Es wird oft gesagt, dass man keinen Beintrainingstag auslassen sollte. Das Training der Beine ist aus mehreren Gründen wichtig, wird aber manchmal zugunsten des Oberkörpertrainings vernachlässigt.

Stattdessen solltest du ein Trainingsprogramm absolvieren, das einen ausgewogenen Körper unterstützt, wozu ein starkes, stabiles Fundament gehört.

Im Folgenden erfährst du, warum du täglich deine Beine trainieren solltest, welche Vorteile das hat und wann du eine Pause einlegen kannst.

Warum du den Beintrainingstag nicht ausfallen lassen solltest

Beintraining ist ein wichtiger Bestandteil eines ausgewogenen Ganzkörper-Fitnessprogramms, das Kraft, Schnelligkeit und Stabilität trainiert.

Es ist wichtig, dass du dein Beintraining konsequent durchziehst, denn diese großen Muskeln sind ein wesentlicher Bestandteil deiner allgemeinen Fitness. Außerdem ist es für deinen Körper einfacher, sich an das Training anzupassen und gute Gewohnheiten zu entwickeln, die dir helfen, deine Fitnessziele zu erreichen.

Starke Beinmuskeln halten deinen Körper im Gleichgewicht, was nicht möglich ist, wenn du dich nur auf deinen Oberkörper konzentrierst.

Wenn du deine Gesäß-, Oberschenkel- und Kniesehnenmuskeln mit Übungen wie Kreuzheben, Kniebeugen und Ausfallschritten trainierst, kannst du deine sportliche Leistung optimieren und steigern.

Vermeide ein Übertraining deiner Quads und trainiere auch deine Gesäßmuskeln und Kniesehnen.

Die Muskeln des Unterkörpers bilden ein starkes, stabiles Fundament. Indem du deinen Unterkörper im Boden verwurzelst, erzeugst du einen Widerstand, der sich nach oben in deine Körpermitte und deinen Oberkörper überträgt.

Du nutzt die Kraft des Unterkörpers für alle Arten von Bewegungen, auch für Bewegungen des Oberkörpers wie Werfen, Schlagen oder Überkopfstrecken.

Wann du es auslassen solltest

Lass das Beintraining ausfallen, wenn du sehr wütend bist, eine mögliche Verletzung hast oder dich nicht wohlfühlst. Das kann auch bedeuten, dass du dich sehr müde fühlst.

Wenn du erkältet bist und leichte Symptome wie Niesen, eine laufende oder verstopfte Nase oder Halsschmerzen hast, kannst du trotzdem trainieren. Du solltest aber die Dauer und Intensität reduzieren.

Lass dein Training ganz ausfallen, wenn deine Symptome eine verstopfte Brust, Bauchschmerzen oder trockener Husten sind. Andere Symptome, die eine Pause rechtfertigen, sind Fieber, Müdigkeit oder starke Muskelschmerzen.

Wenn du dich zu sehr anstrengst, kann das deinen Heilungsprozess verlangsamen oder zu einer Verletzung führen, also lass es ruhig angehen, wenn du dich unwohl fühlst. Wenn du dir eine Auszeit nimmst, kannst du dich schnell erholen.

Vorteile des Beintrainings

Beim Beintraining werden die wichtigsten Muskelgruppen deines Körpers beansprucht, was zur Verbesserung der allgemeinen sportlichen Leistung beiträgt und gesunde Bewegungsmuster in deinem Alltag unterstützt.

Ein starker Unterkörper hilft auch, Verletzungen vorzubeugen und chronische Krankheiten wie Arthritis, Herzkrankheiten und Diabetes zu bewältigen.

Stimuliert Hormone

Beintraining kann die Ausschüttung großer Mengen von Hormonen anregen. Das Training deiner Beine hilft, Hormone wie Cortisol, Testosteron und menschliches Wachstumshormon (HGH) zu produzieren.

Cortisol hilft deinem Körper, auf Stress zu reagieren und den Fettstoffwechsel zu steigern. Testosteron hilft deinem Körper, beschädigte Muskelproteine zu reparieren und Skelettmuskeln aufzubauen. HGH fördert das Muskelwachstum, stärkt das Immunsystem und kurbelt den Fettstoffwechsel an.

Gleicht Kraft aus

Noch mehr Vorteile bringt es, wenn du einseitige Beinübungen machst.

Jedes Bein einzeln zu trainieren, hilft dir, deinen Körper auszurichten und muskuläre Ungleichgewichte zu korrigieren, da du beide Seiten deines Körpers gleichermaßen beanspruchen musst. So wird sichergestellt, dass dein dominantes Bein deine nicht-dominante Seite in Bezug auf Kraft, Beweglichkeit und Flexibilität nicht überkompensiert.

