Hanftee ist bekannt für seine potenziell beruhigende Wirkung auf Herz und Geist.

Viele Menschen, die andere Hanfprodukte verwenden oder andere Hanfnahrungsmittel in ihre Ernährung einbeziehen, schlürfen auch gerne eine Tasse warmen Hanftee.

Dennoch fragen sich viele Menschen, ob Hanftee sicher – oder legal – zu trinken ist, da Hanf von der gleichen Pflanze wie Cannabis („Marihuana“) stammt.

In diesem Artikel erfährst du, was Hanftee ist, wozu er verwendet wird, welche Vorteile er hat, welche Nachteile er haben kann und ob du dir Sorgen wegen psychoaktiver (berauschend wirkender) Substanzen machen musst.

Was ist Hanftee?

Hanf stammt aus der Cannabis sativa Pflanze, und verschiedene Teile werden zur Herstellung einer Vielzahl von kulinarischen und Körperpflegeprodukten verwendet.

Vielleicht hast du schon einmal Hanfsamen gegessen oder eine Seife auf Hanfbasis benutzt. Du kannst aus der Pflanze auch Hanftee herstellen, den viele Menschen wegen seiner beruhigenden Wirkung genießen.

Hanftee ist ähnlich wie jeder andere Kräutertee: Getrockneter Hanf wird in kochendem Wasser aufgegossen. Du kannst entweder getrocknete Hanfblätter oder Blütenknospen verwenden, manchmal werden aber auch Samen oder sogar Teile der Wurzel hinzugefügt. Die festen Bestandteile werden abgeseiht, so dass eine geschmackvolle Flüssigkeit zurückbleibt.

Der Tee hat eine grünlich-braune Farbe und wird als leicht bitter oder erdig beschrieben. Manche Leute fügen ihrem Hanftee gerne Aromen oder Süßungsmittel wie Zitrone, Honig oder Zucker hinzu.

ZUSAMMENFASSUNG

Hanftee wird aus Hanfblättern oder Blütenknospen der Hanfpflanze hergestellt. Cannabis sativa Pflanze, die in kochendem Wasser eingeweicht wird. Er hat eine grünlich-braune Farbe und einen leicht bitteren Geschmack. Viele Menschen genießen Hanftee wegen seiner beruhigenden Wirkung.

Enthält Hanftee THC?

Eine der häufigsten Fragen, die viele Menschen zu Hanftee haben, ist, ob er Tetrahydrocannabinol (THC) enthält.

THC ist das wichtigste psychoaktive Cannabinoid in der Cannabis Pflanze, aus der sowohl Hanf als auch Weed stammen. THC ist das, was Menschen nach dem Rauchen oder der Einnahme von Gras high macht.

Manchmal wird Hanf mit Cannabis verwechselt, aber das ist nicht dasselbe.

Hanf und Cannabis sind beide reich an Cannabidiol (CBD), einem nicht-psychoaktiven Cannabinoid, das oft verwendet wird, um Ängste zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und bestimmte Marker der Herzgesundheit zu verbessern (1, 2, 3, 4).

Während Hanf Spuren von THC enthalten kann, enthält Unkraut deutlich mehr. Der THC-Gehalt in Hanf ist nicht hoch genug, um psychoaktive Wirkungen zu erzeugen oder dich high zu machen. Genauer gesagt darf Hanf nicht mehr als 0,3% THC enthalten (5, 6).

Aus diesem Grund wird Hanf zu Freizeit- und Heilzwecken angebaut, z. B. zur Herstellung von Tees oder für andere kulinarische Zwecke und zur Körperpflege.

Seien Sie versichert, dass Hanf und damit auch Hanftee legal sind, solange sie nur Spuren von THC enthalten – 0,03% oder weniger.

Solange du nicht täglich riesige Mengen Hanf konsumierst, ist das Risiko eines positiven Drogentests sehr gering, wenn du ihn konsumierst.

