Das wichtigste zuerst: Ob du es glaubst oder nicht – die Avocado gehört als Lorbeergewächs botanisch tatsächlich zur Kategorie Obst/Früchte.

Also: Jetzt, wo wir das geklärt ist können wir zu den wichtigen Themen kommen.

Lange Zeit galt die Avocado als Dickmacher, ist es doch die fettreichste Frucht. Mittlerweile weiß man, dass die Beere mit dem Riesenkern ein echtes Superfood ist.

Neben vielen gesunden ungesättigten Fettsäuren enthält die Avocado auch die Vitamine A, D, E und K, Carotinoide, Biotin, Folsäure und Kalzium – um nur ein paar zu nennen. Selbst alle lebensnotwendigen Aminosäuren sind in der Avocado enthalten.

Die Avocado hat pro 100 Gramm ca. 160 Kalorien. Eine ganze Avocado-Frucht kommt mit ihren im Schnitt ca. 250 Gramm damit auf ca. 400 Kalorien.

Das sind für ein Obst vergleichsweise viele Kalorien, auf die die Avocado auch wegen ihres hohen Fettgehalts von ca. 15 Prozent kommt – und trotzdem ist sie (in Maßen genossen) ein super Lebensmittel, da sie neben vielen anderen guten Inhaltsstoffen mit ihrem hohen Anteil an den wertvollen ungesättigten Fettsäuren viele positive Effekte in deinem Körper befördert, auch fürs Abnehmen!

Avocado: 8 spannende Fakten!

  1. Das Öl der Avocado wird auch von der Kosmetik-Industrie geschätzt, es ist Bestandteil etlicher Beauty-Produkte vor allem für Haut & Haar.
  2. Die beiden häufigsten Sorten heißen „Hass“ und „Fuerte“. Die „Hass“ schmeckt eher würzig und kräftig, die „Fuerte“ dagegen mild.
  3. Das Fett der Avocado hilft dabei, den Cholesterinspiegel zu regulieren.
  4. Eine Avocado ist dann reif, wenn sie auf Druck leicht nachgibt und sich leicht weich anfühlt. Ist sie noch nicht so weit, lass sie nach dem Kauf ruhig noch einige Tage bei Zimmertemperatur liegen. Sie reift übrigens schneller, wenn man sie gemeinsam mit einem Apfel in eine Papiertüte steckt.
  5. Von den wertvollen Fettsäuren der Avocado entfallen pro 100 Gramm 10 Gramm auf die einfach ungesättigten Fettsäuren und 1,8 Gramm auf die mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
  6. Sobald eine Avocado angeschnitten ist, reift sie nicht mehr nach.
  7. Wenn du eine halbe Avocado übrig behältst: Lass die mit dem Kern übrig – er hält die verbliebene Hälfte länger frisch!
  8. Die Avocado hat viele Namen: Advokat, Abogado, Alligatorbirne, Butterfrucht …

Hier kommen weitere Fakten zur Avodado:

Avocados senken den den Cholesterinspiegel

Avocados enthalten viele einfach ungesättigte Fettsäuren.

100 Gramm Fruchtfleisch bestehen zu etwa 22 Prozent aus dem gesunden Fett. Eine Studie, die 2015 im „Journal of the American Heart Association“ veröffentlicht wurde, hat bewiesen, dass eine Avocado täglich das schlechte LDL-Cholesterin signifikant senken kann – sogar besser als Olivenöl.

Bei der Studie wurden übergewichtige Probanden fünf Wochen lang auf verschiedene Diäten gesetzt. Die besten Ergebnisse erzielte die Diät mit 34 Prozent Fettanteil – davon gingen 17 Prozent auf die Kappe von ungesättigten Fettsäuren, die über die täglich verabreichte Avocado zugeführt wurden.

Die Wissenschaftler der Studie resümieren, dass eine Avocado pro Tag das gute HDL-Cholesterin erhöht, das schlechte LDL-Cholesterin senkt und auf diese Weise das Risiko für Herzkrankheiten mindert.

Tipps zum Kauf und zur Lagerung

Avocados werden wie Bananen unreif geerntet und reifen erst beim Transport und der Lagerung nach.

