Viele Körpergewebe verändern sich im Laufe unseres Lebens, und die Brüste sind da keine Ausnahme. Die Struktur und Funktion der Brüste wird weitgehend von hormonellen Veränderungen bestimmt, zuerst bei der Geburt, dann während der Pubertät und später im Leben.

Gewichtsschwankungen können dazu führen, dass deine Brüste größer erscheinen oder sich schwerer anfühlen, aber es gibt auch noch andere Ursachen.

In diesem Artikel erfährst du, welche Dinge dazu führen können, dass sich deine Brüste unangenehm schwer anfühlen und wann du dir Sorgen machen musst.

Was kann dazu führen, dass die Brüste schmerzen und sich schwer anfühlen?

Es gibt keinen wirklichen „Durchschnitt“, wenn es um die Größe und das Gewicht der Brüste geht. Das Brustgewebe variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase. Die Gesamtgröße des Brustgewebes wird in gewissem Maße von den Genen bestimmt, kann aber auch durch andere Faktoren beeinflusst werden:

  • Gewicht
  • Übung
  • die Menge des Fettgewebes
  • Muskelaufbau
  • Hormone
  • Schwangerschaft
  • Stillen
  • Menopause
  • Krankheiten wie Brustkrebs oder fibrotische Brüste
  • Hormonelle Erkrankungen wie Gynäkomastie

Jeder dieser Faktoren kann sich auf das Gefühl deiner Brüste auswirken, vor allem, wenn es um Schwere geht. Brüste, die groß und schwer sind oder hängen und ziehen, können schmerzhaft sein. Große oder schwere Brüste können auch zu Problemen führen wie:

  • Kopfschmerzen
  • schlechte Körperhaltung
  • Nackenschmerzen
  • Rückenschmerzen

Wie sehr du dich über wunde oder schwere Brüste sorgst, hängt von der Ursache dieser Gewebeveränderung ab.

Beschaffenheit und Gewicht

Bei vielen Menschen kann die Brustgröße mit einer Gewichtszunahme oder Veränderungen in der Körperzusammensetzung zunehmen. Fettgewebe ist in der Regel leichter als normales Brustgewebe. Brüste mit einem höheren Fettanteil können also leichter sein als Brüste mit dichtem Brustgewebe.

Brüste, die mehr wiegen, werden von der Schwerkraft nach unten gezogen, wodurch sie sich schwerer anfühlen und vielleicht sogar schmerzen. Im Durchschnitt, entsprechen drei Körbchengrößen etwa einem Pfund Brustgewebe.

Hormone, Schwangerschaft oder Stillen

Während sich das Gewicht auf die Menge des Brustgewebes auswirkt und dazu führt, dass sich die Brüste schwerer anfühlen, können hormonelle Veränderungen die Struktur und Funktion dieses Gewebes verändern – was sich ebenfalls darauf auswirken kann, wie schwer sich deine Brüste anfühlen.

Wenn bestimmte Hormone wie Östrogen und Progesteron ansteigen, nimmt die Größe der Drüsen und Ausführungsgänge in deinen Brüsten zu und damit auch die Menge an Wasser und anderen Flüssigkeiten.

Wenn du stillst, vergrößern sich diese Drüsen und Kanäle ebenfalls. Durch die schwankende Menge an Muttermilch können sich die Brüste auch schwerer anfühlen.

In den Wechseljahren sinkt die Produktion von Östrogen und anderen Hormonen und die Größe deiner Ausführungsgänge und Brustdrüsen schrumpft. Die Wechseljahre gehen oft mit einer Gewichtszunahme oder einer Veränderung des Muskel- und Fettanteils einher. Diese Veränderungen können auch die Beschaffenheit und das Gewicht deiner Brüste verändern, so dass sie sich schwerer anfühlen.

Abnormales Gewebe

Es gibt viele Bedingungen, die zu abnormalem Gewebe in der Brust führen können. Eine davon ist natürlich Brustkrebs. Entzündungen und Tumorwachstum können das Gewicht deines Brustgewebes erhöhen, aber es gibt auch andere Ursachen, die nichts mit Krebs zu tun haben.

Da Brüste im Laufe deines Lebens anschwellen und sich verändern, können diese Veränderungen zu Narbenbildung führen. Wenn das Brustgewebe vernarbt, bildet sich fibrozystisches Gewebe. Dieses Gewebe kann schwer oder hart sein und gibt manchmal Anlass zur Sorge über Brustkrebs. Fibrozystisches Brustgewebe ist jedoch nicht krebserregend, obwohl es besorgniserregend und unangenehm sein kann.

Wann solltest du einen Arzt aufsuchen?

Einer der ersten Schritte, um zu entscheiden, ob dein Schweregefühl oder deine Schmerzen in der Brust einen Arztbesuch rechtfertigen, ist die Betrachtung der Umstände. Brustspannen und andere Veränderungen des Brustgewebes werden normalerweise in zwei Kategorien eingeteilt:

  • zyklisch: Veränderungen, die regelmäßig auftreten und an den Zeitpunkt des Menstruationszyklus gebunden sind
  • nicht zyklisch: Veränderungen, die außerhalb von hormonellen Veränderungen oder der Menstruation auftreten

Wenn du zum Beispiel deine Periode hast, schwanger bist oder stillst, kann die Ursache für deine schweren Brüste und Schmerzen ziemlich offensichtlich sein und sogar erwartet werden.

Veränderungen, die außerhalb deines Menstruationszyklus oder anderer hormoneller Veränderungen auftreten, können besorgniserregender sein, vor allem, wenn diese Veränderungen schnell auftreten oder starke Schmerzen verursachen.

Regelmäßige Untersuchungen des Brustgewebes, so genannte Mammographien, dienen in der Regel dazu, die Gesundheit deiner Brust und natürliche Gewebeveränderungen zu überwachen.

Wenn ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft Bedenken wegen deiner Familiengeschichte oder Gewebeveränderungen hat, können Gentests, Ultraschalluntersuchungen oder sogar Biopsien durchgeführt werden, um mehr Informationen über deine Gewebeveränderungen und eventuelle Krankheitsrisiken zu erhalten. Informiere deinen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft, wenn in deiner Familie Brustkrebs vorkommt.

Zum Mitnehmen

Unter bestimmten Umständen und in bestimmten Lebensphasen ist eine schwere Brust zu erwarten und kein Grund zur Sorge. Dazu gehören Zeiten wie Schwangerschaft, Stillen und größere Gewichtsveränderungen.

Schwere Brüste, die plötzlich oder mit starken Schmerzen auftreten und nicht mit Gewichts- oder Hormonveränderungen zusammenzuhängen scheinen, können jedoch Anlass zur Sorge geben.

Sprich mit deinem Arzt, wenn du Bedenken hast. Besprich mit ihm deine persönliche und familiäre Krankheitsgeschichte, dein individuelles Krebsrisiko und wie oft du zu Brustuntersuchungen oder Mammographien gehen solltest.

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