ZUSAMMENFASSUNG

Hanf und Cannabis („Marihuana“) stammen zwar von der gleichen Pflanze, aber Hanf enthält nur 0,3 % oder weniger THC. Diese Mengen machen dich nicht high und es ist unwahrscheinlich, dass ein Drogentest positiv ausfällt, wenn du sie in moderaten Mengen konsumierst.

Verwendung und mögliche gesundheitliche Vorteile von Hanftee

Hanftee wird vor allem verwendet, um Geist und Körper zu beruhigen. Seine Fähigkeit, die Entspannung zu fördern, ist größtenteils auf das nicht psychoaktive CBD und andere bioaktive Verbindungen zurückzuführen, die er enthält (7).

Bedenke jedoch, dass Hanftee wahrscheinlich viel geringere Mengen an CBD enthält als die Mengen, die in Studien zur Wirkung von CBD untersucht wurden. Das Trinken von Hanftee allein hat möglicherweise keine starke Wirkung (8).

Hanftee wurde auf sein Potenzial hin untersucht, folgende Vorteile zu bieten (9, 10):

  • Koffeinfrei: Hanftee enthält im Gegensatz zu anderen Teesorten kein Koffein. Das bedeutet, dass er dich nicht nervös macht oder dich nachts wach hält, wie es ein stark koffeinhaltiges Getränk tun könnte.
  • Kann helfen, den Schlaf zu fördern: CBD kann zur Beruhigung des Gehirns beitragen und einen erholsameren Schlaf fördern. Einige Studien haben sogar ergeben, dass CBD die Schlafqualität von Menschen mit Erkrankungen des Gehirns, wie z. B. Parkinson, verbessern kann.
  • Kann helfen, Ängste zu reduzieren: Das CBD in Hanf kann helfen, Angstsymptome zu lindern. In einer Studie erhielten die Teilnehmer vor einem öffentlichen Auftritt entweder eine 150 mg-, 300 mg- oder 600 mg-Dosis CBD. Diejenigen, die die 300-mg-Dosis erhielten, profitierten am stärksten von der Verringerung der Angstzustände, verglichen mit den anderen Dosen und dem Placebo (eine Behandlung, die kein CBD enthielt). Der meiste Hanftee enthält jedoch wahrscheinlich viel weniger CBD als die in der Studie untersuchten Mengen.
  • Kann chronische Schmerzen lindern: Es gibt bescheidene Hinweise darauf, dass CBD zur Schmerzlinderung beitragen kann. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Verwendung von CBD in manchen Fällen sogar dazu beitragen kann, den Bedarf an ärztlich verordneten Opioiden zu senken. Die CBD-Menge im Hanftee dürfte allerdings keine so starke Wirkung haben.
  • Kann die Herzgesundheit unterstützen: CBD und andere Verbindungen in Hanf, wie z.B. Terpene, können helfen, Bluthochdruck, einen Risikofaktor für Herzkrankheiten, zu senken. Sie haben auch eine entzündungshemmende Wirkung, die dem Herzen zugutekommen kann.

Hanftee ist eine großartige, koffeinfreie Möglichkeit, die Vorteile von CBD für bestimmte Zwecke wie besseren Schlaf und Schmerzlinderung zu nutzen – aber auch zur allgemeinen Entspannung.

ZUSAMMENFASSUNG

Hanftee ist voll von Cannabidiolen wie CBD und anderen Verbindungen wie Terpenen, die nachweislich die Herzgesundheit unterstützen, chronische Schmerzen lindern, Ängste reduzieren und den Schlaf verbessern. Außerdem ist Hanf von Natur aus koffeinfrei.

Mögliche Nachteile und Nebenwirkungen von Hanftee

Wenn du noch nie Hanf konsumiert hast, ist es am besten, ihn langsam und in Maßen einzuführen, da neue Lebensmittel auf jeden anders wirken können.

Hanf und CBD gelten weitgehend als sicher und haben ein geringes Risiko für ernsthafte Nebenwirkungen. Einige Studien haben jedoch von Nebenwirkungen wie Durchfall, Müdigkeit oder ungewollten Appetitveränderungen bei Teilnehmern berichtet, die CBD konsumierten (11, 12).

