenole.

Sie sind schon für sich genommen süß und lecker. Du kannst sie aber auch in einer Reihe von süßen und herzhaften Rezepten genießen.

Du kannst sie bedenkenlos essen – es sei denn, du gehörst zu den wenigen Menschen, die eine Allergie gegen die Frucht haben. Es ist auch wichtig, dass du die Kerne nicht isst.

Nur eine Sache

Probiere das heute aus: Wenn du neue Obstsorten in deinen Speiseplan aufnehmen möchtest und dein Lebensmittelgeschäft keine frischen Produkte im Angebot hat, solltest du Bauernmärkte und Obstfarmen in deiner Nähe besuchen. Je nach Saison kannst du dort vielleicht einzigartige, lokale Früchte finden, die du noch nie probiert hast.

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