Falls etwas übrig geblieben ist, kann man die Guacamole für den nächsten Tag mit dem Avocadokern darin gut zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren.

Eine Avocado sollte man am besten nicht ganz reif kaufen.

Das Fruchtfleisch sollte noch fest sein und bei Fingerdruck nur ganz leicht nachgeben. Zu Hause auf gar keinen Fall im Kühlschrank lagern, sondern immer bei Zimmertemperatur aufbewahren. Avocados reifen neben Äpfeln besonders schnell nach, da diese das Reifegas Ethylen abgeben.

Obwohl schon vor Jahrtausenden in Mittelamerika angebaut, stammen die heutigen Avocados hauptsächlich aus Israel, Mexiko, Florida, Kalifornien, Brasilien, Spanien und Italien. So können wir sie das ganze Jahr über günstig kaufen.

Avocados helfen womöglich gegen Krebs

Wissenschaftler haben im Jahr 2015 eine Substanz in der Avocado gefunden, die vielversprechend bei der Behandlung von Leukämie (Blutkrebs) ist.

In ihren Forschungstests hat das sogenannte Avocatin B Leukämie-Stammzellen bekämpft, während es die gesunden Zellen unversehrt ließ.

Auch wenn Studien an Leukämiekranken noch ausstehen, zeigt diese Erkenntnis, welche ungeahnten Heilkräfte in den Inhaltsstoffen der Avocado schlummern könnten.

Avocados sind gut für deine Augen

Die Carotinoide Lutein, Lycopin und Zeaxanthin sind natürliche Farbstoffe, die am Sehvorgang beteiligt sind.

Besunders Lutein soll gegen altersbedingte Augenkrankheiten helfen.

Laut der Verbraucherzentrale sollte man es jedoch nicht als Nahrungsergänzung zu sich nehmen, sondern in Form von Lebensmitteln, da es bei der Wirkung auch auf andere Carotinoide ankommt. Damit ist die Avocado ideal.

Avocados schmecken zudem auch noch super

Avocados kann man pur essen, leicht gesalzen, leicht gesüßt oder als Zutat in Salaten, Omelettes und als Beilage in diversen Hauptgerichten.

Sie passen sehr gut zu Lachs, als Brotaufstrich und selbst in Smoothies reingemixt. Der Avocado-Klassiker ist und bleibt der südamerikanische Dip „Guacamole“.

Guacamole Rezept

Guacamole, der leckere Avocado Dip der ursprünglich aus Mexiko stammt, erfreut sich auch in unseren Breiten immer größer werdender Beliebtheit. Als Beilage zum Grillen besonders empfehlenswert, präsentiert worlds of food ein original südamerikanisches Guacamole-Rezept und hat dazu noch ein paar Tipps auf Lager, wie die Guacamole länger hält und auch gelingt.

Zutaten für die Guacamole:

  • 1 große Avocado oder 2 kleine
  • ½ rote Zwiebel
  • 1 kleine Tomate
  • Saft einer Limette
  • Salz
  • Chili

Vorbereitung der Guacamole:

  • Zunächst die Zwiebel und die Tomate fein schneiden und die Limette auspressen.
  • Avocadofleisch aus der Schale entfernen, klein schneiden und in einer Schüssel mit einer Gabel zerquetschen bis das Fleisch cremig wird.
  • Dann die fein gehackten Zwiebel und Tomate hinzugeben und alles miteinander verrühren.
  • Limettensaft, Salz und Chili werden nach Geschmack hinzugefügt.

Guacamole-Tipps

– Den Avocadokern in der fertigen Guacamole lassen, so dass die Creme ihre Farbe behält. Auch ein paar Spritzer Zitronen können helfen, jedoch sollte man sparsam dosieren.

– Die Guacamole am besten erst kurz bevor das Essen serviert wird vorbereiten.

– Am bestem kauft man die Avocados etwa eine Woche bevor man die Guacamole machen will, so dass sie genug Zeit haben, reif und weich zu werden.

– Falls man nicht genug Avocados gekauft hat, kann man ein paar Blätter Salat im Mixer zerkleinern und unter die Guacamole mischen. Auf keinen Fall Sahne verwenden, um die Guacamole massiger zu machen.

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