Du solltest Hanftee vermeiden, wenn du bestimmte Medikamente einnimmst, da er diese beeinträchtigen kann.

Zum Beispiel können Medikamente gegen Herzinsuffizienz wie Digoxin die Herzschlagstärke verbessern, aber die Herzfrequenz insgesamt verlangsamen. Hanf kann deine Herzfrequenz weiter verlangsamen, was für jemanden, der diese Medikamente einnimmt, gefährlich werden kann.

Da Hanf außerdem den Kaliumspiegel senken kann, solltest du ihn meiden, wenn du Diuretika einnimmst, die ebenfalls den Kaliumverlust fördern können. Diuretika wie Furosemid reduzieren die Flüssigkeitsmenge im Körper.

CBD kann auch mit Medikamenten gegen Krampfanfälle und elektrische Aktivität im Gehirn interagieren, wie z. B. Clobazam, das bei Epilepsie eingesetzt wird (13).

Außerdem kann CBD mit bestimmten Antidepressiva und Schmerzmitteln interferieren (14).

Bevor du Hanftee oder andere CBD-Quellen in deine Ernährung oder dein Gesundheitsprogramm aufnimmst, solltest du immer mit einem Arzt sprechen. Er kann dir dabei helfen, mögliche Risiken für Wechselwirkungen zu erkennen oder dir sagen, ob es andere Gründe gibt, warum du diese Produkte besser meiden solltest.

ZUSAMMENFASSUNG

Das CBD im Hanftee kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, z. B. mit solchen, die zur Förderung des Flüssigkeitsverlustes, zur Kontrolle von Krampfanfällen oder zur Behandlung von Schmerzen und Depressionen eingesetzt werden. Hanf kann bei manchen Menschen auch Durchfall, Müdigkeit und Appetitlosigkeit hervorrufen.

Wo man Hanftee kaufen kann

Hanftee wird immer häufiger angeboten. Du kannst entweder fertige Hanf-Teebeutel oder getrocknete Hanfblätter oder -knospen kaufen, um deinen eigenen Tee zuzubereiten. Du kannst lose Hanfblätter für Tee kaufen und sie in befüllbare Teebeutel füllen.

Beide Möglichkeiten findest du bei vielen Online-Händlern. Es gibt auch Fachgeschäfte, die genau die Zutaten verkaufen, die du brauchst.

In Lebensmittelgeschäften findest du Hanftee in der Nähe der anderen Kräutertees und Kaffees.

ZUSAMMENFASSUNG

Hanf-Teebeutel, getrocknete Hanfblätter und Hanfblütenknospen gibt es in einer Reihe von Online-Händlern, Fachgeschäften und Lebensmittelgeschäften. Schau in den Abteilungen für Tee und Kaffee nach.

Wie man Hanftee zubereitet

Hanftee ist einfach zuzubereiten, vor allem wenn du bereits Erfahrung mit der Zubereitung anderer Kräutertees hast.

Um Hanftee herzustellen, brauchst du nur Wasser und Hanf. Der Hanf kommt entweder in Form von getrockneten Blättern oder gemahlenen Hanfblütenknospen, es sei denn, du hast einen fertigen Hanfteebeutel gekauft, den du schon ziehen lassen kannst.

Der erste Schritt ist, dein Wasser zum Kochen zu bringen. Wenn du einen Teebeutel verwendest, gieße das kochende Wasser in eine Tasse und lasse den Beutel 3-5 Minuten ziehen, bevor du ihn herausnimmst.

Wenn du getrocknete Hanfblätter oder -knospen verwendest, musst du sie nur kurz in das heiße Wasser geben, um sie zum Kochen zu bringen, dann fügst du die gewünschten Aromen oder Süßungsmittel hinzu und filterst die festen Bestandteile ab.