Aktiviert die Körpermitte

Einbeinige Übungen können dir helfen, deine Rumpfmuskulatur zu trainieren, dein Gleichgewicht zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen. Außerdem fördern sie die Rehabilitation, da die Arbeit auf einer Körperseite die gleichen Muskeln auf der anderen Seite des Körpers stimulieren kann.

Diese indirekte Stimulation kann einen verletzten Bereich auf der gegenüberliegenden Körperseite, die du trainierst, stärken. Wenn du einseitige Übungen machst, beginne immer mit deiner nicht dominanten Seite.

Andere Vorteile

Der Aufbau eines kräftigen Unterkörpers trägt auch dazu bei:

  • Muskeln aufzubauen
  • Beine straffen und formen
  • Kernmuskeln stärken
  • verbrennt Kalorien und fördert die Gewichtsabnahme
  • verbessern die allgemeine Fitness
  • Gelenkschmerzen reduzieren
  • Knochen stärken
  • engagiere die wichtigsten Muskelgruppen
  • Schmerzen im unteren Rückenbereich lindern
  • kognitive Funktion fördern
  • einen ausgerichteten, ausgeglichenen und symmetrischen Körper schaffen
  • Mobilität, Stabilität und Bewegungsumfang verbessern
  • Stress bewältigen
  • Körperhaltung verbessern

Auswirkungen von nicht trainierten Beinen

Wenn du deine Beinmuskeln nicht trainierst, verpasst du es, ein möglichst starkes Fundament zu schaffen, das alle deine Aktivitäten unterstützt.

Ein festes, solides Fundament gibt dir mehr Stabilität, was wiederum deine Beweglichkeit, deinen Bewegungsradius und deine Koordination verbessert.

Wenn du dein Beintraining vernachlässigst, verwandeln sich deine Muskeln nicht in Fett. Mit der Zeit können deine Muskelzellen jedoch schrumpfen, während sich deine Fettzellen vergrößern. Das kann dazu führen, dass du weniger fit und muskulös aussiehst und dich auch so fühlst.

Wenn du regelmäßig deinen Oberkörper trainierst, ohne dich auf deine Beine zu konzentrieren, kann es passieren, dass dein Körper unproportional ist.

Wie viele Ruhetage sind zu viel?

Wenn du dein Beintraining mehrere Tage pro Woche oder Wochen am Stück vernachlässigst, wirst du einen Rückgang deines Muskeltonus und deiner Leistung feststellen.

Wenn du aber nur ab und zu einen Tag ausfallen lässt, weil du keine Zeit oder Lust auf Abwechslung hast, ist das kein Problem. An Tagen, an denen du keine Zeit für ein komplettes Training hast, kannst du versuchen, mindestens 15 Minuten Sport zu treiben.

Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und dein Fitnessziel zu erreichen, musst du bei deinem Training konstant sein. So kannst du dir positive, gesunde Gewohnheiten aneignen, die durch Wiederholungen zur Selbstverständlichkeit werden.

Denke daran, dass es ein paar Wochen bis Monate dauern kann, bis du Ergebnisse siehst und spürst. Auch wenn du diese Ergebnisse siehst, musst du deinen Fitnessplan beibehalten, um dein Kraft- und Fitnessniveau zu halten.

Wann du mit einem Profi sprechen solltest

Ein Fitnessexperte kann dir dabei helfen, einen ausgewogenen Fitnessplan zu erstellen, der Beintraining zusammen mit Aerobic-, Gleichgewichts- und Flexibilitätstraining beinhaltet. Sprich mit einem Personal Trainer über deine Ziele für das Beintraining, wenn du neu im Fitnessbereich bist, Verletzungen oder gesundheitliche Probleme hast oder dein bestehendes Trainingsprogramm ändern möchtest. Auch wenn du ein Trainingsplan hastkann ein Fitnessexperte neue Ideen in deine Routine einbringen, um sie frischer und aufregender zu machen.

Die Quintessenz

Trainiere deine Beinmuskeln zusammen mit deinem ganzen Körper regelmäßig, wenn du an Kraft gewinnen und deine allgemeine Fitness verbessern willst.

Es ist in Ordnung, ab und zu einen Tag auszulassen, vor allem, wenn du krank oder verletzt bist. Wenn du dich gestresst oder schuldig fühlst, weil du einen Tag ausgelassen hast, mach dir einen Plan, wie du die verlorene Zeit nachholen kannst.

Es geht um das Gleichgewicht, also baue dein Beintraining in deine Routine ein und vermeide es, diese wichtigen Muskeln zu vernachlässigen, um deinen Oberkörper zu trainieren.

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