Hier ist ein schnelles Rezept für selbstgemachten Hanftee:

Zutaten

  • 2 Gramm getrocknete Hanfblätter oder -knospen
  • 1 Portion (240 mL) Wasser
  • 1 Esslöffel (15 mL) Zitronensaft
  • Optional: eine Prise Zimt
  • Optional: 1 Esslöffel (15 ml) Honig oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl

Anleitung

  1. Bringe zuerst dein Wasser zum Kochen, entweder in einer Teekanne oder in einem Topf auf dem Herd.
  2. Wenn das Wasser kocht, gibst du den Hanf und eine Prise Zimt hinzu, falls du ihn verwendest.
  3. Lass das Wasser noch etwa eine Minute kochen und schalte dann den Herd aus.
  4. Lass das Wasser etwas abkühlen, bevor du Zitrone und Süßstoff hinzufügst.
  5. Gieße deinen Tee in eine Tasse ab, um die festen Bestandteile zu entfernen und genieße ihn!

Wie auch immer du deinen Hanftee zubereitest, das Endergebnis wird ein geschmackvolles, wärmendes und nahrhaftes Getränk sein.

ZUSAMMENFASSUNG

Hanftee ist einfach zuzubereiten. Alles, was du brauchst, ist kochendes Wasser, getrocknete Hanfblätter oder -blüten und alle Aromastoffe oder Süßungsmittel, die du für deine Teezubereitung bevorzugst.

Fazit

Hanftee ist ein Getränk, das durch das Einweichen von getrockneten Hanfblättern oder -blüten in kochendem Wasser hergestellt wird, ähnlich wie andere Kräutertees. Hanftee ist von Natur aus koffeinfrei und reich an nützlichen, nicht psychoaktiven Cannabinoiden wie CBD.

Hanf darf nur Spuren von THC enthalten, so dass er nicht high macht und in Maßen genossen kaum zu einem positiven Drogentest führen kann.

Viele Menschen bereiten ihren eigenen Hanftee zu Hause zu, aber du kannst auch Hanfteebeutel bei Online-Händlern und in vielen Lebensmittelgeschäften kaufen.

Aufgrund seines CBD-Gehalts kann Hanftee eine beruhigende Wirkung haben und Vorteile bei Angstzuständen, Herzgesundheit, Schlaf und möglicherweise chronischen Schmerzen bieten.

Weitere kontrollierte Untersuchungen am Menschen sind erforderlich, um festzustellen, ob die relativ geringen Mengen CBD – wie sie in Hanftee enthalten sind – messbare gesundheitliche Auswirkungen haben können.

Obwohl CBD und Hanf im Allgemeinen als sicher gelten, können sie mit einer Reihe von Medikamenten in Wechselwirkung treten. Am besten sprichst du mit einem Arzt oder einer Ärztin, bevor du Hanftee zu deiner Gesundheitsroutine hinzufügst.

Nur eine Sache

Probiere das heute aus: Wenn du Hanftee ausprobieren möchtest, kannst du ihn zu Hause zubereiten! Besorge dir getrocknete Hanfblätter im Internet oder bei einem Hanftee-Online-Händler und befolge das Grundrezept oben. Wenn du Probleme beim Einschlafen hast, versuche, den Tee 30-60 Minuten vor dem Schlafengehen zu trinken, um zu sehen, ob er dir hilft, deinen Geist und Körper zu beruhigen.

Ist CBD legal? Mit der Farm Bill 2018 wurde Hanf aus der Definition von Marihuana im Controlled Substances Act gestrichen. Dadurch wurden einige aus Hanf gewonnene CBD-Produkte mit weniger als 0,3 Prozent THC auf Bundesebene legal. CBD-Produkte, die mehr als 0,3 Prozent THC enthalten, fallen jedoch immer noch unter die gesetzliche Definition von Marihuana und sind damit auf Bundesebene illegal, aber in einigen Bundesstaaten legal. Prüfe unbedingt Landesgesetzezu beachten, vor allem auf Reisen. Denk auch daran, dass die FDA nicht verschreibungspflichtige CBD-Produkte nicht zugelassen hat und dass einige Produkte möglicherweise falsch gekennzeichnet sind.

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